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 Medizinsches Modul / Laborbereich

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BeitragThema: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyFr Apr 29, 2016 8:40 pm

Hier gibts die Krankenstation, OPs, Sterilisationsbereich, Forschungslabore und was dazugehört


Tess, die junge medizinische Assistentin, gähnte und warf Emily einen verstohlenen Blick zu. Sie hoffte, Emily würde sie bald nach Hause schicken, damit sie etwas Schlaf nachholen konnte, doch Emily schien derart in ihren Schreibkram vertieft, dass sie Tess nicht zu bemerken schien. Tess wartete noch ein paar Augenblicke, bevor sie aufstand und Emily über die Schulter schaute. "Brauchst Du mich noch?". Emily schüttelte zerstreut den Kopf, schrieb etwas zu Ende und sah Tess anerkennend an. "Das war gute Arbeit heute" lobte sie Tess und grinste. Sie waren nach einem ziemlich langen Tag schon früh wieder aus dem Bett geholt worden, weil bei einer Frau die Wehen eingesetzt hatten. Nachdem sich Komplikationen ergeben hatten, hatte Emily sich für einen Kaiserschnitt entschieden und jetzt lagen Mutter und Kind friedlich schlummernd nebenan. In 15 Minuten würde ihr ganz normaler Dienst beginnen. Emily stand auf und drückte der jungen Frau kurz den Oberarm, ehe sie einen prüfenden Blick in den Terminkalender warf. Heute Morgen standen nur ein paar Routine-Checkups an und das würde sie allein hinkriegen. "Ist ok, wirklich. Geh und schlaf Dich aus, Tess" bat sie ihre Assistentin und diese nickte. "In Ordnung, aber erst, wenn Du was gefrühstückt hast". Emily warf einen erstaunten Blick auf ihre Hände, die schon wieder leicht zitterten und lachte. "Zum Frühstücken gehen ist keine Zeit mehr, aber wenn Du uns was holst, essen wir zusammen". Tess nickte und verschwand und kehrte kurz darauf mit einem Tablett zurück. Nach dem Frühstück fühlte Emily sich gleich viel besser und wieder einigermaßen fit, als die ersten Patienten kamen. Erst am späten Vormittag ebbte der Zustrom ab und sie sah nachdenklich in den Kalender. Jetzt wäre eigentlich nur noch der Captain dran, doch der schien nicht zu kommen. Er hatte bereits mehrere Termine verstreichen lassen und Tess war es leid. Heute würde sie ihn ganz offiziell in die Praxis bitten, vielleicht half ja das. Sie warf einen Blick auf das Instrumentenboard der Kommunikationsanlage, die sonst Tess bediente. Dann räusperte sie sich, ehe sie den Knopf für die Direktverbindung zum Captain drückte und bat "John, hier ist Emily. Ich warte bereits seit einer Viertelstunde auf Dich. Kann es sein, dass Du den Termin für den Checkup schon wieder vergessen hast? Ich erwarte Dich in der Praxis!". Erst, als ihr Lautsprecher ein knarzendes Geräusch von sich gab, erkannte sie, dass sie womöglich eine schiffsweite Durchsage gemacht hatte. Scheiße, das musste der falsche Knopf gewesen sein!


Zuletzt von Emily Jones am So Mai 01, 2016 6:32 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptySa Apr 30, 2016 6:02 pm

(cf Operationszentrale der Perseus)

Selbst mit den Transportfahrzeugen die auf Schienen durch das Riesige Raumschiff fuhren dauerte es um die zehn Minuten bis er das Medizinische Modul erreichte wo die Ärztin ihn erwarten wollte.
Er war jedoch sichtlich überrascht als er von einigen Zivilisten und auch Soldaten gefragt wurden ob sie wirklich ein Sonnensystem erreicht hätten. Er Antwortete jedesmal das sie einem System sehr nahe seien und er gedenke dieses zu erforschen um nach einem passenden Planeten für die Perseus Besatzung zu suchen. Offenbar hatte es einer der Landungs oder Kundschafter Teams bereits jetzt ausgeplaudert was sie für Befehle hatten und Gerüchte verbreiteten sich trotz der Größe des Schiffes extrem schnell.

So dauerte es auch wieder eine Weile bis er endlich die Praxis der Ärztin betreten konnte und tat dies mit einem Kopfschütteln denn das gefiel ihm überhaupt nicht. Jeder Zwischenfall war mittlerweile schneller bekannt als es die Medieneinrichtungen überhaupt senden konnten. Er sah sich kurz um und sah dann die Ärztin und ging auf sie zu und knöpfte sich dabei die Uniformjacke auf und zog sie aus als er direkt vor ihr stand und ihr in die Augen sah und tief Luft holte.

"Doktor Jones, was fällt ihnen eigendlich ein mich den Kommandeur der Perseus Öffentlich zu duzen?? Sie können froh sein das die Besatzung sich gerade mehr mit der anstehenden System Erkundung auseinander setzt und diesen Vorfall deswegen sicherlich sehr schnell wieder vergessen hat. Und wieso müssen sie mich ständig mit diesen Untersuchungen nerven?? Sie wissen doch schon von der letzten Untersuchung vor einem Jahr das ich kerngesund bin."
Er wollte noch etwas sagen als sein Datenmodul am linken Arm anfing zu piepen und ihm sagte dass das System nur noch sieben Stunden entfernt sei was ihm ein grinsen auf sein Gesicht zauberte.
"Bringen wir bitte die Untersuchung so schnell hinter uns wie es nur geht denn es gibt für mich noch extrem viel zu tun."
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptySo Mai 01, 2016 7:00 am

Emily saß auf der Kante ihres Schreibtisches und beobachtete ungerührt, wie John sich vor ihr aufbaute und Luft holte, um sie anzuraunzen. Als er fertig war, zog sie eine Augenbraue hoch und schüttelte leicht den Kopf. „Ach John, hör auf, Dich so aufzuplustern. Meinst Du wirklich, nur weil Du der Kommandeur bist, stehst Du so weit über mir, dass ich Dich nicht mehr duzen darf?“ Sie schnaubte abfällig und stand auf, um ihren Analyzer zu holen. „Du warst mal ein netter Kerl, John aber momentan sehe ich nur einen gestressten Wichtigtuer vor mir“ fuhr sie fort und betrachtete den Monitor des kleinen Geräts.
Außerdem weißt Du selbst am besten, dass die Checkups unserer Hoheiten halbjährlich zu erfolgen haben und ich befugt bin, Dich so lange zu beurlauben, bis Du dem nachkommst. Also entspann Dich, denn Deine Cortisolwerte sind ganz schön hoch“. Das mit den „Hoheiten“ sagte Emily in spöttischem Ton und runzelte leicht die Stirn, als das Gerät weitere Ergebnisse anzeigte. „Ich muss Dich kurz pieksen“ murmelte sie und desinfizierte sein Ohrläppchen, ehe sie mit einer Lanzette hineinstach und mit einem Kapillarröhrchen einen Tropfen Blut auffing.
Diesen betrachtete sie kurz unter dem Mikroskop, ehe sie ihren Monitor so drehte, dass John ebenfalls draufsehen konnte. „Siehst Du die kleinen runden Dinger hier und hier?“ fragte sie daraufdeutend und schaute ihn an. „Das sind Leukozyten und ihre Anzahl ist erhöht. Hattest oder hast Du einen Infekt?
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptySo Mai 01, 2016 3:42 pm

(nicht wundern ich plane einen kleinen Zwischenfall mit den Anomalien Wink )

Als die Ärztin meinte das er sich nicht so aufplustern solle und ihn wieder duzte seufzte er denn jetzt gerade war er es der den kürzeren zog denn auch wenn sie ihn nervte hatte sie recht aber nur halb und als ihm das einfiel fing er an zu grinsen.
"Das Emily, ist nur halb richtig. Das gesamte Schiff und jede Seele hier am Bord untersteht mir bis wir einen Planeten gefunden haben. Selbst ein Triumvir und das ganze Triumvirat kann nur im extrem Fall dem Militär die Kontrolle entziehen und das ist in 10.000 Jahren nur einmal ganz am Anfang passiert. Es stimmt du könntest mich beurlauben lassen aber nur wenn ich aufgrund Geistiger oder Körperlichen Problemen meinen Dienst nicht mehr ausführen kann oder das Schiff in Gefahr bringe. Und das meine liebe war zu keinem Zeitpunkt der Fall."

Das mit den Hoheiten hatte er bewusst überhört und schüttelte nur den Kopf und hielt im Anschluss still als sie ihm ins Ohrläppchen stach. "Unglaublich, es sind 10.000 Jahre her und wir müssen immer noch auf so Primitive Art und Weise Blut abzapfen...dabei gibt es Sensoren und die könnten den Körper mit Sicherheit genauso gut scannen als wenn sie einen Asteroiden scannen. Aber ich hab ja keine Ahnung von Medizin oder Forschung. Achja im übrigen bin ich ein netter Kerl wenn man mich nicht so runter befehligt..."
Als sie ihm den Monitor zeigte und auf die Leukozyten zeigte und ihn Fragte ob er einen Infekt gehabt hätte oder habe zuckte er mit den Schultern.
"Höchstens mal eine Erkältung als die Heizung im Jäger ausfiel als ich mir mal einen kleinen Ausflug erlaubt habe..."
Er grinste dabei breit denn der Ausflug war nicht gerade ungefährlich gewesen da er außen am Schiff zwischen die Railguns durchgeflogen war um die Waffen Besatzung zu testen.
"Lt West an William..." plärrte es plötzlich aus seinem Datenmodul und John seufzte. "Sehen sie Doc? Nicht einmal jetzt habe ich meine Ruhe...irgendwas ist immer."

Er hob den Arm so dass das Handgelenk vor seinem Gesicht war und betätigte mit der anderen Hand einen Knopf so das der Kanal geöffnet wurde.
"Was gibt es Mister West? Ich hoffe es ist wichtig denn wir haben hier unten gerade eine Menge Spaß." Der Sarkasmus war ganz deutlich in seiner Stimme zu hören aber trotzdem musste John dabei grinsen als er sich das verwunderte Gesicht des Lt vorstellte.
"Schön zu hören Sir aber die Sensoren die die Anomalie aufzeichnen können nicht Defekt sein."
Jetzt runzelte John die Stirn denn er konnte sich nicht vorstellen das man das so schnell feststellen konnte. "Wie kommen sie darauf Lt? Die Techniker können das unmöglich so schnell sagen." Es dauerte eine Weile bis die Antwort kam aber im Hintergrund hörte man wie auf der Zentrale selbst Hektik aufkam.
"Sir, es ist nicht mehr eine Anomalie sondern mehrere und sie bewegen sich. Es scheint so als wenn diese Anomalien uns einkreisen wollen und wir empfangen seit gerade eben ein seltsames Signal von einer der Anomalien. Sie sollten jedenfalls zurück in die Zentrale kommen Sir denn mir gefällt die ganze Situation nicht. Es sind übrigens mittlerweile acht dieser Anomalien und eine nähert sich gerade einer der Andock Schleusen und ich glaube nicht dass das ein Zufall ist."

John überlegte nicht lange sondern zog sich seine Uniform Jacke wieder an und sah zu Emiliy.
"Doc sie haben es gehört. Es gibt Probleme und vielleicht sogar einen Angriff. Sie sollten mit in die Zentrale kommen denn falls wir Kontakt zu Außerirdischen haben könnte eine Wissenschaftlerin und Ärztin einen anderen Blick auf die Sache haben als ein Militär."
Er aktivierte dann wieder Kanal zur Zentrale, welchen er kurz geschlossen hatte, und überlegte noch einmal kurz.
"Lt West, bringen sie die Perseus in Gefechtsbereitschaft. Die Zivilisten sollen aus den sensiblen Bereichen Evakuiert werden und die Waffen Besatzungen sollen auf ihre Posten gehen. Jäger Staffeln haben ebenfalls sich bereit zu halten. Zielsysteme aber noch deaktiviert lassen ich möchte ungerne einen Angriff Provozieren wenn es wirklich außerirdische sind. Die Soldaten sollen übrigens auch an den Andock schleusen und in den Hangars in Bereitschaft gehen und sich auf eine Enterung vorbereiten."
Kurz nachdem John die Befehle gegeben hatte wurde das Licht gedämmt und ein Schiffs weiter Alarm ertönte und eine Durchsage meldete das alle Zivilisten die Schutzräume aufsuchen sollten und das es keine Übung sei.
"Nun Doc werden sie mich in die Zentrale begleiten oder nicht? Sie können ja unterdessen ihre Untersuchung fortsetzen wenn es unbedingt sein muss aber das hier ist gerade wichtiger als die Untersuchung an sich."
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptySo Mai 01, 2016 4:21 pm

"Ich frage mich, warum Du derart versessen darauf bist, hier den großen Obermacker raushängen zu lassen" überlegte Emiliy - wie immer laut. Dann sah sie ihn erstaunt an und grinste. "Ok, es ist wegen Deinem Job - Du warst sehr jung, als Du ihn angetreten hast und das Erbe, das Du angetreten hast, war sicher nicht einfach, denn alle haben Deinen Vater geliebt und bewundert. Du musst Dir keine Sorgen machen, ich respektiere Leute unabhängig davon, ob ich sie duze oder sieze". Was garnicht mal gelogen war, denn Emily duzte fast jeden und respektierte die meisten Leute. Auf seine nächsten Worte hin erwiderte sie schlau lächelnd "jep, und im Fall, dass Du Dich weigerst, Dich durchchecken zu lassen. Oder ständig Termine 'vergisst'. Aber Du hast mich mißverstanden, ich wollte nicht auf einen Machtkampf hinaus, ich muss Dich laut Protokoll darauf aufmerksam machen, außerdem solltest Du mit gutem Beispiel vorangehen. Das mit dem schiffsweiten Rundruf war schlecht, das tut mir auch leid". Es gelang Emily, zerknirscht dreinzuschauen, als sie das sagte.

Sie hatte damit gerechnet, dass er sich beklagen würde, wenn sie ihn piekte und nickte auf seine Worte hin. "Ja, es ist primitiv und wir haben andere Methoden, aber dies hier ist die Sicherste. Der Scanner hat mir eine Anomalie gezeigt, schau" sie hielt ihm das Gerät vor die Nase und fuhr fort "aber was es ist, konnte er mir nicht sagen. Erhöhte Leukozytenwerte können alles mögliche sein, aber diese spezielle Form lässt auf einen Infekt schließen. Nichts besorgniserrregendes. Aber in 2 Wochen will ich Dich nochmal pieksen!".

Sie verfolgte seinen Dialog mit Mr. West gespannt und grinste, als er sie wieder geschäftsmäßig siezte. "Na klar komme ich mit". Während er sich fertig anzog, sah sie kurz nach Mutter und Kind, rief eine Assistentin herbei und bat sie, den Vater der Kleinen ausfindig zu machen und herbeizuholen.

Bereits auf dem Gang kontaktierte sie ihre Mutter vie Datenmodul. "Mum, hi. Kannst Du bitte auf die Krankenstation kommen? Bell hat heute Nacht ihr Baby bekommen und sie ist noch ein wenig schwach." "Emmi, Schatz, ist alles ok? Das ging aber ganz schön schnell. Gab es Komplikationen?" "Ja, Tess und ich haben die Kleine per Kaiserschnitt geholt, es geht ihnen gut, aber Bell hat die Narkose nicht so gut vertragen, deshalb muss sie noch ein bisschen auf der Krankenstation bleiben" "Ja ich komme, Kleines. Ist Tess bei Dir? Hast Du was gegessen? Du weißt, Du musst mehr auf Dich Acht geben..." "Mum! Ich bin erwachsen!" Es war Emily peinlich, vor John von ihrer Mutter wie ein kleines Mädchen behandelt zu werden, vor allem, da sie Recht hatte. Sie fing schon wieder an, etwas zittrig zu werden, doch die Aufregung wegen der unbekannten Situation und die damit vermehrte Adrenalinausschüttung sorgten dafür, dass sie hellwach und fit war.

Emily hatte lange Beine, aber sie musste sich trotzdem beeilen, um mit John Schritt zu halten. Endlich erreichten sie die Transportröhre und während sie mit hoher Geschwindigkeit durch das Schiff sausten, transferierte Emily ihrer Mutter alle wichtigen Daten auf deren Scanner und hinterließ Tess eine Nachricht.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyMo Mai 02, 2016 7:20 pm

(Cf Operations Zentrale der Persues)

"Nein ein echtes richtiges Steak der Geschmack soll unglaublich intensiver sein als das Syntetische Zeug was wir hier haben. Ich hab zwar noch nie ein echtes gegessen aber ich würde es nur zu gerne wenn ich daran denke das die Erde tausende wenn nicht sogar hundert tausende von Steak Häuser hatte."

Er ignorierte den Schmerz so weit es ging als die Männer mit der Schwebe Trage zurück kamen und ihn Vorsichtig darauf legten und sie sich in Richtung der Transport Röhre aufmachten um zur Krankenstation zu fahren. Ihm war nicht entgangen das Emily etwas störte und er konnte sich bereits denken was es war. Während der Fahrt biss er ein paar mal die Zähne zusammen und knurrte den Schmerz weg und bevor der Transporter anhielt packte John Emilys Hand und zog sie zu sich runter so das er ihr etwas ins Ohr flüstern konnte damit es nicht jeder mit bekommt.
"Emily...auch wenn ich Soldat bin bin ich ein Mann des Friedens. Und ich sorge mich um unsere Spezies und muss sie beschützen. Genau deswegen kämpfe ich....nicht um des Krieges willen sondern um des Friedens. Jedes Leben egal ob Mensch oder nicht Mensch ist wertvoll. Aber wir müssen davon ausgehen das wir auf noch mehr Feinde stoßen werden die vielleicht noch stärker sind. Im übrigen bin ich auch erstaunt das der Computer das konnte...Ich hätte zu gerne mehr über die Außerirdischen erfahren und von ihnen gelernt und einen Diplomatischen Weg gesucht so wie ich es auch bei anderen Völkern tun will aber sie griffen uns an und sie waren schon vorher da was heißt das der Angriff geplant war. Bevor ich zu dir auf die Krankenstation kam war bereits Tage lang eines dieser Schiffe an unserem Fersen."

Als einer der Männer der die Trage schon nicht aufpasst und gegen eine Kannte stieß stöhnte John laut auf und obwohl er Verletzt war konnte er nicht anders und blaffte den Mann an er solle besser aufpassen. Der Mann entschuldigte sich sofort und sah besorgt zu Emily und schob weiter während John weiter zu Emily sah und gegen die Bewusstlosigkeit ankämpfte. Abgesehen davon war eine der nähte wieder aufgegangen so das er wieder mehr Blut verlor. Er zog Emily noch einmal zu sich runter und flüsterte nur noch ein einziges Wort welches er ernst meinte bevor er Bewusstlos wurde. "Danke!!!"
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyMo Mai 02, 2016 8:00 pm

Emily sah das Blut auf Johns Kleidung, und hoffte, ihre Nähte würden wenigstens bis zur Krankenstation einigermaßen halten. Sie hörte Johns leisen Worten erstaunt zu. Konnte er Gedanken lesen? Vielleicht sollten sie sich wirklich mal in Ruhe unterhalten, aber eigentlich war das kaum möglich. Es gab zu wenig Ärzte auf der Perseus und nur einen Captain, was es eigentlich unmöglich machte, dass sie beide mal zur gleichen Zeit ein wenig Luft hatten. Schade, wäre sicher interessant, mal mit ihm privat zu reden und nicht mit dem Captain dachte Emily mit leichtem Bedauern.

Endlich verließen sie die Transportröhre und bogen um eine Ecke, als einer der Männer nicht aufpasste und mit der Trage irgendwo gegen stieß. John stöhnte vor Schmerz und sofort wurde der Blutfleck größer. Emily raunzte die Männer an „beeilt euch gefälligst, aber gut aufpassen!“ und sie eilten im Laufschritt der Krankenstation entgegen, während John gegen die drohende Bewusstlosigkeit anzukämpfen schien. Emily registrierte erstaunt, dass er sich bei ihr bedankte, dafür dass sie ihren Job gemacht hatte und er jeden Dank dafür, dass er seinen tat, strikt ablehnte. Doch sie hatte keine Zeit, weiter darüber nachzudenken, denn der Blutverlust war anscheinend größer, als sie angenommen hatte.

Als sie nach einer gefühlten Ewigkeit die Krankenstation erreichten, hatte sie ihre Mutter und Tess bereits informiert und diese hatten einen der OPs geräumt. Während Emily sich umzog und desinfizierte, hatte man John bereits auf den OP-Tisch gehievt und narkotisiert. Emily wies Tess an, ihm synthetisches Blut zu verabreichen und dann schnitten sie ihn nochmal auf. Der stationäre Scanner zeigte, dass das gebrochene Rippenstück dabei war, sich durch ein größeres Blutgefäß einen Weg nach draussen zu bohren, was den hohen Blutverlust erklärte. Emily drahtete die Rippe zusammen und flickte das Gefäß so schnell sie konnte, doch Tess kam mit dem Auswechseln der Blutkonserven kaum hinterher, so schnell verließ ihn der kostbare Lebenssaft. Diesmal wurde es wirklich kritisch. Das Blutgefäß war an mehreren Stellen perforiert und Emily entschied, es großzügig zu ersetzen und endlich gelang es ihr, ihn zu stabilisieren. Ihre Mutter half schweigend mit und nachdem sie ihn gewaschen und verbunden hatten, schnitt Tess ihm die restliche Kleidung vom Leib, denn der Scanner zeigte mehrere kleinere Wunden an, die versorgt werden sollten. „Das wird ihm nicht gefallen, er ist ganz schön eigen“ überlegte Emily und versuchte, sich John in einem der verführerischen Krankenhaushemden vorzustellen. Geblümt und hinten offen. Das konnte sie ihm nicht antun. Lächelnd öffnete sie die Tür und bat eine der Wachen „bring mir bitte saubere Unterwäsche, ein paar Shirts und eine bequeme Hose vom Boss“. Sie reichte Tess ihre Keycard, die in der Lage war, alle Türen zu öffnen und schickte sie mit der Wache fort. Sicherlich war es für die Stimmung allgemein und insbesondere die ihres Patienten am besten, wenn er eine Hose anhätte, wenn er erwachte.

Ihre Mutter sah ihr lächelnd zu, war aber so klug, sich jeden Kommentar zu verkneifen. „Er ist ein schwieriger Patient“ fühlte Emily sich genötigt zu erklären und ihre Mutter nickte weise. Der Scanner zeigte an, dass John soweit stabil war, dass sie ihn aufwecken konnten und nachdem Tess zurück und John in saubere Sachen gepackt war, verfrachteten sie ihn ein ein Bett und schoben ihn in ein Krankenzimmer. Emily stellte eine der Wachen ab, auf John aufzupassen und sie sofort zu benachrichtigen, wenn sich sein Zustand änderte und half dann ihrer Mutter, die restlichen Verletzten zu versorgen.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyMo Mai 02, 2016 10:36 pm

Es war bereits ein Tag vergangen bevor John das Bewusstsein wieder erlangte und das erste was er merkte waren Tierische Kopfschmerzen und Schmerzen im ganzen Körper was ihn leise aufstöhnen ließ. "Hat jemand das Signal des Transporters aufgezeichnet der mich überfahren hat??" Er hatte das laut gedacht gehabt und zuckte leicht zusammen als ein Soldat zu ihm sah und den Kopfschüttelte und leise erwiderte. "Leider nicht Sir...aber sie sollten leise sprechen der Doc schläft noch." Die Wache deutete auf einem Stuhl auf dem Emily zu schlafen schien was John fies grinsen ließ. In ihm wurde allmählich der kleine Schelm der er war wach und die Versuchung ein wenig Schabernack zu treiben, wie er es früher immer tat, war sehr groß. Er streckte die Hand in ihre Richtung aus aber kurz bevor er sie berühren konnte zögerte und zog die Hand wieder zurück. Nicht wegen der Schmerzen die er hatte denn die konnte er mittlerweile ertragen aber ihm schoss etwas anderes durch den Kopf. Nämlich wie es der Besatzung gab und wie lange er weg gewesen war.

Er setzte sich langsam auf wobei die Wache und eine Krankenschwester ihm vorsichtig halfen und sah dann zu der Wache und flüsterte um Emily nicht zu wecken. "Wie ist der Status?? Wie lange war ich weg und geht es dem kleinen John gut??" Er bemerkte den Blick der Wache welcher an ihm fragend runterwanderte und fing an zu lachen.
"Nicht mein John sondern der jüngste Nachwuchs welcher wohl nach mir benannt wurde....Scherzkeks sie."
Die Wache kratzte sich verlegen am Kopf denn diese hatte es wirklich missverstanden gehabt da die Wache davon noch nix wusste. Als man ihm mitteilte das es Mutter und Kind gut gingen nickte er erleichtert und sah die Wache abwartend an. "Sir sie werden es nicht glauben aber wir haben es geschafft. Wir haben wirklich ein Sonnensystem erreicht und haben bereits die ersten Planeten passiert. Derzeit halten wir unsere Position und warten darauf das die Kundschafter zurück kommen. Das dürfte aber auch nicht mehr lange dauern. Und soweit ich weiß waren sie über 24 Stunden am Schlafen."

John nickte zufrieden und sah dann zu Emily welche offenbar wach geworden war und konnte sich ein Schelmisches grinsen nicht verkneifen.
"Guten Morgen mein Sonnenschein...angenehm geruht? Ich glaube nicht denn ich weiß aus Erfahrung wie es ist auf einem Stuhl einzuschlafen. War mein Zustand wirklich so schlimm das sie hier geblieben sind?? Wenn ja dann schulde ich ihnen erst recht einen Drink...oder auch zwei oder drei. Wie geht es den anderen Verletzten?? Und vorallem....wie geht es dir??"

Er sah Emily direkt und besorgt an während er draußen hörte wie ein paar Kundschafter aufgeregt rein kamen und einer direkt zu ihm ging und mit einem breitem grinsen und einigen Tränen im Gesicht Salutierte. "Sir....es...ist....wunderbar...."
Erst nach dem gestotterte blickte John zu dem Kundschafter und wies ihn an tief Luft zu holen und sich zu beruhigen um dann Bericht zu erstatten. "Sir...ich habe einen, nein zwei Zielorte für uns gefunden. Und zwar einen Klasse M Planeten mit exakt den gleichen Voraussetzungen wie im Protokoll gefordert. Und dieser Planet wird von einem Klasse M Mond umkreist welcher zwar eine geringere Schwerkraft hat aber dennoch für uns geeignet wäre. Ich habe von beiden Planeten Proben mit genommen. Sowohl von der Luft als auch von der Erde und vom Wasser. Und Sir es gibt dort auf dem Planeten Primitives Leben."

John nickte und er schloss erleichtert die Augen und eine Träne rollte ihm über die Wange während er murmelte. "Wir haben es geschafft. Wir haben es wirklich geschafft. Jetzt kann ich sterben und trotzdem ist das Ziel meiner Familie erfüllt. Endlich kann ich Ruhe finden." Er murmelte das letzte mehr als er es sagte und wies die Kundschafter an sich untersuchen zu lassen.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyDi Mai 03, 2016 8:08 am

Spätestens, als Schwester Nadine das Krankenzimmer betrat, wurde Emily endgültig wach. Ihr Gesicht spannte um die frische Naht herum und sie bekam das linke Auge kaum auf. Na klasse. Sie hatte stark den Verdacht, dass sie aussah, wie Quasimodo; zumindest fühlte sie sich so.
Der nächste Spruch des Captains über den kleinen John riss sie aus ihrem Selbstmitleid und sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen.

Die Männer hatten sie anscheinend nicht gehört und Emily streckte sich, wobei sie beinahe vom Stuhl geplumpst wäre. Sie hatte die Neuigkeiten, was das Sonnensystem und den Planeten betraf, bereits gestern Abend vernommen, doch da hatte man noch nichts genaues gewußt und sie hatte auch keine Zeit gehabt, nachzufragen. Den ganzen letzten Tag und die ganze letzte Nacht hatten sie, ihre Eltern und alle verfügbaren Schwestern Verletzte versorgt und erst heute gegen Morgen war sie dazu gekommen, wieder nach dem Captain zu schauen. Während die Schwester ihn von seinem Katheder befreite, hatte Emily sich kurz zu ihm gesetzt und anscheinend war sie dabei eingeschlafen. Natürlich glaubte der jetzt, dass sie die ganze Zeit neben ihm verbracht hätte. Sie öffnete schon den Mund, um ihn über seinen Irrtum aufzuklären, als ein paar Männer mit tollen Neuigkeiten aufgeregt hereinkamen. Es war also wirklich wahr! Sie hatten bewohnbare Welten gefunden! Sie mußte diese Neuigkeiten erst einen Moment lang verdauen, bevor sie einen der Männer fragte „sind die Proben durch die Dekontamination gegangen und in meinem Labor?“. Der Mann nickte und hielt ihr ein Pad mit Bildern vors Gesicht. „Ist das schön“ brachte sie staunend heraus und reichte John das Pad. Sie brannte darauf, das Material zu untersuchen, doch zuerst kamen die Männer dran.

John schien ebenfalls ganz ergriffen, murmelte einen theatralischen Spruch und Emily verdrehte die Augen. „Von Sterben kann keine Rede sein, John. Du wirst Dich noch am Aufbau dieser neuen Welt beteiligen müssen. Du weißt doch sicher, wie es früher hieß: Ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und einen Sohn zeugen. In Deinem Fall käme sicher noch 'eine orbitale Verteidigungsanlage bauen' hinzu, also sieh zu, dass Du schnell gesund wirst, Du hast was zu tun!“. Sie lächelte ihn dabei an und hoffte, ihn mit ihrem Sarkasmus aus seiner Melancholie geholt zu haben. Außerdem wäre Emily nicht sie selbst, wenn sie nicht ab und zu der Hafer stäche.

Bevor sie ging, scheuchte sie die Männer, bis auf die Wache hinaus, beugte sich zu John herunter und konnte sich nicht verkneifen, leise zu flüstern: „Was den kleinen John betrifft: Der ist noch ein bisschen schrumplig, aber wir hatten gestern wirklich viel Spaß mit ihm“. Sein erster Gesichtsausdruck war wirklich unbezahlbar. Lachend stand sie auf, drückte Johns unverletzte Schulter freundschaftlich und bat die Wache „bring Deinen Chef zum Klo, wenn er schon aufstehen kann. Ansonsten gibt’s hier neben dem Bett eine nützliche Flasche...“.

An der Tür drehte sie sich herum, winkte und grinste John an, ehe sie ins Labor eilte, um sich den Männern und ihren Proben zu widmen.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyDi Mai 03, 2016 5:47 pm

Als Emily ihm das Pad reichte wo Bilder vom Planeten drauf zu sehen war klappte selbst ihm die Kinnlade runter. Es sah fast so aus wie auf den Bildern von der Erde als sie noch existierte. Nur das anstelle von Städten und Zivilisation die Natur dort noch das Sagen hatte. Der Anblick war so schön das er sich selbst die Kinnlade hochklappen musste und er ernsthaft überlegte seine Karriere beim Militär an den Nagel zu hängen um sich dort Nieder zu lassen. Den Gedanken verwarf er allerdings schnell wieder denn schließlich war für ihn beides möglich.

Als Emily Sarkastisch wurde und meinte das er erst noch ein Haus bauen, einen Baum pflanzen und einen Sohn zeugen solle wurde der Schnelm in ihm wieder wach und wollte etwas sagen als sie etwas über sein bestes Stück meinte was ihn Knallrot werden ließ. Aber nun hatte er die Perfekte Vorlage für das was er vorher schon sagen wollte und grinste Diabolisch. "Na wenn das so ist kannst du ja beim Sohn helfen. Du sagtest du hättest ja schon Spaß mit Little John gehabt."

Er war nicht sicher ob sie das noch bewusst mitbekommen hatte da sie gerade die Wache darum bat ihn aufs Klo zu bringen wenn er aufstehen könnte. Er schüttelte nur den Kopf bei der Aussage von ihr und als sie weg war sah die Wache ihn fragend an. "Ähm Sir war das was sie zu der Ärztin meinten etwa ernst gemeint?"
John musste bei der Frage laut lachen und schüttelte den Kopf aber anstatt das Verbal zu verneinen wollte er Emily noch ein wenig damit ärgern denn er war sich sicher das sie ihn noch hören würde.
"Natürlich...warum denn auch nicht Soldat?? Wenn sie schon den Vorschlag macht."
Er machte noch ein paar Gesten so das die Wache verstand und musste ebenfalls lachen als die Wache anfing zu lachen. "Holen sie mir doch mal den Schwebestuhl her. Ich werde noch Wahnsinnig wenn ich hier länger liegen bleibe und ich müsste eh mal aufs Klo aber da wird die Flasche nicht ausreichen."
Die Wache nickte und holte schnell den Schwebestuhl ran und erst als John drin sah bemerkte er das er wohl vollständig umgezogen wurde. John seufzte und fuhr mit dem Schwebestuhl zum Klo und wies die Wache an vor der Tür zu warten. Als er nach einer Ewigkeit fertig war und wieder raus fuhr, fuhr er mit der Wache zurück zu seinem Bett und legte sich hinein und bat die Wache um ein paar Pads damit er bereits die Verteidigung der Heimat planen konnte.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyDi Mai 03, 2016 10:02 pm

Ich helfe doch gern, schick die Gute ruhig zu mir, wenn es soweit ist“ meinte Emily augenzwinkernd und verschwand, bevor die Konversation noch weiter abrutschte. Sie alle waren erleichtert, dass sie den Angriff einigermaßen überstanden hatten und bewohnbare Welten ausgemacht hatten und das machte sich im ganzen Schiff an der ausgelassenen Stimmung bemerkbar. Die wenigen Verluste, die sie erlitten hatten, waren jedoch trotzdem tragisch und sie hatte die Leichen bereits für eine Trauerfeier freigegeben. Doch jetzt galt es, schnell die Proben zu analysieren, um eventuelle Kompatibilitätsprobleme auszumachen.

Nach mehreren Stunden konzentrierter Analysearbeit wirbelte Emily zu ihrem Assistenten Frank herum, umarmte und küsste ihn, bevor sie freudestrahlend ihren Communicator suchte. Das Teil nervte, weshalb Emily es ständig abnahm und dann verlegte. Als sie es nicht finden konnte, schnappte sie sich ihr Pad mit den Untersuchungsergebnissen und eilte zurück zur Krankenstation. Frank, ein kleiner untersetzter Mann in den Fünfzigern, räumte kopfschüttelnd hinter ihr auf und verstaute das kleine Gerät schließlich in Emilys Laborkittel, der unschuldig an seinem Haken hinter der Tür hing.

Mit – wie zum Beweis - erhobenem Pad betrat Emily schließlich Johns Krankenzimmer und verkündete erfreut: „Es passt. Wasser und Gasgemisch sind nahezu perfekt, die Schwerkraft scheint ein klein wenig höher zu sein, ist aber vernachlässigbar und die Mikroben, die ich in den Proben gefunden habe, ähneln denen auf der Erde. In den Bodenproben habe ich außerdem Spuren von Metallen gefunden und nur eine sehr schwache, vermutlich natürliche Strahlung“.
Wenn sie nach dem Protokoll gegangen wäre, hätte sie zuerst dem diensthabenden 1. Offizier Meldung machen müssen, aber sie pfiff aufs Protokoll, denn so wie sie John einschätzte, wollte er zuallererst Bescheid wissen – Krankenstation, oder nicht.

Sir, ich melde mich freiwillig für einen Außeneinsatz“ grinste sie John an und brachte halbwegs sowas wie ein Salutieren zustande. Tess kam herein, um Johns Werte zu scannen und schaute sie erstaunt an, bevor sie den Scanner hob und Emilys Werte erfasste. „Hmmm, erhöhte Adrenalin-, Serotonin- und Dopamin-Werte, wenn ich es nicht besser wüßte...“. „Lass den Scheiß, Tess. Ich habe John grade die Werte von den Proben gezeigt und sie sind sehr vielversprechend“ lachte Emily und Tess brauchte einen Moment, ehe sie „heißt das, wir haben wirklich eine neue Heimat gefunden?“ fragte. Sie schaute von Emily zu John und wieder zurück und ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Sag bitte nichts, bevor es offiziell verkündet wird. Das ist Johns Sache oder die von Lt West“ bat Emily und warf einen Blick auf den Scanner, der jetzt wieder Johns Werte zeigte.
Tess nickte und verließ den Raum, als sich ein großer, dünner Mann an ihr vorbeiquetschte und John ergriffen ansah. Die Wache versuchte erfolglos, den Mann aufzuhalten, doch Emily gab ihm ein Zeichen und bat „lass bitte den Mann am Leben, er will sich nur kurz bedanken“. So war es. Der Mann drückte dem überrumpelten Captain ein schlafendes Baby in den Arm und flüsterte ergriffen „das ist der kleine John. Wir haben es Ihnen zu verdanken, dass wir noch am Leben sind“. Emily warf dem großen John ein zuckersüßes Lächeln zu und meinte unschuldig „siehst Du, heute ist er schon viel weniger schrumplig“. Dann machte sie mit ihrem Scanner unauffällig eine Aufnahme von den Beiden und bat den Mann zu gehen. „Der Captain ist noch nicht wieder fit“.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyDi Mai 03, 2016 11:14 pm

John hatte in ein paar Stunden mehr geschafft gehabt als er eigendlich wollte. So hatte er nicht nur die groben Pläne für die Planetare Abwehr fertig sondern auch bereits den Plan für einen Weltraumhafen an dem eine Schiffswerft für kleine Schiffe angeschlossen war. Aber auch hatte er sich Gedanken darum gemacht was Emily gesagt hatte. Nämlich einen Baum zu Pflanzen und er würde nicht nur einen Baum Pflanzen. Er hatte sich bereits dazu etwas überlegt was er aber nur am Boden endgültig festlegen konnte.
Er hatte sich die Scans des Planeten genau angesehen und auch bereits eine Perfekte Landezone ausgemacht. Nach dem Daten des Scans würde er die Module landen lassen so das die einzelnen Modularten von einander getrennt waren. So würden die Lebenswichtigen Module in der Mitte liegen und die Militärischen Module würden fürs erste einen Verteidigungsring um die Kolonie bilden. Zwischen den Wohn Modulen sollten dann auch hohe Gebäude entstehen wo jeder Mensch mehr Platz zum Leben hätte und nicht mehr in der Privatsphäre eingeengt werden.

Er grübelte noch eine Weile bis er Emily sah welcher ein Pad hochhielt und auf ihn zuging. An ihrem Gesicht konnte er ausmachen das sie sehr erfreut war was für ihn ein gutes Zeichen war. Als sie ihm jedoch die Ergebnisse mitteilte hellte sich seine Laune noch mehr auf und er wurde ein wenig unruhig. Als eine Frau rein kam und ihn scante und die Ergebnisse sagte und Emily sie anfuhr das sie den Scheiß lassen solle musste John lauthals lachen so das es wohl jeder in der Krankenstation mitbekommen würde. Er kramte gerade nach seinem Kommunikator als ein Mann rein kam und ihm ein Baby in die Arme legte und meinte das dies John wäre und ihm dankte. Verdutzt hielt er das schlafende Baby in den Armen und nickte dem Mann zu. "Ich habe nur meine Pflicht getan " Als Emily meinte das der kleine John jetzt schon viel weniger schrumplig wäre verstand er sie erst und schloss amüsiert die Augen und grinste breit. Als der Mann dann gebeten wurde zu gehen reicht John dem Mann sein Kind und nickte diesem zu. "Ihr Sohn ist der erste Mensch der nur die neue Welt kennen wird. Ich weiß es ist vielleicht zuviel verlangt aber es ist für mich eine Ehre das sie ihr Kind nach mit benannt haben und wenn es ihnen nix ausmacht würde ich gerne sein Patenonkel werden." Der Mann nickte erfreut und verließ dann Johns Zimmer so das John weiter nach seinem Kommunikator kramen konnte und ihn dann auch fand.

"Von wegen nicht wieder Fit...ich bin so Fit das ich den Transport nach Terra überstehen werde. Zur Not werde ich im Schwebestuhl sitzen. Von mir aus können sie gerne mit mir kommen aber ich selbst werde im ersten Shuttle sein das die Oberfläche anfliegt. Und keine Wiederrede denn nur ich kenne die erforderlichen Codes zum Starten der Besiedelungs Sequenz."

Er wartete gar nicht erst aus Emilys Antwort sondern aktivierte einen Schiffsweiten Kanal so das alle ihn hören konnten. "Besatzung der Persues, hier spricht euer Captain. Die Proben und Scans eines in Frage kommenden Planeten haben gezeigt das wir den Planet besiedeln können. Er ist Erdähnlich und aus diesem Grund erkläre ich hiermit das weitere Vorgehen: Die Perseus wird in einen Geosynchronen Orbit einfliegen. Dort werden dann als erstes die Shuttles und Transportschiffe beladen und Zivilisten als auch Soldaten werden sich auf die Oberfläche begeben. Das Militär wird die Umgebung absichern. Die Modulbesatzungen werden im Anschluss von der Perseus abdocken und ihre Module auf dem Planeten landen. Die Koordinaten werden in kürze hochgeladen. Bitte halten sie sich exakt an die Anweisungen des Lande Computers um zusammen Stöße zu verhindern. Sobald alle Module auf der Oberfläche sind wird die Perseus als Orbitale Raumstation dienen und im Anschluss werde ich das Kommando an das Triumvirat abgeben. Meine Damen und Herren....willkommen in unserem neuem Heimatsystem. Der Planet wurde im übrigen von mir Terra getauft. Wer gegen den Namen Einwände hat kann diese mir gerne mitteilen aber ich bin der Meinung das dieser Name passend ist denn wir sind Terraner. Captain William ende und viel Glück."

Sofort handelte die Besatzung der Zentrale und Sekunden später bewegte sich die Perseus wieder und John sah zu Emily und lächelte. "Mann bin ich froh wenn der letzte Teil zuende ist und ich das Kommando abgegeben habe. Dann kann ich mir endlich auch eine Frau suchen und die dreizehn Bäume Pflanzen. Ich werde mich auf jedenfall erst einmal erholen und richtigen Urlaub machen. Vielleicht lerne ich sogar das Schwimmen und lasse meine Haut von der Sonne bräunen. Ich will einfach nur noch echte Luft atmen und echte Erde unter meinen Füßen spüren. Und was ist mit dir? Was wirst du tun?"
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyFr Mai 06, 2016 5:23 pm

Als John dem Vater des Neugeborenen anbot, den Patenonkel zu machen, wäre Emily beinahe die Kinnlade runtergeklappt. Außerirdische müssen ihn entführt und durch einen gut gelaunten Clon ersetzt haben schoss es ihr durch den Kopf und sie überlegte, ob das tatsächlich der gleiche Mann war, der sich noch vor ein paar Tagen darüber aufgeregt hatte, dass sie ihn geduzt hatte.

Leutselig ließ er sich darüber aus, dass er fit genug sei, um - notfalls im Schwebestuhl – im ersten Shuttle zu sitzen, das den Planeten anflog und Emily lachte. „Ist ja schon gut, Du Despot. Je häufiger Du aufstehst und ein paar Schritte läufst, desto schneller bist Du wieder auf Deinen eigenen Beinen“.
Doch das Captain hatte garnicht zugehört, sondern bereits einen schiffsweiten Kanal geöffnet und verkündete die Neuigkeiten in gewohnt militärisch-dramatischem Stil und erklärte das weitere Vorgehen.
Deshalb glaubte sie ihm seinen nächsten Satz, dass er froh sein würde, das Kommando abgeben zu können, auch nicht so ganz. Von ihm konnte sie sich eher vorstellen, sofort einen Armeestützpunkt oder irgendwas zur Planetenverteidigung zu gründen und dort den dicken Oberboss zu spielen. 13 Bäume? Erde unter den Füssen?. Sie lachte schallend. „Ohne Hilfe wirst Du das niemals schaffen, aber ich habe eine Theorie, was die 13 Bäume betrifft: pro Kind ein Baum. Du willst alle Hände voll mit Deinen Kindern zu haben, damit Du jemanden hast, den Du herumkommandieren kannst. Außerdem kriegst Du mit ein bisschen Glück eine Fussballmannschaft, wie sie überliefert ist, zusammen und kannst so gegen Lt Wests Mannschaft antreten“.

Die Frage, was sie tun würde, verunsicherte Emily ein wenig. „Ich weiß es noch nicht. Ärzte werden immer gebraucht und dort unten vermutlich mehr, als hier oben. Die Verletzungsgefahr ist viel größer, es werden mehr Kinder geboren werden“ an dieser Stelle warf sie ihm einen amüsierten Blick zu, ehe sie fortfuhr „und dann ist da ja noch die Forschung. Wenn ich ehrlich bin, macht es mir ein wenig Angst, denn ich weiß garnicht, wo ich anfangen soll. Ich finde Bildung sehr wichtig, wir brauchen Lehrer und wir brauchen mehr Ärzte. Also werde ich wohl die verschrobene alte Dame werden, die andere unterrichtet und verbissen an irgendeiner Sache forscht, nur um erst lange nach ihrem Tod berühmt zu werden“.

Um nicht melancholisch zu werden, schaute sie John energisch an und meinte „komm, versuch noch mal, ein paar Schritte zu laufen. Es ist wichtig, dass Du dich bewegst und ich habe das durchaus ernst gemeint. Du wirst morgen früh wieder recht fit sein, wenn Du Dich heute viel bewegst“. Sie stellte sich neben sein Bett und hielt ihm ihre Hände hin, damit er sich daran hochziehen konnte. Die Wunde würde noch wehtun, wenn er seine Muskulatur dafür einsetzte, aber aufgehen konnte jetzt nichts mehr, dafür hatte sie gesorgt.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptySa Mai 07, 2016 2:22 am

John sah Emily nur Verständnis los an als sie etwas von Fußball und dreizehn Kindern sprach für die angeblich die Bäume bestimmt sei. "Mach dich nicht lächerlich Emily...Beim Fußball sind es doch nur zwanzig Idioten die einem Ball hinterher jagen und zwei stehen nur dumm in ihren Kästen rum. Die dreizehn Bäume sind nicht für Kinder sondern sollen als Denkmal dienen."
Er machte eine Pause während er langsam und unter Schmerzen aufstand und dabei die Hilfe von Emily dankend annahm. Erst als er stand und den ersten Schritt auf sie zu gemacht hatte fuhr er fort und sein Gesicht spiegelte neben dem Körperlichen Schmerz auch den in seiner Seele wieder welchen er nun mit sich führte.

"Eine Trauerweide soll das Zentrum eines Platzes bilden welcher vor dem Regierungsgebäude entstehen soll. Um den Platz herum sollen sollen dann zwölf weitere Trauerweiden stehen. Die Trauerweide in der Mitte ist für all die Generationen die vor uns gestorben und uns all dies hier erst ermöglichten. Die Zwölf anderen stellen die Zwölf Toten dar die für unser Ziel in den Tot gegangen sind. An jedem Baum soll eine Ehrenurkunde mit dem Namen drauf zu sehen sein. Um die Zentrale Trauerweide sollen rund herum eine Wand mit den Namen der Menschen die in den 10.000 Jahren an Bord der Perseus gestorben sind.

So will ich den Toten und unseren Vorfahren gedenken damit nie jemand vergisst das wir nicht von hier stammen und das Vermächtnis unserer Ahnen immer geachtet wird."


Er machte noch einen Schritt nach vorne was ihn an seine Grenzen brachte aber John wäre nicht er selbst wenn er nicht über seine Grenzen hinausgehen würde. Für ihn konnte es nur Fortschritte geben wenn er seine eigenen Grenzen überschritt. "Du hast im übrigen Recht, Bildung ist sogar noch wichtiger als der Schutz der neuen Heimat denn ohne Bildung sind wir nur dumme Primaten die es irgendwann mal hierher geschafft haben. Und ich will gar nicht mehr ein solches Kommando wie die Perseus haben. Viel lieber möchte ich ein eigenes Schiff Kommandieren und der Heimat Garde dienen. Ich zumindest will und kann nicht mehr über das Leben von Millionen bestimmen denn diese Aufgabe hat mich Hart und unnachgiebig gemacht. Und auch hat dieses Leben dazu geführt das ich noch nie Liebe gespürt oder erfahren habe denn dafür hatte mich meine Aufgabe hier an Bord zu sehr eingenommen."

Er machte die zwei Schritt wieder zurück und setzte sich auf die Kante seines Bettes und seufzte.
"Du und eine alte verschrobene alte Dame??? Dafür siehst du zu gut aus und bist auch zu klug...Ich könnte mir eher vorstellen das es so kommt das du als erster Offizier an Bord eines Forschung Schiffes dieses System und die System Umgebung untersuchst. Zum Glück kann ich über die Militärischen Schiffe bestimmen und ich denke das der erste Offizier ein Zivilist sein sollte der den Captain berät so das diese neue Kultur die wir uns hier nicht erschaffen von reinen Frühzünder kontrolliert wird. Das war schließlich damals auf der Erde schon ein Fataler Fehler. "

John legte sich wieder hin und sah kurz zur Decke und lächelte dann Emily an. Irgendwie hatte er nach den letzten Stunden kein Problem mehr das sie ihn offiziell duzte denn es würde sich eh bald vieles ändern. Er fing heftiger an zu Atmen als die Schmerzen kurz heftiger wurden als er sich seitlich zu ihr drehte. "Ich weiß noch wage das ich dir auf der Trage gedankt habe...aber ich habe nicht gesagt wofür ich dir danken wollte. Ich wollte mich nicht bedanken das du mein Leben gerettet hast...um ehrlich zu sein hätte ich zudem Zeitpunkt lieber den Tot gewählt da es aus meiner Sicht eh schon zu ende war. Nein ich wollte dir danken das du Tag für Tag das Leid der Menschen aushältst und dich jeden Tag uneigennützig für andere Opferst. Nicht ich bin es der hier die Menschen zusammenhält sondern Menschen wie du sind es die dafür sorgen das unsere Gesellschaft nicht zerbricht und dafür stehe ich als Militär als auch als Mensch tief in deiner Schuld und auch wenn du glaubst ich hätte einen Stock in meinem allerwertesten, solltest du wissen das ich eine andere Seite habe und die ist zwar nur selten Sichtbar aber das ist die Seite die ich selbst lieber an mir selbst mag."

Er rollte sich wieder auf den Rücken und wischte sich einmal quer übers ganze Gesicht bevor er wieder zu ihr und dann zur Tür sah wo die Wache einen Mann aufhielt welcher offenbar nicht gut auf John zu sprechen war. "Dieser Mistkerl ist dafür verantwortlich das mein Sohn tot ist...er soll ebenfalls sterben..." Die Wache wollte den Mann gerade in Gewahrsam nehmen als der Mann die Wache wegstieß und eine Projektilwaffe zog und auf John zielte. John kannte diese Waffenart nur zu gut und wusste das es sich um eine alte Schrotflinte handelte welche auf dieser Distanz auch ohne zu zielen Tödlich sein würde. Leider würde auch Emily etwas abbekommen so das John mit einer Hand die Matratze am Rand festhielt und diese mit hochzog als er trotz seiner Verletzungen schnell aufstand und die Matratze zwischen sich und den Gegner brachte so das den Schuss abfedern würde. Dabei stolperte er allerdings einen Schritt zu weit auf Emily zu so das er gegen sie fiel und beide an der Wand landeten und die Matratze John von hinten drückte und ihn somit unfreiwillig noch näher an sie brachte. Im selben Augenblick krachte ein Schuss und die Matratze presste sich noch stärker gegen John, konnte aber die meisten Projektile der Schrotflinte abfedern. Aber ein paar drangen ein paar Millimeter in seine Haut ein was ihn vor Schmerzen noch einmal aufkeuchen ließ ehe er zu Boden sackte.

Genau als er zu Boden sackte und die Matratze zur Seite wegkippte so das Emily und er ein Perfektes Ziel waren knallte es erneut. Dieses mal allerdings nicht aus der Schrotflinte des Mannes sondern die Wache die von dem Mann weggeschubst wurde, hatte ihre Waffe abgefeuert. Die Kugel hatte nur den Waffenarm des Mannes durchschlagen so das der Mann nur die Waffe fallen und sich dann überwältigen ließ.

John hingegen hatte Emily bei dem zweiten Schuss zu sich runter gezogen da er dachte das der Mann ein zweites mal feuern würde und hatte sich deswegen schützend über sie gelegt. Erst als der Mann im Gewahrsam war und die Wache Entwarnung meldete zwang er sich von ihr runter und stand mühselig auf und fasste sich an den Rücken wo ein Dutzend kleine Löcher waren wo noch die Schrotkugeln drinsteckten. Er drehte sich zu dem Mann um und schüttelte nur den Kopf und befahl sofort das man ihn abführen und in eine der Arrestzellen sperren sollte bis man entschieden habe was mit ihm passieren solle. John war erstaunt das die Nähte nicht aufgegangen war denn als er sich auf den Boden setzte und seinen Körper zwang zu entspannen spürte er nur die Erschöpfung und leichte Schmerzen die ihm aber zeigten das noch alles in Ordnung war. Er schloss die Augen und sah mit geschlossenen Augen zu Emily. "Ich denke das ist für heute genug Bewegung gewesen. Siehst du warum ich nicht mehr eine solch große Verantwortung tragen möchte?? Bei irgendeinem Angehörigen eines der Opfer knallen immer die Sicherungen raus und das ist wie in diesem Fall gefährlich gewesen. Aber sag gehts dir gut?? Bist du verletzt? Oh Gott hoffentlich nicht sonst hab ich ja niemanden mehr der mich ärgert." Er grinste bei seinem letzten Satz was ihm aber aufgrund der Schmerzen sichtlich schwer fiel.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptySa Mai 07, 2016 9:09 am

John wollte also ein Denkmal setzen. Ein Denkmal aus Bäumen, die an all die Verstorbenen erinnern sollten, die es nicht bis zu ihrer potentiellen neuen Heimat geschafft hatten. Emily war nicht nur erstaunt, sie fand die Idee richtig gut und war überrascht, dass John sich darum bereits einige Gedanken gemacht zu haben schien. Die Sache mit der Wand und den Menschen aus 10.000 Jahren gefiel ihr zwar nicht, aber da würden auch noch andere Leute mitbestimmen und sie würde mit ihm reden, wenn es soweit war. Erstmal mussten sie den Planeten lebend erreichen und dort zurecht kommen.

Kurz darauf offenbarte er ihr ziemlich private Dinge aus seinem Leben und Emily wunderte sich, wieviel er über sich und all die Menschen an Board nachzudenken schien. Sie hatte ihn manchmal als ziemlich arroganten Mistkerl erlebt, der selbstherrlich und stur seinen militärisch einfachen Weg ging und sich über über jede Abweichung vom Protokoll kleinlich aufregte. Jetzt stellte sie fest, dass er tatsächlich auch eine andere Seite hatte und dass die Last, eine solche Verantwortung zu tragen, ihm zu viel wurde. Vielleicht war er als Mensch ja wirklich nicht so übel. Doch seine nächsten Worte bewiesen, dass sie sich nicht komplett in ihm getäuscht hatte. Es ging nicht anders, sie mußte ihn einfach ärgern und ihn mit der Nase daraufstossen, dass er außer dem Mistkerl noch ein ziemlicher Chauvinist war. „Mein Aussehen sollte nichts damit zu tun haben, in welche Richtung ich mich orientieren werde. Ein Mann, dem daran mehr liegt, als an meinem Charakter, ist es auf keinen Fall wert, dass ich meine Zeit mit ihm verbringe. Außerdem, was macht Dich so sicher, dass die neue Regierung Dir keinen weiblichen Captain vor die Nase setzt und Du 1. Offizier wirst, der die Frau Captain dann beraten darf? Oder der zuständige Minister könnte eine friedliebende aber streitbare Frau sein und Du müßtest dann nach ihrer Pfeife tanzen. Jetzt kannst Du über die Militärschiffe bestimmen, doch sobald sich eine gewählte Regierung etabliert hat, wirst Du einem Verteidigungsministerium unterstehen...

Emily half John zurück ins Bett und deckte ihn zu. Sie bemerkte seine Schmerzen, doch er atmete sie weg und bat nicht um ein Schmerzmittel. Sie hatte ihm seit gestern morgen auch keines mehr gegeben, da die Nebenwirkungen ihn beeinträchtigen würden und sie vermutete, dass er nüchtern und klar im Kopf sein wollte.

Aufgrund seiner nächsten Worte bedauerte sie ihren Sarkasmus von eben ein wenig. Sie wäre niemals auf die Idee gekommen, dass seine Gedanken eine solche Richtung nehmen würden. Er hatte mit dem Tod gerechnet und sich damit abgefunden? Er war sich darüber bewußt, dass sie sich jeden Tag dem Leid und den Schmerzen der anderen stellte und an ihrer Front dagegen kämpfte? Erstaunt drückte sie seine Hand und lächelte. „Du bist immer für eine Überraschung gut, John. Ich sehe das mit der Schuld zwar nicht so, aber das mit dem Stock – das stimmt“. Sie lachte und gab ihm Raum, als er sich wegdrehte, um sich über das Gesicht zu wischen. So viel Gefühl steckte in ihm, dass er sich anscheinend einen Moment sammeln mußte.

Ok, wir...“ sprudelte es aus ihr heraus, als draussen vor der Tür ein Tumult entstand. Ein zu allem entschlossener Mann wollte sich an der Wache vorbeidrängen und richtete eine Waffe auf John. Emily, die sich ein paar Schritte von Johns Bett entfernt hatte, versuchte sich vor ihren verletzten Captain zu stellen, doch John war schneller, riss die Matratze herum und warf sich schützend über sie. Sie krachten gegen die Wand, als auch schon der Schuss fiel und John zusammenzuckte. Emily hatte keine Ahnung von alten Waffen, sie dachte, John sei von einer Kugel getroffen worden und versuchte, sich unter ihm herauszuwinden. „John, John“ keuchte sie leise, denn der Aufprall gegen die Wand hatte ihr fast die gesamte Luft aus den Lungen gepresst. Sie hörte den zweiten Schuss und spürte, wie John sich wie ein Schild über sie manövrierte, bis die Wache sich meldete und Entwarnung gab. Sehr zu Emilys Verblüffung stand John ohne Hilfe auf und schien nahezu unversehrt, bis Emily die vielen kleinen Verletzungen an seinem Rücken bemerkte. Was war das nur für eine merkwürdige Waffe gewesen?

Sie kam nicht dazu, lange darüber nachzudenken, denn die Wache wollte den verletzten Schützen in eine der Arrestzellen bringen und das konnte Emily nicht zulasssen. „Bring den Mann erst in mein Behandlungszimmer“ wies sie die Wache an und rappelte sich in eine knieende Stellung auf, als ein scharfer Schmerz sie durchfuhr. Sie sah an sich herunter und bemerkte auf ihrem Bein, der Hüfte und ihrer Seite, dass ihre Kleidung durchlöchert war. Ein paar der kleinen Projektile hatten sie anscheinend auch erwischt, doch es waren anscheinend nur oberflächliche Verletzungen. John setzte sich erschöpft neben sie und Emily nickte auf seine Worte hin. Ja, das war die Kehrseite der Medaille. „Klar, mir geht’s gut“ beruhigte sie ihn und ließ sich gegen ihn sinken. „Dank Dir haben mich nur ein paar von den kleinen Dingern erwischt“. Sie lächelte über seine Worte und rappelte sich dann mit Tess' Hilfe auf. „Bring das Bett vom Captain in Ordnung, wir müssen ihn uns ansehen. Und danach sehe ich nach dem Attentäter“ bat sie ihre Assistentin und wollte nach nebenan gehen, als Tess den Kopf schüttelte. „Deine Eltern sind schon auf dem Weg hierher. Dein Vater hat angewiesen, dass er den Typen versorgt und Du nicht zu ihm gelassen wirst“. Emily verdrehte die Augen, denn an den Worten ihres Vaters war nichts zu rütteln. Er war genauso ein Despot, wie John und sie bat stattdessen „dann komm mit nach nebenan, ich will Dir was zeigen“.

Nebenan zog sie sich aus und ließ sich von Tess verarzten, als die Tür aufging und ihre Mutter hereinplatzte. „Was hast Du diesmal angestellt?“ fragte sie und Emily seufzte. „Ausnahmsweise war es diesmal nicht meine Schuld“ meinte sie kleinlaut und lauschte der tiefen Stimme ihres Vaters, die durch die Krankenstation grollte. Noch während sie versorgt wurden, kam Lt West mit zwei zusätzlichen Wachen vorbei, der sich nach Johns und ihrem Befinden erkundigte.

Emily war ganz froh, dass sie nicht mit der Aufgabe betraut war, sich um den Mann zu kümmern, der all das verursacht hatte. Sie empfand tiefe Wut auf den Kerl und war nicht ganz sicher, ob sie wirklich zart mit ihm umgegangen wäre, doch als er abgeführt wurde, um in eine der Arrestzellen gebracht zu werden, empfand sie Mitleid mit dem Mann. Er sah nicht böse aus, sondern so verzweifelt, dass er nicht mehr wußte, was er tat. Doch ihr Vater kannte derlei Gefühlsduseleien nicht. Zornig dröhnte seine Stimme zu ihr herüber, als er dem Mann zunickte und knurrte „sieh sie Dir an, Du hirnloses Stück Dreck. Das ist meine Tochter und meine Frau hat ihr grade Schrot aus dem Hintern gepult, mit dem Du sie und den Captain umbringen wolltest. Du kannst froh sein, dass wir einen Eid geleistet haben, sonst hätte ich Dich grade eigenhändig umgebracht“. Der Mann erbleichte, denn Emilys Vater war eine beeindruckende Erscheinung von fast 2 m Länge. Trotz seines Alters war er durchtrainiert und topfit. „Dad, bitte“ nuschelte Emily und sah zu, wie der Mann abgeführt wurde.

Sie kannte die Arrestzellen, denn sie hatte selbst schon ein paarmal dringesessen. Früher. Ihre Mutter schien sich daran zu erinnern, denn sie drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und meinte lächelnd „ist auch mal gut, zuzusehen, wie ein anderer da reingeführt wird, hm?“. Emily knuffte ihre Mutter liebevoll in die Seite und befreite sich aus ihrer Umarmung, um nach John zu sehen, als sie an die breite Brust ihres Vaters gedrückt wurde. „Mach das nicht nochmal, meine Kleine. Das hat mir eine Scheissangst eingejagt“ nuschelte ihr Vater in ihr Haar und drückte ihr ebenfalls einen Kuss auf die Stirn. „Ich versuchs, Dad“ gab Emily zurück und wand sich aus seinem Griff. „Wie geht’s John?“ fragte sie und quetschte sich an ihm vorbei in Johns Krankenzimmer. „Dem geht’s ganz gut, dank der Matratze hat er nicht viel abbekommen“ meinte Tess, die soeben ein frisches Bett brachte. Emilys Vater half John hinein und dann verließen er und seine Frau die Krankenstation wieder.

Danke, dass Du mich beschützt hast“ sagte Emily verlegen und warf John einen Blick zu. Der sah nicht besonders gut aus. Schweissperlen standen ihm auf der Stirn und die ganze Prozedur schien ihm ziemlich zugesetzt zu haben. „Brauchst Du was gegen die Schmerzen?“ fragte sie und wich Tess aus, die das alte Bett aus dem Zimmer schob.
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BeitragThema: Re: Medizinsches Modul / Laborbereich   Medizinsches Modul / Laborbereich EmptyMo Mai 09, 2016 5:58 pm

Er dankte dem Vater von Emily als dieser ihm ins neue Bett half ,nachdem seine Wunden versorgt wurden, und sah diesen dann direkt an als er sich hingelegt hatte.
"Geht mit dem Mann nicht zu sehr ins Gericht...der Anschlag galt mir denn ich habe sein Kind so gesehen in den Tot geschickt. Man soll ihm lieber einen Psychologen zur Seite stellen damit er das alles verarbeiten kann als das man ihn einsperrt. Sonst wird er vom Hass gesteuert und schadet allen."

Als sie ihm dankte und fragte ob er etwas gegen die Schmerzen bräuchte schüttelte er den Kopf.
"Nein ich brauch nix und du musst mir nicht danken. Ich wette du wolltest dich vor mir stellen aber ich kenne solches Verhalten und der hätte auch durch dich durch geschossen und ich kann das doch nicht zulassen. Auch das dein süßer Hintern ein wenig was abbekommen hat tut mir leid."

Er hatte ihren Vater gehört gehabt und um ihr zu zeigen das es ihm gut ging wollte er sie damit ein wenig aufziehen und grinste ihrem Vater zu so das er wusste das er sie aufziehen wollte. Dieser verschwand lachend und John sah dann wieder zu Emily.
"Eine Frau als Captain?? Warum nicht solange sie im Militär dient. Und denkst du wirklich dass das Triumvirat welches schon seit über Tausend Jahre besteht mich degradieren wird nachdem was passiert ist? Nein ich schätze mal ich werde eher zu einem der Schreibtisch Hengsten die Operationen planen und so. Aber es kann nicht sein das ein Zivilist auf einem Militärschiff das sagen hat. Andersherum wird auch nur ein Militär auf einem Zivilschiff eine Beratende Funktion haben. Und was das Thema gewählte Regierung angeht, sowas wird es nicht mehr geben außer in der Form des Triumvirates wo alle zehn Jahre die Triumvire neu gewählt werden und nur im äußersten Notfall abgesetzt werden können. Sieh dir die Datenbank an und studiere die Geschichte damals und die Regierungsformen. Es gab immer entweder Machthungrige Diktatoren oder unfähige Politiker die zu lange brauchen. Das Triumvirat hat sich schon so lange bewährt und das wird es auch weiterhin geben. Aber vielleicht täusche ich mich ja auch und es wird was effektiveres gefunden aber bis dahin stehe ich treu dem Triumvirat bei. Und dein Aussehen wird sicherlich mit dem Job nix zu tun haben...dafür auf anderer Ebene."

Er hustete ein paar mal Heftig und sah Emily dann genervt an. "Ich hasse es nix tun zu können...und müde bin ich auch..."
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