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 Wasserfall-Insel

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BeitragThema: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDo Mai 12, 2016 11:22 am

Eine mittelgroße Insel mit einem Bergzug in der Mitte, aus dem ein Flüsschen mit Wasserfall entspringt. Die Insel ist bis auf den Bergzug und die Küsten fast vollständig begrünt. Die Küste ist sehr unterschiedlich. Es gibt Steilküste am Bergausläufer, steinige Küste mit Felsbrocken und Sandstrand. Das Klima ist gemäßigt, d.h. der Tiefstwert (Nachts im "Winter") 12°C und steigt im Sommer tagsüber nicht über 27°C.


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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDo Mai 12, 2016 12:03 pm

( CF Landeplatz)

Spätestens, als der Captain den Mund nicht ohne Hilfe zubekam, wurde Emily klar, dass sie sich vielleicht in ihm getäuscht hatte. Sie war so erleichtert, dass sie sich von Johns Lachen anstecken ließ und kicherte immer noch, als sie auf seine Aufforderung hin endlich einstieg.
Soso, er ist ein Mann von Ehre und würde es direkt sagen, wenn er mit mir schlafen wollte dachte Emily und registrierte, dass er ein bisschen beleidigt war. Ist er echt so brav? Oder ist er vielleicht schwul? fragte sie sich erstaunt, denn seine Moralvorstellungen erschienen ihr ein bisschen antiquiert. Was ja nichts Schlechtes sein muss überlegte sie und verwarf den Gedanken mit der Homosexualität wieder.

Der Jäger stieg auf und zum ersten Mal konnte sie einen Blick auf diese neue Welt, die nun ihre Heimat sein würde, werfen. Emily konnte sich garnicht sattsehen und hatte das vorangegangene Gespräch vor lauter Aufregung bereits verdrängt, als John den Autopiloten einschaltete und ihr eine Standpauke hielt. Sie versuchte erfolglos, ihn zu unterbrechen, doch da es ihr nicht gelang, ließ sie ihn mit wachsendem Erstaunen zu Ende sprechen. Jungfrau? Im Ernst jetzt??? schossen ihr die wesentlichen Fakten durch den Kopf und es war nur ihrer unglaublichen Selbstbeherrschung zu verdanken, dass sie nicht  anfing zu „gackern“, wie es ihr Vater nannte oder prüfend den Blick nach unten wandern ließ. Sie holte tief Luft, um sich zu beruhigen, denn John war sicherlich grade nicht zum Scherzen aufgelegt. Außerdem hatte er sicher mehr von sich preisgegeben, als er eigentlich wollte und Emily wollte ihn nicht verletzen. Also schluckte sie ausnahmsweise all ihre Kommentare hinunter und sagte ehrlich zerknirscht „es tut mir leid, John. Ich wollte Dich sicher nicht verletzen. Da viele Andere Deine Werte und Moralvorstellungen nicht teilen, fand ich den Gedanken nicht so abwegig. Mann und Frau allein und Entspannungsübungen... Du verstehst?“.

Sie schaute ihn an und empfand dabei eine Mischung aus Reue und leiser Belustigung. „Nimms nicht persönlich, ich habe einfach schon viel gesehen und gehört“ bat sie und sah wieder aus dem Fenster. Um 10.000 Jahre auf einem Schiff zu überleben, mussten sie alle zwar sehr diszipliniert und nach strengen Regeln leben, doch Moral und Ehre waren Werte, die gewissen Schwankungen unterlagen. Es gab einige Aufzeichnungen über Rechtsstreitigkeiten, die dies belegten und da Emily sich für die Geschichte ihres Volkes interessierte, hatte sie viel darüber nachgelesen und angeschaut.

Als die Insel mit dem Wasserfall in Sicht kam, staunte sie. „Das ist ja wunderschön“ hauchte sie gegen das Glas. „Ja, Du hast Recht, ich kann ein wenig Ausspannen sicher gut gebrauchen. Besonders an einem Ort, wie diesem“ kam es andächtig von ihr. Der Anblick dieses Ortes und die Vorstellung, mal allein sein und Nichtstun zu können, überwältigte sie beinahe und sie fühlte sich aufgewühlt und ergriffen.

Als der Jäger landete, hatte sie sich wieder gefasst und kämpfte einen Moment mit den Gurten, da es ihr garnicht schnell genug gehen konnte, aus dem Jäger zu kommen. John hatte den Jäger auf einer nur spärlich bewachsenen Fläche gelandet und Emily starrte erstaunt die riesigen Baumfarne an, die den Rand dieses Fleckchens markierten. Sie drehte sich zu John herum und flüsterte „hörst Du das?“. Etwas weiter weg war ein seltsames, melodisches Pfeifen zu hören. „Das müssen Tiere sein, deren Ruf wir hören“ überlegte sie gespannt.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDi Mai 17, 2016 5:49 pm

John hatte nix mehr gesagt gehabt und sich auf die Landung Konzentriert da er dies nicht einem Maschine überlassen wollte. Im Allgemeinen nutzte er die Automatischen Systeme des Jägers nur als Hilfsmittel so das er das Landen selbst mit geschlossenen Augen hätte machen können.

Emily konnte es offenbar nicht schnell genug gehen denn kaum war der Jäger gelandet kämpfte sie mit den Gurten und war so schnell aus dem Jäger raus das man meinen könnte als wenn der Jäger kurz vor dem Explodieren stehen würde. Er selbst grinste dabei nur und lies sic Zeit beim verlassen des Jägers und nahm eine kleine Fernbedienung mit die den Jäger notfalls Fernsteuern konnte. Aus einem Seitenfach nahm er noch eine der kleinen Energie Waffen raus und versteckte sie unter seiner Uniform so das Emily das nicht mit bekam und ging dann zu ihr. "Na Menschen werden es sicherlich nicht sein...Die Sensoren meldeten nämlich kein Leben auf einer Stufe die der Menschheit nahe kommt. Aber wir sollten trotzdem Vorsichtig sein nicht dass das schöne Pfeifen ein Anlock Signal eines Raubtieres ist. Und sei froh das ein Mann mit Moral und Ehre das Militär anführt...stell dir vor ich wäre ein Macht Hungriger Spinner der alles und jeden Kontrollieren will und eine Diktatur aufbaut....ne danke da diene ich lieber den drei Triumviren und Schütze die neue Heimatwelt, die Menschen und dich..."

Er setzte sich langsam und mit ein paar Schmerzen auf dem Boden und legte sich anschließend hin nachdem er seine Stiefel ausgezogen hatte und seine Füße den Boden berührten. Er genoss diese Friedlichkeit und war kurz davor einzuschlafen als an seinem Gürtel der Sensor Vibrierte und einen leisen Alarmton von sich gab. Er sah zu Emily und nahm dann den Sensor in die Hand und scannte in Richtung des Wasserfalls wo am oberen Ende ein Affenähnliches Wesen zu sehen war welches einen Speer in der Hand hielt. Offenbar gab es hier Menschenähnliche Wesen auf dem Level der Steinzeit und das machte ihn ein wenig nervös so das er zu Emily sah.

"Doc kommen sie bitte her und machen sie keine hektischen Bewegungen...wir haben Besucht von Steinzeit Affen...Wenn die so drauf sind wie die Geschichte der Menschheit zeigt könnte es nen kleines Problem geben."

Er selbst stand langsam auf und steckte beide Hände in die Taschen seiner Uniform wo in der linken die Energiewaffe versteckt war. Nach und nach tauchten immer mehr der Steinzeit Affen auf und ein paar von ihnen hatten sogar Bögen dabei.

"Computer...Herkunft der Affenähnlichen Spezies feststellen."
Er hatte dabei den Sensor an seinem Gürtel angesprochen welcher sofort reagierte und ein kurzes Warten Signal von sich gab.
"Scan Komplett...Spezies 36 auch genannt Steinzeit Affen bewegen sich auf dem Level der Menschlichen Steinzeit. Herkunftsort ist eine Höhle oben am Wasserfall...Empfohlene Einstellung seitens der Menschheit: Vorsicht walten lassen. Warnung: Auf dem Wasserfall befinden sich ungefähr um die fünfzig dieser Steinzeit Affen."

John überlegte ob er feuern sollte als einer der Affen runterkletterte und auf sie zukam. Da das Verhalten für ihn weniger bedrohlich sonder mehr nach Neugierde aussah reichte er Emily seine Waffe. "Geben sie mir Deckung ich möchte gerne etwas ausprobieren."

Er ging zu dem Jäger und holte dort eine Nahrungsration raus und ging dann langsam zu dem Affen zu und machte dabei keine Hektischen Bewegungen. So stand er dann genau vor dem Affen welches ein Weibchen zu sein schien und brach etwas von dem Protein Riegel mit Bananen Geschmack ab welcher sich in der Ration befand und reichte es der Affendame und aß dann selbst ein Stück von seinem Riegel und rieb sich dabei langsam den Bauch.

Langsam schnüffelte die Dame an dem Riegelstück und probierte dann ein Stück davon. Kurz darauf war das Stück verputzt und die Dame rannte zurück und schien aufgeregt mit den Artgenossen zu diskutieren und kam dann mit einem Brocken wieder welcher Metallisch glänzte. Die Dame reichte ihm den Brocken und John nahm in an was die Dame sehr zu freuen schien denn diese Sprang ihn plötzlich an und fing an ihn zu umarmen.

Fassungslos fiel John um wobei er vor schmerzen aufstöhnte und sah zu wie einige der Bewaffneten Primaten runter kamen und auf sie zu stürmten. Mit ein paar Griffen befreite er sich und sah zu Emily. "Zurück zum Jäger...ich weiß nicht ob es ein Angriff oder nicht war...wenn doch flieg los und holte bitte Verstärkung..." Er selbst begab sich in Richtung der Affen die angerannt kamen und verwundert stellte er fest das diese ihn nicht Angriffen als sie ihn umkreisten sondern ihn berührten und ansahen als wenn er ein Gott wäre. Er betrachtete den Brocken in seiner Hand und ließ den Sensor drüberfahren und seine Augen glänzten...der Brocken war kein Eisen sondern laut den Sensoren ein Erz woraus man Durastahl herstellen konnte. Die Schutzräume der Perseus waren aus Durastahl hergestellt worden und waren deswegen in der Lage selbst einen unkontrollierten eintritt in die Atmosphäre zu überstehen. Als John auf das Duraerz in seiner Hand deutete rannten ein paar von den Affen los und brachten noch größere Brocken. Erstaunt und Fasziniert scannte John die Brocken welche bereits jetzt die bekannte Qualität überstieg.

Als er sich setzte setzten sich auch die Affen und sahen ihn interessiert an. John hingegen nahm drei Proteinriegel und deutete auf den Größten der Brocken und symbolisierte das er ihnen für solch einen Brocken drei der Riegel geben würde. Es dauerte eine Weile bis die Affen verstanden was er wollte und als Antwort brachte man einen weiteren Brocken und nahm John dafür Vorsichtig die drei Riegel ab.

John lächelte leicht und in seinem Kopf begann ein Plan zu reifen. Er würde mit diesen Affen Handel treiben und so den Schiffsbau Finanzieren. Er wusste zwar nicht wie viel Durastahl er hier gewinnen konnte ohne aktiv den Planeten zu schädigen aber er wusste das dies die Humanste Art und weise war und nebenbei hatten sie so auch einen Primitiven aber wertvollen Verbündeten gefunden. Langsam erhob er sich und nahm den letzten Brocken und trug ihn langsam zum Jäger und lud ihn dort in den kleinen Frachtraum und sah zu Emily.
"Ich glaube wir haben gerade einen Handelspartner für das wohl wichtigste Material gefunden. Wenn die Affen das richtig verstanden haben werden sie Proteinriegel erhalten und wir dafür Duraerz...Damit können wir das Erz abbauen ohne lange suchen zu müssen und haben mit der Spezies Frieden und einen Verbündeten auf dem Planeten. Vielleicht sollten wir nicht in ihre Entwicklung eingreifen aber ich finde es kann nicht schaden wenn wir einigen von ihnen unsere Sprache beibringen oder was meinst du??"

Er nahm noch alle Riegel die er im Jäger hatte und warf sie den Affen zu welche sich darüber hermachten und stieg langsam in den Jäger. Er wollte noch nicht losfliegen sondern erst einmal warten wie die Primaten sich verhalten würden. "Wir können hierbleiben oder aber den Planeten weiter in Ruhe erkunden. Es liegt an dir."

Er merkte gar nicht das er noch blasser geworden war und auch bemerkte er nicht den Roten Fleck welcher sich an seiner Uniform abzeichnete.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyMi Mai 18, 2016 11:34 am

John hatte den Jäger schweigend gelandet und Emily wußte nicht, ob er sauer auf sie war, oder einfach der Meinung war, dass über das etwas heikle Thema nun ausreichend gesprochen worden war. Sie ging ein paar Schritte auf den See zu und überlegte, sich auszuziehen und hineinzuwagen. Sie hatte noch nie soviel frisches Wasser auf einmal gesehen und immer davon geträumt, zu schwimmen oder einfach mal ganz in Wasser einzutauchen. Was für ein Luxus. Sie entledigte sich ihrer Jacke und zog die Stiefel aus, als John neben sie trat und mit ihr sprach. Immer noch überwältigt vom Gefühl der Sonne auf ihrer Haut und dem Erdboden und Pflanzen unter ihren Füssen hörte sie ihm lächelnd zu. „Ich fand, dass sich das Pfeifen auch eher wie Vögel anhört, aber Du hast Recht, wir sollten vorsichtig sein“ murmelte sie und dachte über seinen nächsten Satz nach. Doch sie kam nicht dazu, etwas dazu zusagen, denn John schien Schmerzen zu haben. „Du hast Dich überanstrengt, so kurz nach der OP“ stellte sie fest und setzte sich neben ihn. Doch sie war zu aufgedreht, um einschlafen zu können. Überall um sie herum wimmelte es vor leben. Insekten krabbelten, flogen und summten und als John einzunicken schien, stand Emily leise wieder auf. Sie zog ihren Scanner und sammelte Daten von allem, was ihr über den Weg kroch und krabbelte. Sie konnte den Anblick des Wassers nicht vergessen und ging ein paar Schritte auf den kleinen See zu, als ein Knacken sie innehalten ließ. Vorsichtig drehte sie sich um, konnte aber nichts gefährliches entdecken. Leise die geringe Reichweite ihres Scanners verfluchend, ging sie die wenigen Schritte zu John zurück und setzte sich neben ihn. Was immer da geknackt hatte, musste erst an ihr vorbei. Doch John war nicht in Gefahr, denn er hatte anscheinend einen Sensor aktiviert, der sich jetzt leise meldete.

Sie folgte der Bewegung des Scanners und entdeckte ein primatenähnliches Wesen mit einem Speer. Fasziniert beobachtete sie das Wesen und gab sich Mühe, friedlich und freundlich auszusehen, doch John verfiel natürlich sofort wieder in das, was sie insgeheim seinen Militärmodus nannte. Er siezte sie, gab Kommandos und wirkte wieder fremd und unnahbar. Hatte sie ihn echt grade eben noch süß gefunden, wie er so friedlich dagelegen hatte? Emily verdrehte die Augen. „Das sind keine Affen, John“ flüsterte sie und erhob sich ebenfalls. Sie machte zwei vorsichtige Schritte auf die kleine Gruppe zu und beobachtete ihre Reaktion. Bisher schienen sie einfach nur abzuwarten und Emily hätte was dafür gegeben, sie mit ihrem medizinischen Scanner untersuchen zu können. Oder eine Blutprobe zu erhalten...

Die Primaten schienen genau so neugierig zu sein, wie sie, denn ein Weibchen kam langsam und vorsichtig auf sie zu. Emily aktivierte ihren Scanner und wartete, als John ihr seine kleine Waffe in die Hand drückte und um Deckung bat. Schnell ließ Emily die Waffe in ihrer Hosentasche verschwinden und beobachtete, wie er dem Weibchen einen Teil seines Riegels anbot. „Scheint, Sie haben eine neue Freundin gefunden, Captain“ grinste sie, als das Weibchen John vor lauter Begeisterung ansprang und umarmte. Doch so lustig war die kleine Episode nicht, denn John fiel um und stöhnte vor Schmerzen. Sie half ihm, sich von der Primatendame zu befreien und wieder auf die Beine zu kommen, als ein paar der männlichen Wesen auf sie zugestürmt kamen.

Auf keinen Fall werde ich Dich alleine lassen“ knurrte Emily zu seinen Worten und blieb neben John. Die kleine Energiewaffe in ihrer Tasche fest umklammernd beobachtete sie, wie John abgecheckt und anscheinend für gut befunden wurde, so dass sie die kleine Sicherung einrasten ließ und die Hand aus der Tasche nahm, um sich ebenfalls untersuchen zu lassen. Der Scanner gab aufgrund der großen Datenmengen viele kleine Geräusche von sich und sie freute sich schon darauf, die Daten auszuwerten. Die Frau, die John angesprungen hatte, kam näher und befühlte Emilys Hände und ihre Kleidung. Aus dem Augenwinkel beobachte sie den kleinen Tauschhandel und beschloss, es John nachzumachen. Vorsichtig zog sie sich ihre Kette über den Kopf. Es handelte sich dabei um ein fest verdrehtes Baumwollband mit einem kleinen, metallenen Anhänger daran, der die Form eines keltischen Lebensbaumes hatte. Sie streifte es dem Weibchen über den Kopf und diese entblößte ein paar prächtige Zähne und lachte. In fröhlichem Singsang, um die Warnung für ihre neuen Bekannten zu verschleiern, informierte sie John „Joh-hon, hast Du ihre Zäh-häne gesehen? Die sehen ganz schön bedroh-holich aus“. Sie lachte und grinste dabei und stellte fest, dass die Männchen auch solche mächtigen Zähne hatten. „Es gibt Aufzeichnungen über Primaten von der Erde mit einem ähnlichen Gebiss. Paviane oder so, hießen die“ trällerte Emily und reichte dem am bedrohlichsten aussehenden Männchen ihre Weste. Dieser ließ vor Freude seine Waffe fallen und schnupperte ausgiebig daran. „Komm, ich helfe Dir hinein“ bot Emily an und das Männchen gestattete, dass sie es berührte. Sie zog ihm die Weste über und zeigte ihm die Funktion der Taschen, bevor sie langsam zu John zurückkehrte und sich neben ihn setzte. Die Primaten verstanden, dass John tauschen wollte und ließen sich bereitwillig darauf ein, doch Emily hatte in den Aufzeichnungen viele unschöne Beispiele für das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Spezies gefunden. Sie hoffte, dass John genauso viel daran gelegen war, wie ihr, dass sich diese Tragödien hier nicht wiederholten.

Handelspartner ist eine gute Idee, aber es muss ein fairer Tausch für beide Seiten sein“ merkte sie deshalb auf Johns Worte hin an. „Immerhin sind wir Eindringlinge in ihrem Gebiet und ob wir es wollen oder nicht, werden wir sie auf der Evolutionsleiter ein paar Etagen hochkatapultieren. Wir sollten sie nicht ausnutzen und auch an ihr Wohl denken“. John schien es ähnlich zu sehen und das freute Emily. „Ja, wir bringen ihnen unsere Sprache bei und lernen dabei ihre“ nickte sie.

Als John zum Jäger zurückkehrte, sah er blass und müde aus. Emily folgte ihm und bemerkte den roten Fleck auf seiner Jacke. „Du blutest wieder, bitte lass mich mal nachsehen“ bat sie ihn und überlegte. Eigentlich hätte sie gern noch mehr von dem Planeten gesehen, vor allem Wasser, doch die neuerliche Blutung machte ihr Sorgen. Besser, sie flogen zurück, auch wenn es schade war.

Vorsichtig öffnete sie Johns Jacke und entfernte den Verband. Sie hatte so sorgfältig gearbeitet, wie sie konnte, doch anscheinend hatte der Sturz vorhin ein paar Nähte beschädigt. Blut sickerte aus einer kleinen Wunde, die sich gebildet hatte, als eine der Nähte gerissen war. Emily kletterte nach hinten und holte Verbandszeug hervor, als sie einen Ruf hörte. Die Frau mit ihrer Kette winkte aufgeregt und Emily sah, wie sie ihr etwas entgegenhielt. Emily öffnete die Hand und hätte sie vor lauter Schreck beinahe ausgeschüttelt, als sich ein paar kräftige Maden darin wanden. Die Frau lachte und zeigte auf John. „Was? Das soll er essen?“ lachte sie angewidert und schüttelte den Kopf. Die Frau mußte jetzt ebenfalls lachen und zog Emily mit sich. Sie zeigte abwechselnd auf Johns Wunde und die Maden und drängte Emily, die sich überhaupt nicht vorstellen konnte, was die Frau von ihr wollte. Dann schnappte sie sich eine der Maden und drückte sie gegen die Wunde, noch bevor Emily eingreifen konnte. Fasziniert sah sie, wie die Made einen klaren Schleim produzierte, der die Blutung stoppte. „John, sie Dir das an“ sagte sie begeistert. Sie scannte die anderen Maden oder Würmer oder was auch immer das für Viecher waren und stellte fest, dass sie ungiftig waren, bevor sie sie alle auf die Wunde setzte. Bereits nach wenigen Minuten war die Blutung gestoppt und  es hatte sich eine feste Kruste gebildet. Die Frau sammelte die Tierchen wieder ein und redete wortreich mit Emily, die natürlich nichts verstand. Emily drückte die Frau kurz und bedankte sich, ehe sie sich wieder John zuwandte. „Wie fühlst Du dich? Möchtest Du zurück?“.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDo Mai 19, 2016 1:52 pm

John sah geschockt zu wie die Primatin eine Made auf seine Wunde drückte. Die Wunde fing an zu brennen als der klare Schleim der Made in seine Wunde sickerte und diese Deifizierte. Er stöhnte leise und sah Fasziniert zu wie die Blutung von den Maden gestoppt und sich sogar eine feste Kruste gebildet hatte.

Als Emily ihn fragte ob er wieder zurück wolle und wie er sich fühlte lächelte er leicht und deutete ihr einzusteigen. "Ich will zurück fliegen...ich bin derzeit zu anfällig für alles und es war ein Fehler von mir direkt wieder normal Arbeiten zu wollen ohne das ich das Exoskelett trage... "

Er wartete bis Emily neben ihm saß und die Primaten weit genug weg waren und zündete dann die Triebwerke des Jägers welcher sofort anfing zu schweben und langsam höher stieg. Das musste die Primaten dermaßen beeindrucken das sie auf die Knie fielen und sich verbeugten als wenn John und Emily Gottheiten wären.

Als John das sah musste er leise lachen. "Mein Gott...ich glaub das war ein Fehler hier zu landen...die halten uns glaube ich nun für ihre Götter. Wir sollten unsere Forscher darauf ansetzen einen Universal Übersetzer zu entwickeln damit wir die Sprache der Primaten langsam entschlüsseln können. Ich finde wir sollten ihnen sobald wie möglich erklären das wir keine Götter sind und das wir in Frieden kommen."

Er sah kurz zu Emily und steckte dann seinen Sensor in einen Schlitz in der Mittelkonsole des Jägers welcher daraufhin anfing die Daten über die Primaten in das Verzeichnis zu laden.
"Computer, Daten über die Primaten Rasse in das Globale Spezies Verzeichnis hochladen und das Sensoren Netz nach dieser Rasse scannen lassen."

"Befehl bestätigt."

John konnte es sich nicht verkneifen das Thema vom Hinflug wieder aufzugreifen und sah Emily grinsend an während er den Jäger langsamer fliegen ließ. "Weißt du Emily...wenn ich so darüber nachdenke wie du dachtest das ich dich auf der Insel verführen wollte kommt mir ein Gedanke der mir noch nie kam."

Er sah kurz auf seine Instrumente und sah dann ein wenig nervös zu Emily.
"Mir kam der Gedanke wie es wohl wäre mit dir auszugehen wie es damals üblich war. Und du kannst mir gerne eine schmieren aber ich finde dich wirklich hübsch und würde gerne mit dir ausgehen."

Wie immer war John direkt und fiel mit der Tür ins Haus aber das war nun mal Johns Art. John sah sofort wieder nach vorne und beschleunigte seinen Jäger da er das Gefühl hatte das es im Jäger bald für sie beide unangenehm werden könnte. Es dauerte nicht lange da erreichten sie bereits den äußeren Rand des Sensoren Netzes welches die Basis über jede Bewegung informierte.


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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDo Mai 19, 2016 5:51 pm

Emily scannte John, bevor sie einstieg und hörte mit leisem Bedauern, dass er sich übernommen hatte. Die Werte zeigten nichts Beunruhigendes und sie hörte mit wachsendem Erstaunen, dass John hier hatte arbeiten wollen. Also war das hier wie immer Arbeit für ihn dachte sie auf seine Worte. Und ich war dumm genug, zu glauben, dass er wirklich mal ausspannen wollte. Mit mir. Vermutlich hätten sie ihn ohne Arzt nicht weggelassen, geschweige denn in einem Jäger, deshalb wollte er mich dabeihaben überlegte sie enttäuscht. Doch sie würde einen Teufel tun und sich noch weiter blamieren, indem sie ihm etwas von dem Chaos zeigte, dass nun in ihr herrschte.

Sie nickte ernst und fummelte an ihrem Scanner herum, um ihn nicht ansehen zu müssen. Ich bin wirklich eine blöde, naive Gans schalt sie sich und betrachtete die jüngsten Scans. „Der Scanner zeigt nur eine aufgegangene Naht. Mit ein paar Tagen Ruhe müsstest Du dank der Madenspucke wieder ganz der Alte sein“ beschied sie ihm und sah erstaunt aus dem Fenster.
Oh Mist, verdammter! schoss es ihr durch den Kopf, als ihre neuen Freunde und Handelspartner sich von dem Jäger dermaßen beeindruckt zeigten, dass sie auf die Knie fielen. „Ja, Du hast Recht, wir müssen schnellstens einen Weg finden, mit ihnen auf Augenhöhe zu kommunizieren“ gab sie ihm Recht. „Ich denke auch, dass es ein Fehler war, hier zu landen“ bekannte sie doppeldeutig.

John indes schien nichts zu merken, denn er drehte sich grinsend zu ihr herum und wirkte ein kleines bisschen nervös, als er sie um eine Verabredung bat. Verwirrt runzelte Emily die Stirn. Er wirkte aufrichtig und ein wenig verletzlich, aber sehr authentisch. „Jetzt versteh ich garnichts mehr, John“ seufzte sie und sprach ihren nächsten Gedanken aus, noch bevor ihr Verstand die Chance hatte, ihn zu filtern. „Man merkt echt, dass Du keine Ahnung von Frauen hast“. Aber das muss ja nichts Schlechtes sein fiel ihr ein und sie schüttelte auf seinen fragenden Gesichtsausdruck hin den Kopf. „Ach vergiss es. Du hast keine Ahnung von Frauen und ich … ich habe weniger Ahnung von Männern, als ich dachte. Wir können gern mal ausgehen, aber eins sage ich Dir: Das nächste Mal überlegst Du besser vorher, ob das Arbeit sein soll, oder nicht. Wenn ich mit Dir ausgehe, dann weil wir zwei miteinander ausgehen wollen – Freizeit, Du verstehst? -  und nicht, weil Du einen Arzt an Deiner Seite brauchst“. Sie konnte sich ein leises Schnauben nicht verkneifen und sah mit verschränkten Armen aus dem Fenster. Endlich kam der Landeplatz in Sicht. Gott, sobald dieser Vogel gelandet war, würde sie verschwinden und ihm ein paar Tage aus dem Weg gehen, sonst würde sie ihm wirklich eine scheuern oder noch schlimmer: Ihm sagen, was alles in ihr vorging.

(TBC Landeplatz)
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDo Jun 09, 2016 12:30 pm

( CF Landeplatz )

Gute Idee, wenn man sie ein wenig gemütlicher macht und einen Schallschutz mit einbaut kann man die Transporter guten Gewissens einsetzen“ stimmte Emily Johns Plänen zu und grinste zu seinen Plänen, Asteroiden zur Rohstoffgewinnung zu nutzen. „Ich habe von einem gehört, der zum größten Teil aus dichtem Kohlenstoff besteht. Das ist der dickste Diamantklunker des Universums“ lachte sie. Das war natürlich nur ein Scherz, denn sie machte sich nichts aus Schmuck, aber Diamanten waren ein hervorragendes Material für wissenschaftliche und medizinische Anwendungen. Doch viel dringender brauchten sie Metalle und Materialien zum Schiffsbau.

Sie war froh, dass John die Bedeutung der Madenspucke klar war und er einverstanden war, sich untersuchen zu lassen, doch sie kam nicht mehr dazu, etwas dazu zu sagen, als der Tumult ausbrach. John war stinksauer, das konnte Emily sehen, doch anstatt loszupoltern nahm er sich zusammen und überließ es ihr, den jungen Soldaten zurecht zu weisen. Stattdessen trommelte er die Außenteams zusammen und organisierte den Transport des Verletzten auf die Insel. Als er noch Befehlshaber der Flotte gewesen war, hatte Emily John immer als herrisch und autokratisch erlebt, doch davon war nicht mehr viel zu spüren. Er unterstützte ihr Vorhaben und war sogar bereit, selbst auf die Insel zu fliegen und das zeigte Emily mehr als viele Worte, dass er sie respektierte und ihrem Urteil vertraute. Dankbar drückte sie ihm die Hand, ehe sie half, den Verletzten sicher im Shuttle unterzubringen.

Emilys Eltern war es gelungen, ein Fortschreiten der Verätzungen zu verhindern, doch der arme Kerl mußte starke Schmerzen haben, denn trotz der Betäubungs- und Schmerzmittel ächzte er gequält, als Emily ihn sicherte. Emilys Vater stieg mit ein und deutete auf einen der Verbände. „Viel mehr konnten wir nicht für ihn tun. Er hat großes Glück, dass seine Augen nichts abbekommen haben. Was war das für ein Vieh? Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir den Film anzusehen, den Du auf mein Pad geschickt hast“. „Ein kleines, flauschiges, sehr zutrauliches Tierchen“ meinte Emily und reichte ihrem Vater das Pad. „Ah, ok“ meinte der, nachdem er sich den Film angeschaut hatte. „Ich dachte eher an ein Insekt oder was in der Art. Auf der Erde hatten wir kleine Krabbelviecher, die sehr nützlich waren und bei Gefahr eine Säure verspritzen konnten. Doch die war bei weitem nicht so potent, wie dieses Zeug, wenn man den Aufzeichnungen darüber glauben kann“ meinte ihr Vater und lehnte sich zurück.  „Das flauschige Tierchen macht mir eigentlich keine Sorgen, denn es hat sich nur verteidigt“ sagte Emily nachdenklich. „Mich beschäftigt eher die Frage, warum es diese Art Verteidigungswaffe entwickelt hat. Die Natur verschwendet nichts. Es muss Raubtiere in der Nähe unseres Lagers geben, die eine solche Verteidigung notwendig machen“. Noch bevor ihr Vater darauf antworten konnte, quetschte Emily sich an den beiden Soldaten vorbei ins Cockpit des Shuttles. „John, es wäre gut, das Lager zu informieren, dass es vermutlich Raubtiere in der Nähe gibt. Bis wir zurück sind, sollte niemand das Lager verlassen und vielleicht brauchen wir mehr Wachen“. Als John sie fragend ansah erklärte Emily „mit dieser Säure hat das Tierchen eine hochwirksame Verteidigung entwickelt. Doch, gegen wen? Es muss Fressfeinde oder ähnliches geben, denn so einfach zum Spaß setzt sich sowas in der Natur nicht durch“.

Endlich kam die Insel in Sicht und als das Shuttle gelandet war, öffnete Emily die Luke, um auszusteigen. Nicht weit vom Landeplatz wurden sie bereits von ein paar Eingeborenen erwartet; darunter auch ihre Bekannte von ihrem letzten Besuch. Die beiden Soldaten sprangen auf, um sie zu begleiten, doch sie bat sie, erst einmal sitzenzubleiben. „Lasst mich das machen, ihr beiden erschreckt die Eingeborenen vermutlich“. Emily stieg aus und ignorierte die auf sie gerichteten Waffen. Sie ahmte die Verbeugung der Frau nach und als hiermit den Formalitäten Genüge getan war, lächelten sie sich an. Die Begleiter der Frau ließen die Waffen sinken und die beiden Frauen gingen sich entgegen. „Sei vorsichtig“ knurrte ihr Vater leise und Emily nickte. Sie lud die Frau ein, zum Shuttle mitzukommen und bat die Soldaten, den Verletzten nach draussen zu bringen und wieder ein Stück zurück zu gehen. Interessiert schnupperte die Frau an den frischen Verbänden und Emily half ihr, die Verbände abzunehmen. Zum besseren Verständnis wollte sie ihr das Pad und den Film über das Tier zeigen, doch das fremdartige Gerät erschreckte die Frau derart, dass sie es bleiben ließ. Nach ein paar unverständlichen Worten verschwand die Frau in ihrer Höhle und kehrte kurz darauf mit einem reich geschmückten Mann zurück. „Das scheint ein Medizinmann zu sein“ raunte ihr ihr Vater zu und Emily nickte. Auch der Mann beschnüffelte die Wunden des Verletzten, doch lange nicht so schweigsam, wie die Frau. Es schien sich eine Art Beratung zu entwickeln, an dessen Ende der Mann einen Lederbeutel öffnete und ein paar getrocknete Kräuter hervorholte. Er schien Emily etwas erklären zu wollen, doch natürlich konnte diese kein Wort verstehen. Sichtlich genervt packte der Mann Emilys Hand, gab ein paar Kräuter hinein und spuckte darauf. Dann gab er ihr zu verstehen, die Kräuter zu zerreiben und die Paste auf den Verätzungen zu verteilen. „Na, ich weiß ja nicht...“ flüsterte Emily leicht angeekelt und warf dem Medizinmann einen skeptischen Blick zu. Die Frau fing an zu lachen, wobei sie erneut ihr prächtiges Gebiss entblößte. Dann schnappte auch sie Emilys Hand und schmierte die Hand des Verletzten mit der Paste ein. Dabei erklärte sie unaufhörlich etwas und nach ein paar Momenten verstand Emily ein paar Worte. „Duug – Paste? Nanju – Da draufschmieren?“ wiederholte sie und die Frau grinste. „Frag sie nach den Madenviechern“ zischelte ihr Vater drängend und Emily seufzte. „Das paßt jetzt grade nicht, Dad“.

Zu Emilys Überraschung wischte die Frau nach einer Viertelstunde die grüne Paste ab und übergoss die Hand des Mannes mit ein wenig Wasser. Dann wurde die Prozedur wiederholt und Emily verstand. „Das muss man oft wiederholen? Duug nanju?“. Die Frau gab ein paar zufriedene Laute von sich und zog Emily mit sich zu dem kleinen See. „Anscheinend handelt es sich um eine Wasserpflanze“ rief sie ihren Begleitern über die Schulter zu, als die Frau sich entkleidete. Emily tat es ihr nach und folgte der Frau in Unterwäsche ins Wasser. Noch nie war sie von so viel Wasser umgeben gewesen. Es fühlte sich kühl und sauber auf der Haut an und einen Moment lang verlor sie sich in dem unbekannten Gefühl. Doch dann watete sie tiefer und verlor den Boden unter den Füssen. „Huch“ gluckste Emily und ging unter, doch es war nicht tief und nach ein wenig Gestrampel hatte sie wieder Boden unter den Füssen. Die Frau drehte sich zu ihr herum und zeigte ihr, wie man oben blieb. Emily ahmte die Bewegungen der Frau nach und nach ein paar ungeschickten Versuchen gelang es ihr, den Kopf über Wasser zu behalten. Dann zeigte ihr die Frau, wie man tauchte und Emily tat es ihr nach. Sie öffnete die Augen und sah die Hand ihrer Begleiterin in ein paar Pflanzen verschwinden. Emily riss ebenfalls einige aus und tauchte prustend wieder auf, doch die Frau schmiss die Pflanzen schnatternd wieder ins Wasser zurück. „Ok, das waren wohl die falschen?“ fragte sie und die Frau zeigte ihr, worauf sie achten musste. Nach einer Weile hatten sie endlich genug für die Therapie des Mannes beisammen und kehrten tropfend nass zum Shuttle zurück.

Anscheinend hatte der Medizinmann während ihrer Abwesenheit immer wieder die Paste erneuert, denn als er sie jetzt abwusch, sah man bereits eine deutliche Verbesserung. Emilys Vater hatte wohl ebenfalls ein paar Brocken der Sprache aufgeschnappt, denn er redete mit Händen und Füssen auf den Mann ein. Sofort wurde der Verletzte mit der bewährten Paste behandelt und Emily verschwand im Shuttle, um sich umzuziehen.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDi Jun 14, 2016 1:17 pm

John hatte die ganze Zeit über die Worte von Emily nach gedacht gehabt. Zum Glück war die Basis so aufgebaut das jedes Wesen sofort Entdeckt werden würde welches der Basis auch nur 500 meter nah kam. Er aktivierte an seinem Kommunikator eine kurze Signalfolge was dazu führte dass das Automatische Erkennungssystem der Basis auf Aktive Verteidigung geschaltet wurde. Alles was eine Gefahr darstellen würde und was nicht in der Datenbank war würde erst mit Betäubungswaffen beschossen. Sollte das nicht reichen würde das System mit Tödlicher Gewalt vor gehen worunter auch Schwere Waffen aktiviert und benutzt werden würden.

Er schmunzelte über das ganze Vorgehen und hielt sich im Hintergrund. Sollten die Zivilisten doch mal die Arbeit machen und sich ihrem Vergnügen hingeben. Er ging ein wenig umher und stellte die Soldaten so auf das die Eingeborenen nicht gestört wurden aber diese trotzdem blitzschnell eingreifen könnten falls es nötig werden würde.

Als Emily im Shuttle verschwand stellte er sich mit dem Rücken zur Luke und beobachtete das ganze draußen. Als in der nähe ein paar der Baumwipfel anfingen sich zu beugen meldete sich sein Bauchgefühl was ihm sagte das etwas nicht in Ordnung war. Als er eine Gorilla artige Gruppe in dem Bäumen um sie herum wahr nahm sah er zu den Eingeborenen welche sich sofort den Gorillas zu wandten und ihre Waffen auf diese richteten. Er sah in deren Augen eine Angst welche er noch nie gesehen hatte und vermutete das diese Gorilla artigen Wesen wohl die Feinde der Eingeborenen waren. Er aktivierte mit einem Druck auf seinem Knopf im Ohr den Comlink zu den beiden Soldaten.
"Alpha eins und zwei, Stellung der Eingeborenen verstärken und Waffen auf die Fremden anlegen. Feuern erst wenn unsere Freunde Angegriffen werden oder diese sich Verteidigen."

Er drehte sich zu Emily um und ignorierte das sie sich umzog und ging nahe an ihr vorbei und öffnete den Waffenschrank und nahm zwei Plasma Gewehre raus und reichte eines Emily.
"Mir egal das du dich gerade umziehst...darauf kann ich leider keine Rücksicht nehmen denn so wie es scheint werden unsere Freunde von einer Gorilla artigen Spezies angegriffen. Zu mindestens haben unsere Freunde große Angst. Bleib bitte im Shuttle und mach dich und dein Vater auf Verwundete gefasst."

Er ging wieder raus und nahm das Gewehr im Anschlag und aktivierte das Zielsuchsystem und den Plasma Generator welcher die Waffe mit Munition und Energie versorgte. Dadurch ertönte ein kleines piepen und zischen was zeigte das die Waffe feuerbereit war und so stellte er sich zu Emilys Vater und deutete aufs Shuttle. "Begeben sie sich bitte zu ihrer Tochter Sir. Der Waffenschrank ist offen und ich möchte das sie und ihre Tochter das Shuttle verteidigen falls es zum Kampf kommt."

"Sir, das HUD zeigt noch mehr von diesen Wesen an. Es zeigt um die 70 Lebenszeichen dieser Klassifizierung an. Erwarten Befehle Sir."
Es war einer der Soldaten welcher ein wenig höher stand und deswegen einen besseren Überblick hatte. Johns Blick schweifte über die Gruppe der Eingeborenen und schüttelte leicht den Kopf. Die Eingeborenen waren klar in der Unterzahl und selbst mit ihrer Hilfe würden sie nicht lange standhalten können.

Als einer der Gorillas plötzlich einen Speer warf und damit einen der Eingeborenen tötete legte John das Gewehr an und zielte auf eine Gruppe von Gorillas und feuerte einen einzelnen Schuss mit höchster Intensität ab. Es zischte laut als das geladene Plasma die Waffe verließ und als das Plasma sein Ziel erreichte gab es einen grünlichen Blitz an der Stelle und die Gorillas vor Ort verdampften als sie von dem Plasma getroffen wurden.

Als die Eingeborenen und die Gorillas das sahen war für einen kurzen Augenblick alles ruhig aber schon kurz darauf flogen die ersten Speere und Pfeile. Aber nicht von der Seite der Gorillas aus sondern die Eingeborenen waren es welche zum Angriff übergingen. Damit hatten die Gorillas offenbar nicht gerechnet gehabt denn sie reagierten erst als die ersten von ihnen Tod umfielen. Sofort gab John den Befehl zum Angriff was dazu führte das die beiden Soldaten das feuer eröffneten und ein kleiner Plasma Regen auf die Gorillas nieder ging.
Genau dieser Regen führte dazu das die Gorillas von den Eingeborenen abließen und sich zurück zogen.

Nur ein einziger Gorilla näherte sich John und anhand der Gesten wollte dieser Gorilla einen Zweikampf mit ihm ausführen da dieser ihn offenbar als Anführer anerkannte. Der Gorilla richtete sich zum Kampf auf so das man sehen konnte das diese Wesen bis zu drei Meter groß werden konnten. John schluckte kurz und stellte den Exo auf höchste Kraft und machte sich bereit während er vom Gürtel einen ausfahrbaren Schlagstock nahm und diesen Aktivierte.

Er sah sofort das sein gegenüber viel mehr Kraft hatte als er jemals haben könnte und hoffte deswegen das dieser nicht allzu schnell war. Sofort wich John aus ,als der Gorilla mit beiden Fäusten auf ihn einschlagen wollte, und schlug mit dem Schlagstock in die Kniekehle seines Gegners was dazu führte das der Gorilla auf die Knie ging und sich verwundert nach John umsah. John hingegen nutzte die Gelegenheit und griff den Gorilla an indem er den Schlagstock als Hilfsmittel nahm und seinen Gegner zu würgen. Er wollte seinen Gegner nicht töten sondern nur außer Gefecht oder zur Aufgabe zwingen doch er unterschätzte die Fähigkeiten des Gorillas denn dieser packte John am Nacken und warf ihn über seine Schulter so das John genau unter ihm lag. Der Gorilla holte zu einem Schlag aus und wollte gerade zuschlagen als John seinen Schlagstock direkt auf die Brust des Gorillas zusausen ließ.

Die Wucht durch den Exo verstärkten Schlag sorgte dafür das der Gorilla anfing zu taumeln und nach kurzer Zeit Kopfüber auf John zufiel. John konnte nicht mehr schnell genug weg und so kam es dazu das er unter dem Körper des Gorillas, welcher Bewusstlos war, begraben wurde. Nur dank seines Exos wurde er nicht zerquetscht und selbst die Eingeborenen hatten Probleme den Gorilla von John runter zuhiefen und im Anschluss John zum Shuttle zu bringen. Der Gorilla hatte John die Luft zum Atmen genommen gehabt so das er Bewusstlos ins Shuttle gebracht wurde. Die Anzeige seines Exos zeigte aber zum Glück auch die Vital daten an wenn man wusste wie man sie abrufen konnte und genau diese Daten zeigten an das er nur Bewusstlos und nicht wirklich Verletzt war.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyFr Jun 17, 2016 10:34 am

Kommentarlos nahm Emily das Plasmagewehr entgegen und nickte, als John ihr von der Bedrohung erzählte. Sie konnte so ein Teil bedienen, aber sie hatte nicht vor, untätig im Shuttle zu bleiben. Leise folgte sie ihm nach draussen und bezog vor dem Shuttle Stellung, bis ihr Vater mit dem Verwundeten kam. „Komm, wir sollen das Shuttle verteidigen“ bat dieser und Emily schüttelte den Kopf. „Ich werde mich nicht feige im Shuttle verkriechen, während die anderen um ihr Leben kämpfen“ raunte sie und half ihm, den Verletzten sicher unterzubringen. Dankbar nahm sie eine Uniformjacke an, die einer der Soldaten ihr hinhielt, und zog sie über. Gerade, als sie das Shuttle erneut verließ, sah sie den Blitz von Johns Plasmagewehr. „Was ist los?“ fragte sie den Soldaten leise und dieser gab ihr kurz Auskunft. „Es sind ca. 70 Individuen, einer hat einen der Dorfbewohner mit einem Speer getötet. Begeben Sie sich bitte ins Shuttle, Ma'am“. Er hatte gerade ausgesprochen und dabei gewirkt, als würde er sich Emily notfalls über die Schulter werfen und sie gewaltsam ins Shuttle bringen, als die Dorfbewohner ihren Vorteil nutzten und zum Angriff übergingen. John unterstützte sie und bereits nach kurzer Zeit zogen sich die Angreifer zurück. Bis auf einen.

Stolz forderte dieser John unmissverständlich zu einem Zweikampf heraus und zu Emilys Entsetzen willigte dieser ein. „Verdammt, John, was machst Du?“ rief Emily aufgebracht. „Du verletzt das Protokoll mindestens genauso, wie dieser Idiot da drin“ versuchte sie, ihm mit einer Geste zum Shuttle die Unsinnigkeit seines Vorhabens begreiflich zu machen. Doch John ließ sich nicht von ihr beirren und Emily musterte den Herausforderer entsetzt. Er war sicherlich an die 3 m groß, schwer muskelbepackt und offensichtlich ziemlich schlechter Laune. Zunächst hielt John sich ganz gut, doch dann gelang es seinem Gegner, ihn zu Boden zu werfen und zu einem kräftigen Schlag auszuholen. Emily biss sich auf die Lippe, um nicht loszuschreien, doch John versetzte dem Vieh einen Schlag vor die Brust, dass dieser das Bewusstsein verlor und auf John runterkrachte.

Sofort bemühten sich die Anwesenden, den riesigen Kerl von John herunterzuziehen und zu Emilys Erleichterung hatte das Exoskelett dafür gesorgt, dass John nicht zerquetscht worden war. Sie sichtete die Daten des Panzers, scannte ihn zur Sicherheit nochmal kurz und gab dann Anweisung, den Bewusstlosen zum Shuttle zu bringen. „Er ist nur bewusstlos, nix passiert“ informierte sie die Anwesenden erleichtert. Ihr Vater nahm ihn in Empfang und Emily gelang es derweil, einen vollständigen Scan von seinem Gegner anzufertigen, nachdem sie sich schnell vom Tod des Dorfbewohners überzeugt hatte. Der Gorillamann hatte eine ordentliche Quetschung auf der Brust und zwei gebrochene Finger und erhielt neben der Fingerschiene einen schmerzlindernden Verband. „Wollen Sie wirklich dieses Monster auch noch verarzten?“ fragte einer der Soldaten kopfschüttelnd und Emily sah zu dem Mann auf. „Ich bin Ärztin, keine Richterin!“ wies sie ihn streng zurecht und erklärte dann etwas freundlicher: „Wir wissen nicht, was hier los ist und können nicht darüber urteilen. Vielleicht haben diese Wesen einen Grund, unsere neuen Freunde anzugreifen, vielleicht auch nicht. Ich werde jedenfalls jedem helfen, der Hilfe braucht, ohne lange zu fragen, wer er ist. Außerdem habe ich so ein paar wertvolle Proben nehmen können“ lachte sie und hielt kleine Beutel mit Blut- und Haarproben hoch.

Ihr Vater gab ihr derweil Bescheid, dass John wieder zu Bewusstsein kam und auch sein Gegner begann, sich zu regen. „Geht ein paar Schritte zurück“ bat sie die Soldaten und die Inselbewohner per Gesten und nahm das Plasmagewehr wieder an sich, dass sie vorhin einfach fallen gelassen hatte. „John, wenn Du kannst, komm heraus. Dein Gegner wird wach“ rief sie in das Shuttle und ließ dabei den großen haarigen Kerl nicht aus den Augen. Dieser fletschte schmerzhaft die Zähne und setzte sich auf. Dann bemerkte er den Verband über seiner Brust und riss ihn ab, um daran zu schnüffeln. Als er die Fingerschiene ebenfalls entfernen wollte, rief Emily „Nein, mach das nicht“. Der gorillaähnliche Kerl hielt kurz inne und warf ihr einen argwöhnischen Blick zu. Emily hielt ihre Hand hoch und zeigte ihm, wo seine Finger gebrochen waren und fast schien es, als würde er sie verstehen. Nachdenklich untersuchte er die Schiene, schnupperte daran und verglich sie mit seiner gesunden Hand, ehe er erneut daran zog. Doch ein kurzer Schmerz ließ ihn innehalten und das Gesicht verziehen. Emily wurde langsam wütend. „Jetzt hör schon auf, dich wie ein Baby zu benehmen!“ murrte sie sauer. „Es war eine scheiß Arbeit, Deine dicken Finger einzurichten, bevor ich sie geschient habe!“.  Ein paar der Soldaten lachten und zu Emilys Erstaunen, fiel der haarige Kerl nach kurzem Zögern ebenfalls in das Gelächter ein. Langsam stand er auf und sah sich um. „Mach jetzt keinen Scheiß“ knurrte Emily, als er zum Shuttle sah und klickte kurz drohend mit dem Plasmagewehr. Der große affenartige Kerl stieß eine Art Gebrüll aus, ehe er sich auf die Brust trommelte und sich auf die gleichen Bäume zubewegte, die seine Leute zur Flucht genutzt hatten.
Das Gebrüll wurde von weiter weg erwidert und der Soldat neben Emily meinte „das ist noch nicht vorbei“.

Emily wandte sich an die Inselbewohner und half ihnen, sich um ihren Toten zu kümmern. Doch es dämmerte bereits und sie sollten sich auf den Rückweg machen. Die Frau redete gestikulierend auf Emily ein, die sich daraufhin an John wandte. „John, ich würde heute Nacht gern hierbleiben, um ihnen bei den Totenfeierlichkeiten zu helfen und etwas über diese Leute zu erfahren“. Das würde enorm gegen das Protokoll verstoßen, doch es war eine einmalige Gelegenheit.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDi Jun 21, 2016 8:43 pm

Als John wieder zu Bewusstsein kam und hörte wie Emily ihm zurief er solle wenn möglich raus kommen weil sein Gegner aufwachen würde erhob er sich zitternd und schleppte sich nach draußen. Er beobachtete das Schauspiel welches sein Gegner veranstaltete und als dieser verschwand und einer der Soldaten meinte das es noch nicht vorbei sei nickte er.

"Ja das ist noch lange nicht vorbei. Aber spätestens jetzt wissen die das wir es auch Mann gegen Mann gegen die aufnehmen können." Man hörte laut die Servos des Exos als dieser versuchte John zu stützen was aber aufgrund des Schadens an dem Exo nicht wirklich klappte. John tippte ein paar Befehle in die Kontrolle ein und sofort löste sich der Exo von ihm so das John nun auf sich selbst angewiesen war. Einer der Soldaten stützte ihn sofort was aber eigendlich unnötig war da er von selbst stehen konnte.
Als Emily meinte das sie gerne hier bleiben würde musste John überlegen. Das verstieß gegen das Protokoll. Zumindest war es keine sonderlich gute Idee sie alleine dort zu lassen. Auf der anderen Seite waren ihre neuen Freunde in Gefahr wenn sie solche Gorillas als Feinde hatten.

Er sah zu Emily und ging auf sie zu und blieb nahe bei ihr stehen und flüsterte ihr zu. "Du willst hier bleiben? Okay aber nicht alleine. Unsere Freunde sind in Gefahr und ich werde unsere Verbündeten nicht im Stich lassen. Kümmer du dich um unsere Verbündeten im Zivilen Bereich. Ich übernehme die Verteidigung und ich möchte das du ihnen sagst das wir sie beschützen werden. Zu mindestens wissen die Gorillas jetzt das sie kein leichtes Spiel mehr haben unsere Freunde anzugreifen und das wir mindestens eins gegen eins gegen sie ankommen werden."

Er ging ein Stück weiter und aktivierte einen Comlink zur Basis.
"William an Basis, benötige an meiner Position massive Unterstützung. Wir wurden von einem Gorilla artigen Volk angegriffen welche es auf unsere neuen Verbündeten abgesehen haben. Folgendes wird hier gebraucht um einen Effektiven Schutz da zu stellen: Vier Anti G Panzer, Fünfzig Soldaten mit Schweren Exos, Langstrecken Aufklärungs Drohnen für ein Stationäres Aufklärungs Netzwerk, Plasma Gewehre für 80 Soldaten. Zudem fordere dich ein Mobiles Medizinisches Lazarett an. Und die Verantwortlichen Wissenschaftler sollen ihre Ärsche in Bewegung Sätzen und das Übersetzung System fertig stellen."

Sofort kam eine Bestätigung von der Basis und nur Minuten Später schwebten über Johns Position sechs Drohnen welche sich sofort in ein Sechseck Positionierten und ein Nahbereichs Sensor Gitter erstellten und die Daten zu jedem Soldaten in der nähe übermittelten. Es würde eine Weile dauern bis die Panzer ankommen würden aber die Soldaten würden nicht lange auf sich warten lassen weswegen er Befahl das ein kleines Gelände in der nähe als Basis vorbereitet werden sollte.

Er ging wieder zu Emily zurück und legte eine Hand auf ihrer Schulter. "Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr erschreckt als ich mich dem Anführer von denen gestellt habe. Nur so konnte ich dafür sorgen das die erst einmal eine Weile weg bleiben. So wissen sie nun wenigstens das wir Stärker sind als sie und werden nicht ganz so schnell zurück kommen so das wir unsere Freunde besser verteidigen können wenn es passiert. Aber eigendlich möchte ich nicht das du hierbleibst denn ich mache mir Sorgen das dir was passieren könnte. Deswegen solltest du ja auch mit deinem Vater im Shuttle bleiben weil das sicherer gewesen wäre als hier draußen."

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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyMi Jun 22, 2016 1:14 pm

Der Kampf und die Verletzung hatte John geschwächt, das sah Emily spätestens, als er sich aus dem Exoskelett befreite. „Hast Du noch Schmerzen? Vielleicht können sie Dir ein neues Exo schicken?“ fragte sie leise, denn ohne das Teil schien es ihm nicht so gut zu gehen.
Überrascht strahlte sie ihn an, als er ihr erlaubte hierzubleiben und sie freute sich noch mehr, als er sich bereit erklärte, ebenfalls dazubleiben. „Ja, ich werde es ihnen ausrichten, aber ich finde, wir sollten versuchen, herauszubekommen, warum die Gorillawesen sie angegriffen haben. Wir mischen uns hier in etwas ein, dessen Tragweite wir nicht überblicken können und wir kennen nur eine Momentaufnahme“ gab sie zu bedenken und lauschte, als er seine Befehle an die Basis weitergab. Er hatte wirklich an alles gedacht, sogar an ein mobiles Lazarett.

Als die Drohnen an Himmel erschienen, kostete es Emily einige Mühe, die Dorfbewohner zu beruhigen, aber schließlich gelang es ihr. Sie hoffte ebenfalls, dass das Übersetzungssystem bald einsetzbar sei und verlegte sich so lange darauf, mit den Leuten per Handzeichen und Worten zu kommunizieren, was auf beiden Seiten für Belustigung sorgte. Dann half sie ihrer neuen Freundin, den Toten auf eine Bahre zu legen, damit er ins Dorf transportiert werden konnte.

John trat neben sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Ohne nachzudenken legte sie kurz den Kopf darauf und murmelte „das war ganz schön verrückt. Und gefährlich! Ja, ich hatte wirklich Angst, dass der Kerl …“ Sie schluckte kurz und fuhr dann fort: „Aber Du hast für ordentlich Eindruck gesorgt. Vielleicht könnte es uns irgendwie gelingen, diesen Konflikt friedlich zu lösen“.
Was sollte sie auf seinen leisen Vorwurf hin sagen? Sie war einfach nicht der Typ Mensch, der sich ins Shuttle verkroch, während andere ihr Leben riskierten. Er ja erst recht nicht, also waren sie heute beide etwas waghalsig gewesen, wobei man das wohl kaum vergleichen konnte. Sie drehte sich zu ihm um, um ihm ihre Gedankengänge mitzuteilen, als sich ihr Vater räuspernd meldete. „Junge, wenn Du willst, dass sie etwas tut, musst Du ihr nur das Gegenteil befehlen“ lachte er und umarmte Emily zum Abschied. „Wir müssen ins Lager zurück und den Verletzten versorgen. Die Verbrennungen heilen sehr schnell, aber er hat starke Schmerzen und ich kann ihm im MedLab besser helfen“. „Dann bis morgen Dad“ meinte Emily und war froh, dass er nicht noch mehr Weisheiten von sich gegeben hatte. Peinliche Geschichten über ihre Starrköpfigkeit zum Beispiel oder, wie oft sie schon eine Nacht in einer Arrestzelle verbracht hatte, weil sie irgendeinem blöden Befehl nicht gehorcht hatte.

Dann fasste sie sich ein Herz und offenbarte John „weißt Du, ich habe mir auch Sorgen um Dich gemacht. Du bist noch verletzt und hast Dich trotzdem einem Zweikampf mit diesem riesengroßen Kerl gestellt, das war ganz schön mutig, obwohl ich es im ersten Moment anders genannt hätte. Aber im Shuttle bleiben, während Du da draussen für alle Dein Leben riskierst, hätte ich niemals gekonnt. Wir sollten einen Weg finden, in Zukunft mit sowas umzugehen. Ich bin nicht aus Zucker. Außerdem hatte ich ja die Wumme“. Grinsend hielt sie das Plasmagewehr hoch. Ihre Ansprache wurde unterbrochen, als ein Pfiff ertönte und sich der Trauermarsch langsam in Richtung Dorf in Bewegung setzte. Die Eingeborene kam zusammen mit dem Medizinmann, um sie beide einzuladen, sich ihnen anzuschließen. Emily schnappte sich ihren Notfallrucksack und grinste John an. „Komm schon,, das ist sicher eine große Ehre“. Sie deutete auf die Drohnen am Himmel und meinte „außerdem passen die doch auf uns auf“.

In der Höhle über dem Wasserfall angekommen, konnte Emily nur staunen. Vor ihnen offenbarte sich eine weitläufige Höhlenlandschaft, die sie diesem Berg garnicht zugetraut hätte. Sogar ein kleines Rinnsal floss hindurch, um sich am Eingang dem Wasserfall anzuschließen. Hier war mehr als genug Platz für alle Dorfbewohner und die Höhle schien sich weiter hinten sogar noch fortzusetzen.
Als die Wache am Eingang sie meldete, kamen alle Bewohner der Höhle, alt und jung, männlich und weiblich zusammen, um dem Toten die Ehre zu erweisen und die Besucher zu bestaunen. Die meisten von ihnen waren halb nackt, so dass sie sich in der Uniformjacke wenigstens nicht unpassend gekleidet vorkam. Die Leute berührten sie freundlich und redeten auf sie ein, doch leider war der Übersetzer immer noch nicht fertig. Emily bemühte sich, möglichst viele Worte aufzuschnappen und achtete darauf, immer in Johns Nähe zu bleiben. Ein schriller Schrei zerriss die Luft und mitleidig sah Emily eine junge Frau neben dem Toten knien. Sie weinte, während Emilys neue Freundin auf die Frau einredete und dabei auf John und Emily zeigte. Vorsichtig schnappte Emily sich Johns Hand und zog ihn mit sich zu der Frau. Sie kniete sich ebenfalls nieder und hielt der Frau in einer friedlichen Geste ihre Hände hin. Die Frau ergriff sie nach kurzem Zögern und Emily half ihr, die Kleider und Haare des Toten zu ordnen. Anscheinend kam das bei den Dorfbewohnern gut an, denn mehrere von ihnen näherten sich, um John und ihr auf Schultern und Rücken zu klopfen und dabei freundlich klingende Laute auszustossen.

Ein Blick nach draussen zeigte Emily, dass die Dämmerung inzwischen eingesetzt hatte. Jemand entzündete ein großes Feuer in der Mitte der Höhle und bald darauf wehte ihnen ein unbekannter, aber leckerer Duft um die Nasen. Die Anführerin der Dorfleute, die sich den beiden als A'La vorgestellt hatte, führte sie ein wenig herum, ehe sie sie aufforderte, sich ans Feuer zu setzen. Emily war froh über die Wärme, denn inzwischen wurden ihre Beine ein wenig kalt. A'La schien das zu bemerken und schickte jemanden los, der kurz darauf mit einer Decke zurückkam. Dankbar wickelte Emily sich darin ein, ehe sie sich neben John an das Feuer setzte. Über dem Feuer steckten mehrere Tierkörper an einem Spieß, der von einem alten Mann gedreht wurde. Dabei schaute der Alte so ernst, als handele es sich dabei um eine Aufgabe höchster Wichtigkeit. Interessiert studierte Emily die toten Tiere und drehte sich zu John herum. „Sie braten und essen Fleisch“. Auf der Perseus hatten sie sich fast ausschließlich von Algen ernährt, die mit ein wenig Technik und den richtigen Geräten beinahe jede Form und jeden Geschmack annehmen konnten. Der Verzehr von Fleisch kam Emily ein wenig rustikal vor, doch der Geruch war so lecker, dass ihr das Wasser im Mund zusammenlief und sie ihre Bedenken über Bord warf.

Nach und nach schienen außer den Wachen alle Dorfbewohner zusammenzukommen. Es brannten mehrere Feuer in der Höhle, um die sich die meisten von ihnen niederließen, nachdem sie sich ihren Anteil von der Nahrung geholt hatten. Emily wartete, bis ihr jemand ein Gefäß mit einer Flüssigkeit sowie etwas zu essen in die Hand drückte. Heimlich scannte sie die Sachen, doch ihr Scanner konnte lediglich feststellen, dass die Nahrungsmittel für sie nicht giftig waren.  Vorsichtig nippte Emily an dem Getränk und nickte John und A'La begeistert zu. „Das schmeckt köstlich“. A'La nickte grinsend und nahm ebenfalls einen großen Schluck, ehe sie ihre Gäste aufforderte, etwas zu essen.

Die warme Decke schien ihre Wirkung nicht zu verfehlen, denn mit einem Mal wurde Emily warm und die Anspannung der letzten Tage fiel von ihr ab. Eine Trommel erklang und der Rhythmus ging ihr durch und durch, schien in ihrem Körper widerzuhallen und entfaltete eine beinahe hypnotische Kraft. Fröhlich ließ sie sich von einer jungen Frau hochziehen und schloss sich einer Gruppe Frauen an, die leise singend in einfachen Schritten zu dem Toten tanzten, bevor sie wieder zu dem großen Feuer zurückkehrten. Auf A'Las Aufforderung nahm Emily noch einen Schluck der kühlen Flüssigkeit. Sie fühlte sich so frei und beschwingt und dabei doch völlig klar, dass sie mißtrauisch wurde. Erneut scannte sie den Inhalt ihres Bechers, doch es handelte sich nicht um ein alkoholisches Getränk. „Sei vorsichtig mit dem Zeug hier“ kicherte sie John an und wedelte mit ihrem Becher, ehe sie sich gegen ihn lehnte und ihrem Vater die Daten ihres Scanners schickte. Das MedLab wäre sicherlich eher in der Lage, die Daten auszuwerten, als ihr Handscanner, überlegte sie.
Ein Blick in die Gesichter ihrer Gastgeber zeigte, dass diese ebenfalls fröhlich und leicht berauscht wirkten. Sie sprachen dem Getränk mit großem Eifer zu und Emily mußte sich unter Aufbringung ihrer ganzen Willenskraft davon abhalten, noch einen Schluck zu nehmen. Zu schön fühlte sich das an, aber sie hatte ein wenig Angst davor, die Kontrolle zu verlieren. Vor allem mit John neben sich. „Wie fühlst Du dich?“ fragte sie und verdrehte den Kopf, um ihn anschauen zu können.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptySa Jun 25, 2016 1:34 am

"Eines nach dem anderen Emily. Erst müssen wir hier sichern damit wir nicht überrascht werden." Hatte John zu Emily gesagt und schüttelte auf ihre Frage hin ob er Schmerzen habe nur den Kopf und zuckte mit den Schultern. "Nein zumindest keine Schmerzen die neu wären. Ja vielleicht mischen wir uns hier in etwas ein aber diese Welt gehört nun auch uns und wir werden uns so oder so irgendwann einmischen. Also warum nicht dann wenn wir noch eine Wahl haben? Zumindest haben wir jetzt den Respekt beider Völker und das ist das wichtigste denn ohne diesen Respekt wird uns eines der Völker irgendwann angreifen wenn keine Effektive Kommunikation zustande kommt. Aber das soll nun mal nicht unsere Sorge sein an einem solch schönen Tag."

Er musste aber sofort lachen als ihr Vater etwas davon sagte das er wohl das Gegenteil davon sagen sollte was er eigendlich von Emily wollte.

Als ihr Vater verschwunden war und Emily sich ihm offenbarte Atmete er hörbar ein und aus.
"Das musste leider sein...ich wollte nicht das du dir Sorgen machst aber der Gorilla hatte offenbar erkannt das ich der Anführer von uns allen bin und das war ein Kampf um alles zu beenden. Wäre ich unterlegen gewesen wären die anderen sehr schnell zurück gekommen und hätten uns einfach überrannt...Und ich könnte es mir niemals verzeihen wenn dir etwas zustoßen würde.... "

Er sprach nicht weiter als man sie einlud und nickte nur auf Emilys Worten hin und grinste breit als sie meinte das die Drohnen über sie wachen würden. Es war tatsächlich so das das jede einzelne Bewegung von den Drohnen erfasst und an ihn weiter geleitet wurde. Als sie den Trauerzug begleiteten und die Frau des Verstorbenen trafen folgte er Emilys Beispiel und ließ das berühren über sich ergehen. Zu gerne hätte er den Übersetzer jetzt bereits hier gehabt und würde erfahren was dieses Volk wirklich über ihn und Emily dachten.

Als die Bewohner der Höhle, welche sie betreten hatten, anfingen Tiere über dem Feuer zu braten lief auch ihm das Wasser im Mund zusammen. "Ja ich sehe es und ich kann kaum erwarten etwas davon zu Probieren." Antwortete er auf Emilys Erkenntnis das hier echtes Fleisch gebraten wurde.
Es dauerte nicht lange da erhielt er einen Becher und ein großes Stück fleisch. Nach kurzem Zögern Probierte er einen Bissen von dem Fleisch und sofort verdrehte er die Augen. Es war besser als alles was es auf der Perseus gegeben hatte und das freute ihn so sehr das er die Augen schloss und einfach den Geschmack und die nähe Emilys genoss welche sich an ihn gelehnt hatte. Erst als er die Augen öffnete und sie ansah bemerkte er das sie in eine Decke gehüllt war und musste grinsen als sie meinte das er mit dem Gesöff aufpassen solle.

John nahm einen Schluck und grinste sofort breit als er merkte dass das Getränk eine berauschende Wirkung hatte. "Dann solltest du besonders aufpassen meine liebe...
"

Als sie ihn fragte wie er sich fühlte und sie dabei den Kopf verdrehte um ihn ansehen zu können zögerte er einen kurzen Augenblick und sah sie frech an ehe er sich dann nach einem Schluck dann doch traute das zu tun was im gerade in den Kopf schoss.
John packte Emily und hob sie einfach auf seinen Schoss und wickelte die Decke um sie beide wobei er frech grinste. "Mir geht es Wunderbar. Es ist ein schöner Abend und nur noch eines kann den Tag Perfekt machen."
Er sah sie kurz ernst an und küsste sie dann kurz auf den Mund und zog sich im Anschluss direkt zurück wobei er sie umarmte und ihr dann leise zuflüsterte. "Das musste einfach sein...ich hoffe es war für dich nicht unangenehm oder zu unangemessen..."
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDi Jun 28, 2016 12:21 pm

Auf Johns Warnung hin, dass sie mit dem Getränk besonders aufpassen sollte, verbarg Emily ihr Gesicht grinsend an Johns Schulter. Ja, das hier begann langsam gefährlich zu werden, aber ihre Vorsicht hatte sich gerade in die Ferien verabschiedet und sie beschloss, einfach den Moment zu genießen und sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Das war eines ihrer Probleme; sie dachte im Normalfall zu viel über „ungelegte Eier“, wie ihre Mutter es nannte, nach und stand sich dadurch manchmal selbst im Weg.
John schien dieses Problem nicht zu haben, denn nach einem Schluck von dem Zeug hob er sie einfach auf seinen Schoß und küsste sie. Seine Lippen waren wunderbar weich und fest zugleich und Emilys Herz raste. Als er sich gleich darauf zurückzog und ihr irgendwas erklärte, wartete sie nicht ab, bis er fertig war, sondern erwiderte seinen Kuss erst schüchtern, dann ein wenig leidenschaftlicher. Es fühlte sich gut und richtig an, hier am Feuer in Johns Armen und sie brauchte einen Moment, ehe sie kapierte, woher die Vibrationen in ihrer Tasche stammten. Das konnte nur der Communicator sein und sie entschied, ihn zu ignorieren. Wichtige Nachrichten würde sowieso erst John erhalten und alles andere musste eben warten.

Wer allerdings nicht warten wollte, war A'La. Sie tippte Emily auf die Schulter und erklärte ihr etwas, was diese natürlich nicht verstand. Vielleicht war die Vibration auch das Signal gewesen, dass das Übersetzungsprogramm endlich fertig war? Emily löste sich so weit von John, dass sie auf ihren Communicator schauen konnte und verdrehte die Augen. Ihr Vater! Sicher hatte er ihr Erkenntnisse über den wundersamen Trank geschickt, doch die wollte Emily jetzt lieber nicht wissen. Sie versuchte stattdessen, zu verstehen, was A'La von ihr wollte und ließ sich etwas widerwillig von ihr hochziehen. Die Decke ließ sie John da und folgte A'La in eine Art Hütte im rechten Bereich der Höhle. Hier waren mehrere Frauen, die bei ihrem Eintreffen lachten und durcheinanderschnatterten und Emily eingehend begutachteten. Dann flochten sie ihr die Haare und bemalten ihre Hände. Emily bestaunte die filigranen Linien und als sie auch ihren Bauch bemalen wollten, vermutete sie stark, dass es sich um irgendeine Art von Fruchtbarkeitszauber handeln würde. Abwehrende Gesten machend wollte sie beinahe schon fluchtartig die Hütte verlassen, doch die Frauen lachten und überzeugten sie mit mannigfaltigen Gesten und Gebärden, es über sich ergehen zu lassen. Wenn doch nur das blöde Übersetzungsprogramm endlich fertig wäre dachte sie verzweifelt und hoffte, dass die Männer mit John nichts Ähnliches vorhatten. Der würde sicher den Schreck seines Lebens bekommen! Emily fing an zu kichern und kurze Zeit später prustete sie los, als sie sich vorstellte, wie John gucken würde, wenn er sah, wo die Frauen sie überall bemalt hatten.
Doch nicht nur sie wurde bemalt, sondern ein paar der anderen Frauen ebenfalls. A'La drückte ihr eine Art feinen Pinsel in die Hand und machte eine auffordernde Geste in die Runde und Emilys Blick blieb an einer Hochschwangeren hängen. Sie deutete auf ihren Bauch und nach ihrer Einwilligung versah sie die Babykugel mit zahlreichen Wünschen für Mutter und Kind sowie ein paar erklärenden Piktogrammen. Dabei scannte sie die Frau unauffällig und schickte die Daten gleich ans MedLab weiter.

Nachdem sie ihre Arbeit zur Zufriedenheit der anwesenden Frauen erledigt hatte, lotste A'La sie an eines der Feuer und stellte ihr ein paar der jungen Männer vor. Emily glaubte, dass es sich um ihre Söhne handelte und versuchte, sich ihre Namen zu merken, doch die Laute waren sehr fremdartig, so dass sie Schwierigkeiten hatte, sie auszusprechen. Sie sah sich unauffällig nach John um und hoffte, er würde noch am Feuer sitzen.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDo Jun 30, 2016 12:11 am

(Out: Ich interpretiere das mal so wie ich es verstehe mit dem Bemalen XD In manchen Kulturen wird das ja dazu benutzt um die Fruchtbarkeit der Frauen zu kennzeichnen und um welche Frauen die Männer kämpfen müssen XD XD Ich nutze das mal um Kulturelle Unterschiede aufzuweisen XD)

Johns Herz raste wie verrückt als Emily ihn nicht ausreden ließ und ihn stattdessen küsste. Auch wenn der erste Kuss noch ein wenig schüchtern von ihr war, so wurde dieser schnell leidenschaftlich was John sehr genoss und missgünstig knurrte als A'La Emily davon führen wollte. Als Emily noch kurz auf ihren Kommunikator schaute und die Augen verdrehte musste er innerlich lachen. Man merkte richtig das sie sich von dem "Anrufer" gestört fühlte. Noch missgünstiger brummte John leise als A'La Emily von ihm runter zog und sie wegführte. Er wusste nicht was los war weswegen er sie soweit wie möglich im Auge behielt.

Als die beiden Frauen in eine Hütte verschwanden funkelte es in Johns Augen kurz finster denn es gefiel ihm nicht das man ihm Emily einfach so weg nahm.

Kurz darauf vibrierte sein Kommunikator wie verrückt und als John drauf sah sah er zwei Nachrichten und ein Systemupdate welches sich bereits selbst runtergeladen und installiert hatte. Es war das Übersetzungsprogramm und sofort startete John selbiges und ging zu einem der Eingeborenen hin und fragte nach dem Namen bestimmter Dinge. So würde das Programm nach einigen Einspeisungen Automatisch eine Syntax erstellen wodurch das Programm Effektiv Arbeiten konnte.
"Achtegu treata...Diese Wesen...Wertvoll...Heimat endlich sicher..." Übersetzte das Programm als er es dazu nutzte um ein Gespräch zwischen zwei Eingeborenen zu belauschen und um zu testen ob das System richtig Arbeitete. Als das System anzeigte das nun eine ganze Syntax vorhanden wäre aktivierte er das Programm und steckte sich seinen Ohrstöpsel ein und richtete das Gerät auf die Männer die sich offenbar Emily vorstellten. Er bemerkte wie Emily zu dem Platz umsah wo sie ihn das letzte mal gesehen hatte aber da war er nun nicht mehr. Er stand etwas versteckt und fokussierte das System auf die Gruppe von Männern und wunderte sich warum Emily plötzlich so Bunt bemalt war.

"Das sein Emily von den Göttern. Gefährtin vom Kriegs Gott. Sie Fruchtbar sein...und nur stärkste von euch sie bekommen."
John konnte es nicht fassen. A'La wollte Emily offenbar an einen der Männer vergeben und das ließ in Rot sehen. Er schritt auf die Gruppe zu und hatte seine Hand an seinem Kampf stock und sagte in das Gerät rein.
"Diese Frau steht euch nicht zur Verfügung. Sie untersteht meinem Schutz und jeder der sie anfasst wird meinen Zorn zu spüren bekommen. Wenn sie sich für jemanden entscheidet, und das hat sie glaube ich schon, dann obliegt dies nicht eurer Zuständigkeit denn sie ist von meinem Volke und eure Bräuche sind nicht immer unsere und bei uns sucht sie die Frau ihren Partner aus."
Er merkte wie die Männer ihn fragend ansahen und sofort aktivierte John das Übersetzungs Programm und deutete auf den Kommunikator welcher das von ihm gesagte in die Sprache der Eingeborenen umsetzte. Sofort grunzten ein paar der Männer und selbst A'La sah John seltsam an. Einer der Männer ging auf John zu und baute sich vor ihm auf und blickte John an. Offenbar wollte dieser Johns Worten nicht glauben schenken und fasste Emily kurzerhand an die Brust was sofort schmerzhafte Konsequenzen für ihn nach sich zog. John hatte seinen Kampfstab gezogen und das Elektromagnetische Feld im inneren aktiviert was den Stab zu einem Elektroschocker machte und als der Mann davon getroffen wurde sackte dieser kurz zusammen und John schrie in seinen Kommunikator.
"Provoziert mich nicht indem ihr euch wie dumme Kinder verhaltet. Wir kommen aus dem Himmel und verfügen über Wissen welches ihr euch nicht einmal vorstellen könnt. Lasst meine Freundin Emily in ruhe oder ihr werdet auf den Schutz durch meine Truppen verzichten müssen."

Sofort zog A'La den Mann den John außer Gefecht gesetzt hatte, an den Ohren hoch und knallte diesem eine und fing an zu zetern das der Übersetzer Probleme hatte das so schnell zu übersetzen.
"Blöder Sohn, Provozierst die Götter welche uns unser Leben gerettet haben. Ohne sie hätten uns die Parschanma alle getötet. Ihre Kultur anders als unsere...Offenbar Frauen und Männer nicht haben mehrere Partner zur Fortpflanzung. Wir dies Akzeptieren müssen da wir sonst uns zu mächtige Feinde machen. Bitte verzeiht Gott des Krieges."

John runzelte die Stirn als man ihn als Gott des Krieges bezeichnete. Er steckte seinen Kampfstock wieder ein und neigte das Haupt und legte die Hand auf A'La´s schulter.
"Ich bin kein Gott, ich bin ein Terraner genauso wie Emily. Wir sind Wesen von einer anderen Welt die weit jenseits eures Himmels liegt. Wir sind die letzten Überlebenden unserer Art und haben auf dieser Welt eine neue Heimat gefunden. Ich weiß nicht wieso ihr euch mit den anderen Bekriegt aber wir werden euch beistehen."

Kaum hatte er das gesagt hörte man ein Alarm Signal von außerhalb der Höhlen welches vom Stützpunkt kam. Offenbar hatten die Drohnen einen Stoßtrupp entdeckt und sofort Alarm geschlagen was dazu führte das die Panzer, welche eingetroffen waren, ein paar Salven abfeuerten und sofort meldete der Kommunikator lautstark. "Bedrohung erkannt und eliminiert. Umgebung sicher."
Sofort übersetzte der Übersetzer von selbst diese Info und die Eingeborenen entspannten sich. A'La jedoch verbeugte sich tief vor John und sah dann John und Emily an und deutete ihnen sich ans Feuer zu setzen. Sofort nahm John die Hand von Emily und küsste diese kurz und setzte sich um den Ausführungen A'La anzuhören.

"Einst waren wir mit den Parschanma befreundet und haben Handel getrieben. Doch dann kam der Tag wo die Führer unserer Völker sich stritten und der eine den anderen tötete. Seitdem haben wir eine Fehde die uns bis an den Rand der Vernichtung getrieben hat. Überall sind die Parschanma und haben sich niedergelassen und uns Friedlichen Schartmarner immer weiter bekämpft. Wir sind keine guten Krieger weswegen sie uns in den fünf Jahren in denen der Krieg tobt beinahe ausgelöscht haben. Es gibt nur noch wenige Orte wo wir überleben können. Wir sind Froh das wir euch begegnet sind denn ihr seit stark aber auch Ehrenhaft weswegen wir euch vertrauen. Früher bewohnten wir sogar richtige Häuser und keine Höhlen und ich hoffe das wir dies mit eurer Hilfe bald wieder machen können. Früher waren wir sogar so Technologisiert wie ihr bis vom Mond ein Energieblitz kam und alles an Technik vernichtete. Millionen und aber Millionen starben auf dieser Welt und nur die Anführer der Stämme wissen von der damaligen Zeit wo wir fliegen konnten wie die Schweber. Das ist aber schon zig Jahrhunderte her."

John nickte als der Übersetzer das übersetzte. "Das ist ein Schlimmes Schicksaal welches euch alle getroffen hat...meine Truppen und ich werden dafür sorgen das ihr eure Städte wieder aufbauen könnt und wir werden als Vermittler zwischen euch und den Parschanma dienen um einen Frieden herzustellen welcher euch beiden nützen wird."
John überlegte eine Weile und kam zu der Überzeugung das wohl beide Völker das Wissen mit dem Angriff vom Mond verloren hatten und ihnen das Wissen fehlte. Man hatte sie also in die Steinzeit zurück gebombt und das gefiel John gar nicht weswegen er einen Kanal zur Hauptbasis öffnete.
"Admiral William an Triumvirat und Rüstungsabteilung...Offenbar wurde vor langer Zeit eine Waffe vom Mond aus abgefeuert welche dazu führte das sämtliche Technik ausfiel oder zerstört wurde. Ich vermute einen Planeten weiten EMP. Ich schlage vor das wir dagegen was unternehmen. Achja besten Dank an die Wissis die an dem Übersetzungs Programm gearbeitet haben. Es Funktioniert sehr gut. Die Syntax habe ich bereits Hochgeladen und an meine Truppen weiter geleitet. William Ende"

John wartete gar nicht darauf das man ihm Antwortete sonder deaktivierte den eingehenden Kanal so das niemand mehr stören konnte. Er lächelte Emily an und lehnte sich zu ihr rüber bevor er kurz den Kommunikator deaktivierte damit dieser nicht sofort übersetzte was John zu Emily sagen wollte.
"Nur gut dass das Programm rechtzeitig Fertig war...ich hätte es sehr ungerne gesehen wenn diese Typen über dich hergefallen wären. Und ich weiß nicht wie es dir geht aber ich fand den Kuss vorhin sehr schön und würde das gerne schon sehr bald wiederholen und zwar ohne das uns jemand dabei stört."
John sah kurz zu A'La rüber welche ihn fragend ansah und lächelte kurz.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptySa Jul 02, 2016 11:51 am

Emily war kurz beunruhigt, als sie John nicht am Feuer sitzen sah. Stroboskopartig blitzte in ihren Gedanken ein Bild von einem bemalten John auf und sie grinste breit. Dabei spürte sie, wie ihr Communicator dauerhaft vibrierte, so dass das Brummen sie kurz von dem Geschehen um sie herum ablenkte.
Endlich war der Übersetzer fertig und wurde heruntergeladen. Das würde vieles vereinfachen.

Zu ihrer Freude kam wenig darauf John zu ihrer kleinen Gruppe, doch er wirkte irgendwie beunruhigt. Ziemlich sauer stellte er klar, dass Emily nicht mehr zu haben war und fragend hob sie eine ihrer Augenbrauen. Was war denn in ihn gefahren? A'La wollte ihr doch bloß ihre Familie vorstellen, weshalb reagierte er denn gleich so gereizt? Oder hatte sie A'Las Absichten falsch interpretiert? Sie musterte die jungen Männer aufmerksam, während diese der Übersetzung von Johns deutlicher Ansage lauschten. Nachdem er geendet hatte, ging einer der Kerle auf John zu und seine Haltung drückte Ärger aus. Provozierend griff er Emily an die Brust und bekam sofort Johns Kampfstab zu spüren. Emily wich ein paar Schritte bis hinter John zurück und aktivierte das Übersetzungsprogramm ihres Communicators. Oh verdammt dachte sie, als sie A'Las Gesicht sah, doch diese ließ ihren Zorn an ihrem aufmüpfigen Sohn aus und demütigte ihn vor der versammelten Menge.

Zu Emilys Erleichterung blieben die Anwesenden ruhig und sogar der Gedemütigte schien Johns Verkündung zu akzeptieren, denn er hielt sich lediglich die knallrote Wange und ließ die Tirade seiner Mutter widerspruchslos über sich ergehen. Wäre die Situation nicht so ernst gewesen, hätte Emily sicher über den bedröppelten Gesichtsausdruck des Gescholtenen gelacht, doch so ärgerte sie sich insgeheim über ihre eigene Naivität, die erst zu diesem Konflikt geführt hatte.

Als kurz darauf der Alarm ertönte und Johns Kommunikationsgerät Meldung machte, war sie froh, dass er vorhin so umsichtig für Schutz gesorgt hatte. Sie setzte sich eng neben ihn ans Feuer und lauschte A'Las Ausführungen über den bestehenden Krieg mit den Parschanma und ihr früheres Leben. Unauffällig sah sie sich in der Höhle um und dachte nach. Wenn sie früher auch einmal hoch technologisiert gewesen waren, warum waren ihnen dann die Menschen beim ersten Besuch der kleinen Insel wie Götter vorgekommen? Was genau war hier los und was waren das für Wesen, die die Technologie der Schartmaner vernichtet hatten? Was war der Grund dafür gewesen? Warum hatten sie nichts davon wieder aufgebaut und was hatte dazu geführt, dass sie jetzt praktisch auf Steinzeitniveau lebten? Sie hatten ja sogar darauf verzichtet, ihren Nachfahren von ihrer Vergangenheit zu erzählen und anscheinend waren auch alle Gebäude, Bücher, Waffen und was es einmal gegeben hatte, vernichtet worden. Das war so gründlich geschehen, dass der Scanner der Perseus kein intelligentes Leben auf diesem Planeten hatte ausmachen können.

Emily kam die ganze Geschichte  freundlich ausgedrückt lückenhaft vor und sie war sehr dafür, weitere Nachforschungen anzustellen. Sie schmiegte sich an John und beschloss, mit ihm darüber zu reden, sobald sie zurück im Lager waren. Wenn der Energieblitz, der die Technologie beider Völker vernichtet hatte, von den gleichen Wesen ausgegangen war, die sich für ein Treffen in 14 Tagen angekündigt hatten, hatten sie unter Umständen ein Problem. Mal ganz abgesehen davon, dass sie die Geschichte der Schartmaner, so wie sie jetzt dargestellt wurde, nicht glauben konnte und deshalb mißtrauisch wurde. Was verbergen sie vielleicht noch? fragte sie sich.

John schien keine derartigen Zweifel zu hegen, denn er sagte großzügig Schutz und Fortschritt zu und Emily nahm ihm den Becher, den A'La ihm großzügig wieder aufgefüllt hatte, aus der Hand, bevor er sich zu weiteren Versprechungen hinreissen ließ. Um ihre Absicht zu verschleiern nahm sie selbst einen Schluck von dem Getränk und spürte kurz darauf die angenehme Wärme in ihren Gliedern. Als John sein Kommunikationsgerät deaktivierte, murmelte Emily leise "sei ein bisschen vorsichtig, ja? Wir reden später, wenn wir allein sind..." Dann küsste sie ihn lange und gründlich. A'La klatschte in die Hände und nun begannen die Schaukämpfe um die anderen bemalten Frauen.
Sollen wir uns zurückziehen?“ fragte Emily leise und biss John zart ins Ohrläppchen, um ihre Absicht zu unterstreichen. Reden konnten sie später...
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptySo Jul 03, 2016 11:16 pm

John grinste breit als sie ihm den Becher weg nahm und erfreut seufzte er als Emily ihn lange und gründlich küsste.Er schlang seine Arme um sie und erwiderte den Kuss und küsste sie gerade am Hals als sie anfing an seinem Ohrläppchen zu knabbern und ihn fragte ob sie sich zurück ziehen sollten.

Sofort nickte John und überlegte kurz. Er war leider noch zu sehr geschwächt um sie tragen zu können weswegen er sie mit sich hochzog und sie innig küsste ehe er ihre Hand nahm und mit ihr raus aus der Höhle ging. Während des gehens reaktivierte er den Kommunikator und gab ein paar kurze Befehle welche Hauptsächlich aus Buchstaben und Zahlen bestand ein. Als das Piepen des Kommunikators das bestätigen des Befehls meldete nickte John und ging mit Emily an der Hand zu einem Soldaten hin welcher beide kurz ansah und dann grinsend Salutierte. "Guten Abend Sir, Sensor Netz meldet keine Feinde in der nähe und es scheint eine Ruhige Nacht zu werden Sir."
John nickte und grinste seinerseits breit und ging mit Emily zum Landeplatz wo sich die Bäume bereits anfingen sich zu biegen. Er stoppte und sah Emily grinsend an. "Du wolltest dich zurückziehen? Dann werden wir das auch tun und zwar soweit weg das uns keiner Nerven kann und wo wir ungestört sind."
Er deutete nach oben wo eines der Landungsschiffe, welche John als Passagierschiff umbauen wollte, im Lande Anflug war und bereits die Luken öffnete. Er ging mit ihr in das Schiff und sah sie dann grinsend an während er sie blind durch das Schiff führte und die Luken sich schlossen. Er ging zu dem Bereich wo die Offiziere sonst saßen und deutete auf die breiten und Bequemen sitze. "Mach es dir gemütlich Emy, ich bin sofort wieder da ich muss nur ebend was mit dem Piloten besprechen." Er ging zu der Brücke welche weiter vorne war und öffnete die Tür und betrat selbige. Genau wie er es erwartet hatte waren nur zwei Personen auf der Brücke welche sofort aufstanden und Salutierten. "Gentleman, stehen sie bequem. Sie haben heute die Ehre mich und meine vielleicht zukünftige in den Orbit zu bringen und dort den Planeten zu umkreisen. Sie haben die Freigabe sich hier einen gemützlichen Abend zu machen nur bleiben sie auf der Brücke und scannen sie nach Anomalin im Orbit und scannen sie nach Ruinen. Alles was die ersten Scans übersehen haben. Es soll hier mal eine Hochtechnologische Kultur gelebt haben und jede Erkenntnis ist wertvoll. Dies soll nur dafür dienen um ihre Langeweile entgegen zu kommen denn wir werden mit sicherheit ein paar Stunden hier oben bleiben."

Die Männer nickten und gingen sofort ihrer Arbeit nach und langsam hob das Schiff von der Oberfläche ab und flog ruhig und sanft in den Orbit hoch während John zum Replizierer auf der Brücke ging und etwas zu Trinken holte um damit zurück zu Emily zu gehen und sich dann neben sie zu setzen was so gerade eben klappte. Er stellte die Sachen auf dem Boden ab und hob dann Emily auf seinen Schoss und grinste sie breit an. "Uns wird jetzt erstmal niemand stören können. Die crew ist beschäftigt und wir werden einen schönen ausblick haben. Und wir haben zeit um uns richtig kennen zu lernen oder um andere Dinge zu machen. Appropos andere Dinge."
Er grinste breiter und küsste sie dann sanft und knabberte an ihrer Unterlippe.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptySa Jul 09, 2016 3:43 pm

Emily überlegte kurz, ein kleines aber leistungsfähiges Mikrofon ihres Communicators in der Höhle „zu verlieren“, doch sie überwand ihr Mißtrauen und beschloss, die neue Freundschaft mit A'Las Leuten nicht mit einem Vertrauensbruch zu vergiften.

Lächelnd ließ sie sich von John hochziehen und nach seinem Kuss gab es nur noch ihn in ihren Gedanken. Eigentlich hatte sie erwartet, dass sie an irgendeinem lauschigen Plätzchen ein Nachtlager aufschlugen, doch vermutlich war John wegen des Konflikts zwischen den beiden Völkern die Gegend nicht ganz geheuer, denn er ging mit ihr zum Landeplatz, wohin bereits eines der Transportschiffe im Anflug war.
Stimmt, hier sind wir wirklich ungestört“ lachte sie und schmiegte sich an John, ohne sich an dem Gegrinse der Wache zu stören. Er verließ Emily kurz, um etwas mit dem Piloten zu besprechen und ein kleines bisschen aufgeregt sah sie sich um. Sie freute sich auf eine ungestörte Nacht mit John, freute sich darauf, ihn mal ganz für sich haben zu dürfen und sehnte sich nach ihm, kaum dass er fort war - und trotzdem wurde sie jetzt nervös. Tue ich das Richtige? fragte sie sich und bekam plötzlich das, was ihr Vater mit dem schönen Begriff „Fracksausen“ umschrieb. Egal was heute Nacht passieren würde, oder auch nicht; es würde Konsequenzen haben und Emily fühlte sich mit einem Mal in ihre Teenie-Zeit voller Unsicherheiten versetzt. Sie war zwar weder besonders eitel noch irgendwie verklemmt oder schüchtern, aber jetzt, wo ihr wichtig war, was jemand von ihr hielt, verspürte sie plötzlich Verlegenheit. Sie öffnete die Uniformjacke kurz und sah an sich herunter und stöhnte innerlich auf. Hatten die bekloppten Höhlenbewohner ihr echt einen Penis auf den Bauch gemalt? Und was waren das noch für Bilder? Das hatte sie im Halbdunkel der Höhle garnicht erkannt. Sie drehte sich zu einer der glänzenden Wände herum und entdeckte in ihrem Spiegelbild noch weitere Verzierungen auf ihren Brüsten und ihrem Bauch und versuchte hektisch, mit Hilfe eines Ärmels, die Farbe abzurubbeln, was leider gründlich misslang. Nicht einmal verschmieren ließ sich das Zeug und Emily seufzte. Da mußte sie jetzt wohl durch. Sie knöpfte die Jacke wieder zu und arrangierte die schweren Sitze so, dass sie bequem nebeneinander sitzen und dabei hinausblicken konnten, ehe sie es sich gemütlich machte.

Zum Glück war John schnell wieder zurück und als er sie auf seinen Schoß hob, war alle Unsicherheit verflogen. Sie erwiderte seinen Kuss und grinste, als er an ihrer Unterlippe knabberte. Am liebsten hätte sie ihm die steife Uniformjacke ausgezogen, aber dann würde er vermutlich das Gleiche mit ihr machen und sie hatte deutlich weniger an, als er. Außerdem würde er dann den blauen Penis entdecken und Emily war sich nicht sicher, was er davon halten würde. Vielleicht konnte er darüber lachen, vielleicht aber auch nicht. Naja, zumindest sind die Symbole unmissverständlich dachte sie amüsiert. Statt sich jetzt ewig wegen der Körperbemalung unsicher zu fühlen, beschloss sie, den direkten Weg zu gehen und unterbrach den Kuss. „John, es ist mir etwas peinlich, aber die Frauen in der Hütte haben mir eine Art Gebrauchsanleitung auf den Bauch gemalt“ gestand sie und verbarg ihr Gesicht an seinem Hals. Leise Beben von aufsteigendem Gelächter durchzuckten sie und sie löste sich gerade weit genug von ihm, um ihn ansehen zu können.
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyDi Jul 19, 2016 6:02 pm

John genoss die nähe von Emily sichtlich und lächelte als sie ihn anlächelte als er an ihrer Lippe knabberte. Als sie ihm gestand das man ihr eine Art Gebrauchsanweisung auf den Bauch gemalt habe und sie, nachdem sie ihr Gesicht in seinem Hals vergraben hatte, sich soweit löste das er ihr ins Gesicht schauen konnte hob er sie hoch und stellte sie hin so das er ihren Bauch sehen konnte.

Er hob ihre Kleidung an so das er den Penis sehen konnte welcher auf ihrem Bauch zu sehen war und sah erst ihren Bauch und dann sie an bevor er anfing zu lachen das ihm die Tränen kamen.
"Na das ist mal wirklich eindeutig...Vielleicht werde ich die Anweisung ja mal brauchen aber wann das ist entscheidest nur du mein kleiner Engel"
Er zog ihre Kleidung wieder richtig und zog sie dann an sich und küsste sie innig bevor er sich setzte und sie so auf ihn zog so das sie mit dem Rücken zu ihm saß. Er liebkoste seinen Hals und umarmte sie von hinten und fing sie an langsam zu streicheln auch wenn er dabei noch etwas zögerlich war. Als er kurz über ihre Brüste fuhr wich er sofort wieder zurück und streichelte ihren Bauch und räusperte sich verlegen als er merkte das er so langsam ein Gewaltiges Problem bekam was ihn Rot werden ließ. Er hob sie wieder ein Stück hoch und drehte sie so das sie nun längs auf ihm saß und küsste sie Rasch und legte einen Arm stützend um sie während er seine andere Hand sanft auf ihren Oberschenkel ablegte und sie dort ein wenig kraulte.

"Ich glaube wir sollten nicht zu weit gehen...ich merke gerade das ich Probleme habe mich unter Kontrolle zu halten und ich möchte nix tun was dir unangenehm oder was zu unschicklich wäre." Er war selbst überrascht von sich als er sie Plötzlich eng an sich drückte und anfing mit ihr zu Kuscheln. Er seufzte und legte seinen Kopf gerade auf ihrer Brust als durch das Schiff ein Ruckeln ging und das Schiff anfing extrem zu beschleunigen. Als John raus sah bemerkte er das sie wieder in die Atmosphäre eintraten.

" Brücke, Bericht" bellte er in seinen Kommunikator und presste Emily an sich während er aus dem Fenster sah und verwundert feststellte das die Planetare Verteidigung aktiviert wurde und anfing zu feuern. "Setz dich bitte hin Schatz, ich fürchte wir haben ein dickes Problem." Er hob sie hoch und setzte sie hin und ignorierte gekonnt das sich eine Beule an seiner Hose abzeichnete und setzte sich neben sie und schnallte sie und sich in den Sitzen fest. "Admiral Sir, wir haben Feindkontakt. Ein schiff unserer Freunde hat sich im Orbit enttarnt und lädt die Waffen. Wir haben befehl vom Triumvirat sie sofort in Sicherheit zu bringen. Verdammt Tim pass auf der hätte uns beinahe getroffen."

Der Kanal wurde unterbrochen und kurz zuvor schoss ein Geschoss an dem Schiff vorbei und in Richtung Oberfläche wo es im Meer einschlug. Sofort aktivierte John sein Padd und lud sich die Infos drauf und fing an zu grinsen. Die Plasma Waffen auf der Oberfläche hatten das Feindliche Kristall Schiff schwer beschädigt und die Daten meldeten das keine weiteren mehr in der nähe wären. Kurz darauf wurde das Schiff abgefangen und verlangsamte sich so das man die Gurte lösen konnte. Sofort setzte John sich wieder zu Emily und küsste sie sanft und überlegte. "Vielleicht sollten wir in die Schutzanlage ein gemeinsames Heim aufbauen dann wären wir ungestört und geschützt..."
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BeitragThema: Re: Wasserfall-Insel   Wasserfall-Insel EmptyMi Jul 20, 2016 9:06 pm

Emily fiel erleichtert in Johns schallendes Gelächter ein und verstummte erst, als er sagte, dass er ihr die Entscheidung über alles Weitere überließ. „Wenn Du wüßtest, was ich grade gedacht habe, würdest Du mich sicher nicht als Engel bezeichnen“ klärte sie ihn lächelnd auf, als seine Hände sich kurz zu ihren Brüsten verirrten. Doch auch, wenn sie seine Erregung teilte, fand sie es schön, es langsam angehen zu lassen. Sie hatten Zeit, auch wenn es ihr im Moment nicht so vorkam.

Sie spürte Johns Erektion und zwang sich, still sitzen zu bleiben, um es ihm nicht noch schwerer zu machen. Sie fand es ziemlich süß, dass er verlegen darauf reagierte und wollte ihm Zeit geben, sich mit ihr, ihrem Körper und seinen Gefühlen auseinanderzusetzen. „Du machst ganz sicher nichts, was mir unangenehm wäre“ flüsterte sie ihm ins Ohr und nahm ihn in den Arm. Es war sehr schön, so dazusitzen und er konnte ja nicht wissen, dass es ihr auch Selbstbeherrschung abverlangte, nicht weiter zu gehen.

Plötzlich beschleunigte das Schiff und die romantische Stimmung war verflogen. John verfrachtete sie auf einen der Sitze, schloss die Gurte und dann mußte das Schiff auch schon einem Geschoss ausweichen. Emily blieb ruhig, um John nicht abzulenken und griff nach seiner Hand. Er war einfach … wunderbar. Sie beobachtete ihn, während er auf das Pad starrte und spürte ihr Herz klopfen, während sie darauf wartete, dass er ihr erzählte, was zum Teufel da eben eigentlich passiert war.
Stattdessen löste er irgendwann die Gurte, küsste sie und schlug vor, in der Schutzanlage ein gemeinsames Heim aufzubauen. Jetzt musste Emily doch lachen. „Anscheinend ist die Gefahr also erst mal vorüber, wenn Du wieder daran denkst, wie wir es einrichten können, mal ungestört miteinander zu sein“. Sie knabberte an seiner Lippe und kuschelte sich zärtlich an ihn, während sie darüber nachdachte. Eigentlich hätte sie lieber irgendwann ein freistehendes Haus mit einem großen Garten, einem riesigen Garten! korrigierte sie sich, als einen Raum in einem Schutzbunker. Aber das hatte Zeit, bis die Gefahr vorüber war, falls das jemals der Fall sein würde. „Wer war das da eben?“.

Während des Landeanflugs lauschte sie seiner Erklärung, bis ihr Communicator so durchgehend piepste, dass es nur ihre Eltern sein konnten. Die anfänglichen Versuche, Kontakt mit ihr aufzunehmen, hatte sie ignoriert, doch jetzt ging sie seufzend dran. „Mum, Dad, uns ist nichts passiert“ beruhigte sie ihre Eltern, bevor diese loslegen konnten. Als ihre Mutter tief Luft holte, um zu einer Schimpftirade anzusetzen meinte Emily nachdrücklich „wir reden später, ich bin gleich da“. Dann deaktivierte sie das Ding und sah John nachdenklich an. Ihre Mutter würde sie bestimmt fragen, was da zwischen ihnen lief und Emily war sich unsicher, was sie antworten sollte. Ihnen beiden war es ernst, aber trotzdem wollte sie ihren Eltern nicht direkt alles auf die Nase binden. Vermutlich war es Zeit, dass sie endlich erwachsen wurde. Sie beschloss, die neugierigen Fragen ihrer Eltern zu ignorieren und wenn das nicht half, würde sie ihnen sagen, dass sie sie informieren würde, sobald es etwas mitzuteilen gab.

Weißt Du was, Du hast Recht“ verkündete sie und lachte John an. „Ich denke, ein wenig Privatsphäre könnte uns nicht schaden“. Dann kuschelte sie sich erneut an ihn und überlegte, wie sie das bei dem zur Zeit recht knappen Wohnraum erreichen konnten.
Das Schiff war kaum gelandet, als sich die Tür auch schon öffnete und ein paar Leute – darunter natürlich Emilys Eltern – ins Innere drängten. Emily überließ es John, ob sie sich wieder ordentlich sittsam hinsetzen würden, oder nicht. Sie bedauerte, sich kurz von ihm trennen zu müssen, aber jetzt musste sie mit ihren Eltern reden. Und danach eine Runde schlafen. „Treffen wir uns beim Frühstück?“ fragte sie hoffnungsvoll, als er von irgendwelchen Militärs in Beschlag genommen wurde.
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