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 Operations Zentrale der Perseus

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Operations Zentrale der Perseus Empty
BeitragThema: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptyDo Apr 28, 2016 3:41 pm

Hier ist die Operations Zentrale der Perseus zu finden von welcher aus alles Kontrolliert und gesteuert wird.
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John William
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptySa Apr 30, 2016 5:45 pm

John war wie immer sehr früh aufgestanden und war nach einem kurzem Frühstück zur Operations Zentrale der Perseus gegangen und genoss die Ruhe die ihn hier erwartete. Er war direkt zu seinem Stuhl in der Mitte gegangen und hatte sich hingesetzt während er zu der Crew der Zentrale sah.

"Lt wie ist unser Status?"
Der Angesprochene Lt saß rechts neben John und zuckte mit den Schultern.
"Sir, es ist wie immer alles ruhig. Bis auf ein paar Micro Asteroiden haben die Sensoren nix angezeigt. Wobei kurz bevor sie kamen zeigten die Sensoren eine Anomalie im Weltraum an welche kurze zeit später wieder verschwand."
John nickte kurz und überlegte eine Weile denn diese Anomalie waren bereits häufiger aufgetreten und so wie es den Anschein machte lag es nicht an den Sensoren denn die Anomalie wanderte im laufe der Zeit so das sie immer die gleiche Entfernung zur Perseus hatte.
"Geben sie dem Maschinenraum bescheid das sie die Sensoren General überholen sollen. Und lassen sie die Landungs Teams und die Kundschafter ein Erkundungs und Besiedelung Scenario durchlaufen."

Der Lt nickte und grinste denn das hatte John noch nie befohlen und das konnte nur heißen das sie wohl bald ein System erreichen würden und das würde mit Sicherheit die Moral an Bord der Perseus heben. "Achja und ich möchte das sämtliche Kampfpiloten zusätzliche Übungen machen und das alle Fit im bereich der..." Weiter kam John nicht denn da fing die Kommunikationsanlage an zu knacken was bedeutete das eine Schiffs weite Übertragung folgen würde. "John, hier ist Emily. Ich warte bereits seit einer Viertelstunde auf Dich. Kann es sein, dass Du den Termin für den Checkup schon wieder vergessen hast? Ich erwarte Dich in der Praxis!"

Der Lt musste lachen aber schluckte Schwer als er den Blick und den Knallroten Kopf von John sah. "Was fällt der ein mich zum Checkup zu zitieren und mich dabei auch noch zu duzen???"
John hatte schon ein paar Termine verstreichen lassen aber das hatte einen Grund. Zu einem hatte er zu tun gehabt und zum anderen waren ihm Ärzte zu wieder da manche für ihn nur bessere Metzger waren. "Lt sie haben die Zentrale. Und sollten sie in einer Stunde nix von mir hören schicken sie das Spezial Kommando für Geiselrettung."
John stand auf und nickte dem Lt zu welcher breit grinste denn er kannte den seltsamen Humors seines Captains schon sehr lange.
Kurz bevor John jedoch die Zentrale verließ drückte er einen Knopf und baute so eine Verbindung zu der Ärztin auf. "Hier William ich bin auf dem weg. Und wir müssen uns mal ernsthaft über ihre Kenntnisse der Kommunikationsanlage und über ein paar andere Dinge unterhalten. William Ende"
Man konnte deutlich hören das John stinkig war und selbst auf dem Flur vor der Zentrale wichen ihm einige Zivilisten aus als sie Johns Blick sahen.


(Fortsetzung folgt Medizinsches Modul / Laborbereich )
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptySo Mai 01, 2016 5:59 pm

(cf Medizinisches Modul)

John seufzte als sie anfing laut zu denken. Manchmal wünschte er sich das die Perseus ein reines Kriegsschiff wäre denn dann wäre vieles anders und auch entspannter für ihn. In seinem Kopf schwirrten allerdings gerade wichtigere Dinge umher so das er nur nebenbei hörte was sie noch alles von sich gab bevor sie die Transport röhre erreichten. "Naja wenn wir das hier hinter uns haben sind wir in zwei Wochen eh auf einem Planeten. Ich hoffe nur dass das System nicht auch noch unangenehme Überraschungen wie diese Anomalien haben."

Kurz nachdem sie den Transporter verließen dröhnte auch schon der Gefechtsalarm los der mitteilte das sich Geschosse näherten. Nur secunden später erzitterte die Station und Emily als auch John wurden ziemlich durchgeschüttelt. "Verdammter Mist es ist wohl wirklich ein Angriff."
John packte Emily kurzerhand an der der Hand und zog sie hinter sich her in die Operations Zentrale wo er auf einen Stuhl zeigte wo sie sich hinsetzen sollte.
"Status Bericht!" rief John quer durch den Raum und setzte sich selbst auf seinen Platz. Als Antwort wurde der Raum verdunkelt und ein Taktisches Hologramm von der Perseus und ihrer Umgebung tauchte auf.
"Sir das Treibstoff Modul wurde getroffen und hat schwere Schäden erlitten. Staffeln 1 bis 24 wurden rausgeschickt und die Waffensystem des Schiffes haben das Feuer eröffnet. Sir sowie es aussieht zielen die Feinde auf Treibstoff, Waffen und Antrieb...."
John knurrte sauer denn offenbar wollte der Feind die Perseus außer Gefecht setzen um es einzunehmen. "Klassifizierung der Schiffe?"
Es dauerte einen kurzen Augenblick bis Lt West, welcher rechts neben John saß, das Hologramm änderte und eines der Schiffe des Feindes angezeigt wurde.
Es sah aus als wäre das Schiff ein einziger Kristall und die Geschosse die angeflogen kamen sahen aus wie die Dornen einer Rose und waren zum Glück nicht Explosiver Natur. Den Sensoren nach zu Urteilen war das Schiff aufgrund seiner Strucktur in der Lage das Licht zu brechen so das es Optisch unsichtbar war aber da es sich zum Feuern enttarnen musste war es ein leichtes Ziel für die Jäger und die Waffensysteme der Perseus.

Nach und nach schlugen immer mehr Projektile in die Perseus ein so das John sich sicherheitshalber anschnallte und zusah wie ein Modul nach dem anderen erst gelb und dann Rot aufleuchtete. Zum Glück waren es Evakuierte Bereiche und nur Militärisches Personal sich dort aufhielten.
"Sir die Feindschiffe sind einfach nicht kleinzubekommen mit unseren Waffen."John überlegte nicht lange sondern gab in seiner Armlehnenkonsole ein paar Codes ein was dazu führte das ein Zusätzlicher Alarm ausgelöst wurde und eine Durchsage kam das die Lebenserhaltung nur in den Kernmodulen in Kraft bleiben würde und das alle die außerhalb der Kern Module waren etwa fünfzig Secunden zeit hätten um in die Raum Anzüge zu steigen.

"Sir was tun sie da??? Das führt dazu das die Waffen schweigen und die Geschosse nicht mehr abgefangen werden können." John nickte und sah zu West und anschließend zu Emiliy. "Ihr Einwand wurde zur Kenntnis genommen. Verzeichnen sie bitte im Logbuch das ich das Star Ghost Protokoll aktiviere." Jeder drehte sich plötzlich zu John um denn niemand wusste was dieses Protokoll war. "Sir was ist dieses Protokoll??? Es ist nirgendswo verzeichnet." John grinste und sah auf das Hologramm welches die Perseus wieder darstellte und wo einige Module anfingen blau zu blinken.
"Protokoll Star Ghost ist ein Ultra Geheim Projekt der Stufe 10 welches nur den Kommandeuren der Perseus bekannt war. Es ist eine Experimentelle Energie Waffe welche für Notfälle gebaut wurde. Für den Betrieb ist allerdings extrem viel Energie von Nöten weswegen die Waffe nach dem ersten Schuss lange braucht um zu laden. Die Jäger sollen ihre Fangkabel nutzen um die Feindschiffe zusammen zu ziehen denn desto näher sie sind umso weniger Schüsse brauchen wir und umso mehr Leben können wir Retten."
Der Lt nickte und gab die Befehle weiter während John aufstand und in die Mitte der Operations Zentrale ging wo er in einer Konsole ein paar weitere Befehle gab was dazu führte das ein Monitor und eine Zielvorrichtung ausgefahren wurde. Der Monitor zeigte direkt den Lauf der Waffe an wo bereits die Energie die sich für den Schuss sammelte sichtbar wurde.
"Sir, Die Jäger konnten mit den Kabeln nix ausrichten aber sie haben es geschafft das die Schiffe näher zusammen gerückt sind."

John nickte und sah zu Emily und lächelte.
"Es gibt noch einen Grund warum die Waffe geheim war. Sie wurde nie getestet und es besteht eine Wahrscheinlichkeit dass das Waffensystem explodiert und die Konsole hier mit explodiert also geht in Deckung denn tun könnt ihr alle eh nix mehr."

John drehte sich um und drehte den Lauf so das die meisten Schiffe im Fokus standen und atmete tief durch als er den Abzug betätigte. Sofort war ein Ohrenbetäubender Lärm zu hören als das Waffensystem anfing einen Konzentrierten Energiestrahl abzufeuern welcher sich durch die Feindlichen Schiffe schnitt. Der Strahl zerstörte drei Schiffe direkt und bevor die Energie zu neige ging konnte John mit einer dreh Bewegung drei weitere Schiffe außer Gefecht setzen. In der Zentrale brach bereits Jubel aus als die ersten drei Schiffe zerstört wurden aber dies änderte sich schnell als die anderen beiden Schiffe beschleunigten und sich in die Perseus bohrten so das einige Module der Perseus explodierten. Darunter war auch das letzte Treibstoff Modul was bedeutete das die Perseus nun nur noch mit minimalen Reserven da standen. Zu allem Überfluss explodierte auch noch die Energiewaffe was dazu führte das die Konsole an der John stand ebenfalls explodierte und ihn durch die halbe Zentrale schleuderte.

Sofort eilten ein paar Soldaten zu John hin aber als der Computer einen Eindringlings Alarm meldete gingen sie zurück auf ihre posten um die Abwehr Mannschaften zu Koordinieren.
John hingegen lag in der Ecke und Hustete Blut und sah zu Emily und grinste leicht. "Bleib mir bitte bloß weg mit Spritzen die machen mir Angst."
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptySo Mai 01, 2016 10:34 pm

Dann stimmt es also, wir haben was gefunden“ überlegte Emily mit gemischten Gefühlen, als John ihr von dem Planeten erzählte. Doch ein durchdringender Warnton riss sie aus ihren Gedanken und kurz darauf wurden sie ordentlich durchgeschüttelt. Das war ein Treffer, wie wurden beschossen!
Es sind also tatsächlich Feinde ging es ihr durch den Kopf und sie war ein bisschen enttäuscht. Da trafen sie endlich auf eine andere Spezies und die hatte nichts eiligeres zu tun, als sie anzugreifen. Es könnte sich glatt um Menschen handeln dachte sie nicht ohne Ironie und ließ sich vom Captain in die Operationszentrale ziehen und in einen Stuhl verfrachten.

Sie beobachtete die konzentrierte Betriebsamkeit und musste sich eingestehen, dass ihr Captain hier in seinem Element war. Trotz seiner Jugend handelte er umsichtig und professionell, gab mit ruhiger Stimme Kommandos und sorgte dafür, dass seine Offiziere nicht die Nerven verloren und alles reibungslos ablief. Das Hologramm zeigte schwere Schäden an der Perseus und Emily fühlte sich seltsam entrückt. Sie saß als stumme Beobachterin praktisch mittendrin, spürte die Aufregung um sich herum und konnte nicht mehr tun, als sich ruhig zu verhalten, um niemanden von seiner Tätigkeit abzulenken. Ihr Streit mit John war so unwichtig geworden, dass sie keinen Gedanken mehr daran verschwendete. Im Grunde mochte und respektierte sie ihn, aber sie schienen beide eine gewisse Freude daran zu haben, sich gegenseitig zu ärgern.

Ihr Mediscan blinkte wie verrückt und verstohlen schob Emily eine Hand in ihre Hosentasche, um sich einen kleinen Knopf ins Ohr zu drücken. Sie wollte keinen auf der Brücke ablenken, aber vermutlich gab es Verletzte. Sofort ertönte Tess' Stimme und Emily gab mit leiser Stimme Anweisungen. Lt. West blickte sie kurz an und sie informierte ihn militärisch kurz „nur leicht Verletzte, bis jetzt“, was er mit einem knappen Nicken quittierte. Das hatten sie John zu verdanken, denn wenn er die Leute nicht in ihre Quartiere geschickt hätte, sähe es jetzt ganz anders aus.

Gespannt verfolgte sie, wie er eine Geheimwaffe aus dem Ärmel zauberte und es ihm gelang, sechs der unbekannten Schiffe damit zu zerstören, bevor die Konsole explodierte und ihn quer durch den Raum schleuderte. Noch bevor ihr bewußt wurde, dass sie sich abgeschnallt und in Bewegung gesetzt hatte, war sie bei ihm und fluchte unterdrückt „Mist, verdammt“. Sie drehte sich um und schnauzte eine junge Offizierin an „bring mir das Medipack dort an der Wand. Schnell!“. Sie untersuchte John und drückte seine Hand, als er den Spruch mit den Spritzen machte. „Keine Sorge, es wird nicht wehtun“. Die junge Frau brachte ihr das Medipack und Emily holte eine Spritze hervor, die sie außerhalb seines Blickfelds auspackte, eine Vene seines verletzten Arms suchte und ihm das Zeug verpasste, bevor er noch mehr Blut husten konnte.

Dann riss sie sich die Jacke vom Leib, knüllte sie zusammen und presste sie auf eine Schulterwunde, direkt neben den Eisenstab, der daraus hervorschaute. „Hier fest drauf drücken“ befahl sie der jungen Frau, die verstört nickte. „Was ist?“ bellte Emily, als sie der Aufforderung nicht gleich nachkam und stattdessen auf sie zeigte. Auch ein junger Mann war neben sie getreten und schaute sie betreten an. Irgendwas tropfte Emily in die Augen. Sie schaute nach oben, doch es gab kein Leck in der Decke. Dann guckte sie an sich herunter und bemerkte Blut auf ihrem Shirt. Es ging ihr gut, also konnte es nichts Schlimmes sein, deshalb wischte sie sich mit dem Ärmel über die Stirn und widmete sich ihrem Patienten. „John, noch nicht einschlafen bitte“ bat sie ihn, denn das verdammte Morphin hatte ihn träge und schläfrig gemacht. „Spürst Du das? Und das hier?“ fragte sie und drückte leicht seine Hand, bevor sie ihm einen Finger in den Oberarm bohrte. So wie es aussah, hatten auch seine Rippen was abbekommen, was die Sache verkomplizierte. Lt West trat neben Emily und flüsterte „keine Chance zur Krankenstation durchzukommen. Was immer getan werden muss, musst Du hier machen“. Emily nickte und schnitt Johns Jacke und das darunter befindliche Shirt auf, so dass sie einen genauen Blick auf die Wunde hatte. Die Eisenstange verhinderte einen größeren Blutverlust, so dass sie Zeit genug für einen Tiefenscan hatte. Das Gerät zeigte eine gebrochene und mehrere geprellte Rippen an, was an sich nicht schlimm, dafür aber sicher ziemlich schmerzhaft war. Das Eisen hatte glücklicherweise die größeren Blutgefäße verfehlt, doch dafür ein Stück der Lunge durchbohrt. Das erklärte auch den blutigen Schaum auf Johns Lippen.

Sie überschlug kurz im Kopf ihre Möglichkeiten und die Erfordernisse, ehe sie zu einem gefährlichen Entschluss kam. „Bring mir die anderen beiden Medipacks hier aus der Kommandozentrale und aus dem Flur“ wies sie die junge Frau an und entfernte das blutige Jackenknäuel von Johns Schulter. „Ich brauche jemanden mit einer ruhigen Hand“ knurrte sie Lt West an und der nickte einem seiner Männer zu. „Hände waschen und desinfizieren“ wies sie den Mann an, der sich daraufhin zu ihr gesellte. Sie verpasste John eine weitere Spritze, die ihn einschlafen ließ und seine Muskulatur lähmen würde. Emily wusch und desinfizierte ihre Hände ebenfalls und gab dem Mann weitere Anweisungen, ehe sie dem Captain ein längliches Metallteil in den Hals schob. Ihr neuer Assistent bekam den Beatmungsbeutel, sobald John intubiert war und die strikte Anweisung, sich durch garnichts auf der Welt vom gleichmäßigen Drücken und Loslassen des Beutels abbringen zu lassen. Dann begann sie ihre blutige Arbeit. Auf der Krankenstation wäre das alles kein Problem gewesen, doch hier in der Kommandozentrale musste sie unter denkbar ungünstigen Bedingungen operieren. Sie hatte weder einen großen Scanner, noch ein vernünftiges OP-Besteck. Sauber und steril war hier auch nichts und das hektische Treiben auf der Brücke war ebenfalls nicht hilfreich, doch es gelang ihr, sich allein auf ihren Patienten zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Sie versorgte Johns Wunde oberflächlich und einem der Männer gelang es, die Eisenstange mit Hilfe eines Bolzenschneiders durchzutrennen. Sofort hoben mehrere Männer John auf einen eilig freigeräumten Kartentisch und auf ein Zeichen von Emily zog einer vorsichtig die Stange heraus. Emily versorgte die Blutgefäße eines nach dem anderen und entfernte das kleine Stück Lunge, ehe sie die Wunde verschloss und verband. Dann scannte sie John noch einmal, checkte die Naht und holte tief Luft. Alles sah so gut aus, wie es unter diesen Umständen möglich war. Die Wirkung der Spritzen ließ langsam nach und sie konnte den Tubus entfernen. Im Moment war John stabil und langsam wurde sie sich ihrer Umgebung wieder bewußt. Alles tat ihr weh und das Stoffstück, dass ihr jemand um den Kopf gewickelt hatte, damit ihr kein Blut in die Augen lief, nervte sie, irgendwas stach in ihrem Oberarm und ein Gedanke, den sie für die letzten eineinhalb Stunden erfolgreich in ihr Unterbewußtsein verdrängt hatte, bahnte sich seinen Weg an die Oberfläche.

Was ist eigentlich mit unseren Feinden?“ fragte sie und schaute Lt West an, der sie merkwürdig ansah. „Die sind noch da, verhalten sich aber ruhig. Was ist mit dem Captain?“ fragte er und sie konnte die Besorgnis in seiner Stimme hören. „Der wird bald wieder ganz der Alte sein. Gibt es noch mehr Verletzte hier?“ fragte Emily, doch ihre Stimme hörte sich irgendwie merkwürdig an. Auch die Lichter in dem Raum schienen sich zu bewegen und sie drehte vorsichtig den Kopf. „Setzt sie auf den Stuhl“ hörte sie Lt Wests Stimme wie aus weiter Ferne und irgendjemand schleifte sie zu einem der Stühle und band sie dort fest. Emily wollte protestieren, doch ihre Stimme schien ihr nicht zu gehorchen und ihr wurde schwindlig. Jemand hielt ihr ein Glas Wasser an die Lippen, doch der Mann, der John beatmet hatte, schüttelte den Kopf und legte sie auf den Boden, die Füße auf den Stuhl und wartete, bis sie die Augen wieder aufmachte. „Na, Doc? Bisschen niedrigen Blutdruck, hm?“ Emily nickte benommen und setzte sich probehalber auf. „Irgendwas stimmt mit meinem Arm nicht“ stellte sie fest und schob den Ärmel hoch. Ein Metallsplitter steckte im Muskel ihres Oberarms und zum Entsetzen der jungen Frau zog sie ihn sich heraus. „Mist, das muss genäht werden“ stellte sie mit einem raschen Blick fest und nahm dankbar die dargebotene Hand, um sich hochzuziehen. Ihr war immer noch etwas schwindlig, doch es wurde rasch besser. Sie verschloss die unbedeutende Wunde mit zwei Wundklammern, ehe sie sich um die anderen, glücklicherweise nur leicht verletzten Leute kümmerte. Zwischendurch sah sie immer mal wieder nach John, der langsam wieder zu Bewußtsein kam und unruhig wurde. „Nicht bewegen John“ warnte sie ihn und winkte Lt West herbei. „Gib ihm einen Statusbericht, sonst wird er keine Ruhe halten“ bat sie ihn und nahm dankbar eine Essensration an, die ihr jemand unter die Nase hielt.
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptySo Mai 01, 2016 11:30 pm

Aufgrund des Aufpralls war John so benommen das er nach dem einem Satz nix mehr sagen konnte und alles nur noch schemenhaft mitbekam. Selbst die Schmerzen spürte er kaum und das letzte woran er dachte bevor er einschlief war. "Umarme den Tot John...Umarme den Tot und er kann dir nix anhaben "

Er wusste nicht wie lange er weggetreten war aber als er wieder zu Bewusstsein kam spürte er die Schmerzen und fasste sich an den Kopf während er versuchte zu Realisieren wo er war. Lange konnte er nicht weggetreten sein denn er merkte recht schnell das er noch auf der Operations Zentrale war und als er Emilys Stimme hörte musste er leicht lächeln. Sie lebte also noch und das fand John sehr gut denn auch wenn sie ihm die letzten Stunden auf die Nerven ging konnte er sie gut leiden und das war schon seltsam genug denn er mochte keine Ärzte. Doch gerade jetzt war er froh darüber das sie da war denn ohne sie, dessen war er sich sicher, wäre er bereits Tot. Als er hörte wie sie jemanden anwies ihm einen Status Bericht zu geben nickte er leicht und sprach leise, fast schon flüsternd. "Das stimmt...ich muss wissen was los ist und wie der Status ist."

Es dauerte keine Sekunde da beugte sich sein Lt auch schon über ihn und das grinsen in seinem Gesicht gefiel ihm. "Sir sechs der Feindlichen Schiffe sind Zerstört und die letzten beiden haben einen Kamikaze Angriff geflogen was uns alle Treibstoffmodule gekostet hat. Wir werden nicht weit kommen wenn wir keine andere Lösung finden das Schiff in Bewegung zu versetzen. Auch kämpfen derzeit Kampfeinheiten gegen die überlebenden Eindringlinge und offenbar sind sie extrem anfällig gegen Energie und Partikel Waffen. Die werden das Schiff nicht bekommen und die Zivilisten sind in Sicherheit. Schiff zu 57% noch einsatzbereit. Der Rest wurde entweder zerstört oder ist zu beschädigt."

John nickte leicht und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen und sah West ernst an.
"Sobald die Kämpfe zu ende sind möchte ich das die Beschädigten Module nach Überlebenden gescannt und wenn keine Menschen, oder wichtigen Dinge, mehr drin sind abgesprengt werden. Umso weniger Masse wir haben um so weniger Treibstoff und Energie brauchen wir. Volle Energie nur in den Intakten Modulen wieder herstellen und zwar eins nach dem anderen sonst lösen wir vielleicht noch eine Kettenreaktion aus die das Schiff weiter beschädigt."


West nickte aber John sah das er etwas auf dem Herzen hatte und er konnte sich vorstellen warum aber da konnte er ihn beruhigen. "Stellen sie eine Schiffs weite Kommunikation her ich habe allen etwas zu sagen."
Er blickte auf die Digitale Uhr auf einer der Konsolen und lächelte. Das System war noch sechs Stunden entfernt und das würde selbst mit dem Treibstoff in den Antrieben noch zu erreichen sein.
Als die Kommunikation hergestellt war sah er zu Emily und nickte ihr kurz dankbar zu ehe er sich den Kommunikator an den Mund halten ließ damit er sprechen konnte.
"An die Besatzung der Perseus hier spricht der Captain. Der erste Kontakt mit einer fremden Spezies ist nicht so gut verlaufen wie wir uns es immer geträumt haben aber der heutige Tag hat auch etwas gutes. Wir sind noch da und das wichtigste ist das unsere Reise spätestens in einer Woche ein ende hat und wir mit ein wenig Glück auf einem Planeten der Klasse M stoßen. Etwa sechs Stunden von hier entfernt ist unser Ziel System wohin unsere Vorfahren uns vor 10.000 Jahren geschickt haben um unsere Spezies zu erhalten. Es dauert nicht mehr lange und wir werden keine Nomaden mehr sein sondern Stolze Bürger eines neuen Planeten. Sobald wir die Reperatur Arbeiten und die Eindringlinge erledigt haben werden wir mit dem Rest unseres Treibstoffes den letzten Teil unserer Reise antreten und unsere Vorfahren mit Stolz erfüllen. Captain William ende"

Er sah in das Gesicht von West und den anderen und nickte und diktierte einem Offizier den Code der das Ziel bestätigte und auf allen öffentlichen Karten kennzeichnete als das Terranische System.
Erst jetzt bemerkte er das auch Emily verletzt war und wollte aufstehen um zu ihr zu gehen was aber von West verhindert wurde indem er von selbigen sanft auf den Tisch gedrückt wurde.
"Sie wird schon wieder Sir....sie hat es dafür umso schlimmer erwischt als die Konsole in die Luft geflogen ist, sind sie einmal quer durch die Zentrale geflogen und ich will ehrlich sein ich habe noch nie eine solch Schwere Verletzung gesehen."

John seufzte bei den Worten des Lt und drehte den Kopf zu Emily und nickte ihr noch einmal dankend zu. "Was denkst du? Gehen wir mal einen gemeinsam Trinken wenn ich wieder Genesen bin? Und zwar Privat und nicht Dienstlich?? Ach was red ich da, das wird eh nie passieren. "
Den letzten Teil hatte er laut gedacht und er schloss die Augen und lauschte der Umgebung und er fand es beruhigend das die Taktischen Systeme nicht mehr plärrten denn das hieß das der Kampf außerhalb der Perseus endlich zu ende war.
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptyMo Mai 02, 2016 7:19 am

Gespannt lauschte Emily dem Statusbericht, denn um Nebensächlichkeiten, wie den Zustand der Perseus, hatte sie sich bis dahin garnicht gekümmert. Natürlich mußte John versuchen aufzustehen und nachdem das von Lt West erfolgreich verhindert wurde, wenigstens eine schiffsweite Durchsage machen. Es kam Emily vor, als sei er Teil des Schiffs und ihr erster Gedanke war, ihn daran zu hindern, doch die Leute konnten nach all dem Schrecken den Trost gebrauchen, den seine Stimme ihnen sicherlich bieten würde. Die Stimme klang zwar noch ein wenig benebelt, doch so kurz nach der OP war das normal und man konnte seine Entschlossenheit deutlich heraushören.

Zumindest hat sein starker Wille nicht gelitten dachte Emily amüsiert und entfernte mit Hilfe der jungen Frau ihren Kopfverband. Darunter kam ein unschöner Kratzer zum Vorschein, der sicher eine Narbe hinterlassen würde.
"Sieht garnicht so schlimm aus, Ma'am" nuschelte die junge Frau schüchtern und Emily gluckste. "Das Ma'am kannst Du Dir stecken. Ich bin Emily" ächzte sie und versuchte, ein wenig von dem verschmierten Blut abzubekommen. Sie sah in die Spiegelung einer Scheibe und verzog das Gesicht. Ein blauer Fleck war dabei, sich extrem dekorativ auf ihrer Augenbraue zu entwickeln und das Auge war bereits leicht angeschwollen. Dazu kam all dass getrocknete Blut und der frische Kratzer auf der Stirn, ja sie war schon eine Schönheit. Zum Glück war Emily nicht eitel, sondern nahm es mit Humor. Vor allem, als John sie einlud, einen mit ihm zu trinken. Sie ergriff seine Hand und lachte. "John, für diese Worte wirst Du dich morgen hassen. Das muss an dem Zeug liegen, mit dem ich Dich vollgepumpt habe, aber nichts für ungut, ich weiß die Geste zu schätzen. Sobald es möglich ist, werde ich Dich auf die Krankenstation verlegen, also gibst Du am besten das Kommando gleich wieder in die fähigen Hände von Lt West". Sie zwinkerte diesem amüsiert zu, woraufhin Lt West zurückzwinkerte und salutierte. Militärs sind schon komische Leute dachte Emily immer noch grinsend, als ihr Kommunikator sich meldete.

Sie lauschte der Stimme ihrer Mutter und wandte sich an die beiden Männer. "bis jetzt sind 215 leicht bis mittelschwer Verletzte bekannt, sowie zwölf Tote und" sie hielt lauschend inne und fuhr dann lächelnd fort "ein Baby. Ein Junge. Die Eltern werden ihn John nennen". Sie lachte in die erstaunten Gesichter um sich herum und wunderte sich wieder einmal über die Steifheit, die auf der Brücke herrschte, als jemand zu klatschen anfing. Weitere folgten und bald bekam der Captain ein Klatschkonzert zu hören. Emily beugte sich über den verdutzt aussehenden Captain und flüsterte: "Tja John, Du hast uns alle gerettet, da musst du jetzt durch, lass sie sich freuen und bei Dir bedanken".

Mit Hilfe eines Spiegels versuchte sie, den Kratzer auf ihrer Stirn zu nähen, doch Emilys Hände zitterten zu stark, so dass sie diese Arbeit lieber dem jungen Mann überließ, der vorhin John beatmet hatte. Endlich hörte es auf zu bluten und Emily verzog angesichts der schmerzhaften Stiche das Gesicht, hielt jedoch tapfer durch. Danach versorgte sie John mit weiteren Medikamenten, doch viel war jetzt nicht mehr da. Wenn sie nicht in ein paar Stunden zur Krankenstation durchkamen, würde er höllische Schmerzen bekommen und vermutlich wieder unausstehlich werden. Er ist schon um einiges leichter zu ertragen, wenn er irgendwas intus hat dachte sie mit einem Lächeln, als sie an das Angebot von vorhin dachte.
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptyMo Mai 02, 2016 5:29 pm

John musste lachen als Emily zu der Frau meinte das sie sich das Maámschenken könne es erinnerte ihn an einen alten Film welcher noch auf einer Runden Scheibe namens DVD gespeichert wurde. Als sie seine Hand nahm und meinte das er diese Worte bereuen würde und das dies wohl an dem Zeug liegen würde welches er intus hatte und das er das Kommando an West abgeben solle sah John zu West und überlegte kurz.
Er war wirklich nicht in der Verfassung um das Kommando aktiv zu führen weswegen er West zunickte. "Passen sie gut auf meinen Stuhl auf Lt. Denn vielleicht gehört er bald ganz ihnen." West nickte und als Emily ihm und West einen Bericht über die Verluste und Verwundeten lieferte pfiff John kurz denn er hatte die Zahlen viel höher geschätzt. Und zwar extrem viel höher. Als sie ihm jedoch mitteilte das ein Junge geboren wurde und das dieser wohl John heißen würde runzelte er die Stirn und verstand nicht ganz was sie damit meinte. Erst als auf der Brücke ein Klatsch Konzert ausbrach verstand er dass das Kind wohl nach ihm benannt wurde. Als sie sich über ihn beugte und meinte das er sie alle gerettet habe und da jetzt durch müsse grummelte er ein wenig. "Natürlich hab ich euch gerettet das ist mein Job aber das jemand gleich ein Kind nach mit benennen muss finde ich übertrieben. Demnach müsste das Kind einen noch viel längeren Namen haben denn ohne die Konstrukteure der Perseus hätte die Waffe nicht existiert und wir wären wahrscheinlich bereits jetzt alle Tot und das Schiff in der Hand der Fremden.

Für mich ist der Preis zu hoch denn die zwölf Toten sind zwölf zuviel und dieser Zwischenfall wird mit Sicherheit Probleme bei der Entwicklung unserer neuen Heimat geben denn es zeigt das wir unbedingt Militärisch aufrüsten müssen denn unsere Normalen Waffen sind wie man gesehen hat nicht gerade Effektiv. Was wenn wir einen neuen Planeten finden aber dieser dann angegriffen wird? Dann wären wir ihnen Schutzlos ausgeliefert. Was wir brauchen ist ein Abwehrsystem im Orbit und auf dem neuen Planeten welches durch Energiewaffen unterstützt werden und das wird viel an Ressourcen kosten und das könnte zu Spannungen zwischen Militär und Zivilisten führen. Aber darum kümmere ich mich später erstmal muss ich Gesund werden und wir müssen einen Planeten erreichen."


Dabei fiel ihm etwas ein weswegen er zur Decke sah. "Computer, ist ein intakter Transporter in der nähe der Zentrale und dem Medizinischen Modul verfügbar?"
"Positiv, Transportröhren 1 und 4 intakt und Einsatz bereit. Achtung: Registriere unbekannte Lebensformen im inneren der beschädigten Module 46-109...keine Menschlichen Lebenszeichen Registriert.... Sprenge Module 46-109 ab. Absprengung erfolgreich...Scanne das Schiffsinnere....keine unbekannten Lebensformen registriert. Setze Kurs auf nächst gelegenes System."

Erschrocken stellte John fest das der Computer offenbar das Kommando übernehmen konnte aber insgeheim war er darüber froh denn so konnten sich alle eine weile ausruhen und die Verwundeten versorgt werden konnten. Und genau deswegen sah er zu zwei Soldaten und dann zu Emily. "Ich denke es ist das beste wenn die Verletzten auf die Krankenstation gehen...dann kann ich auch meinen Namens Vetter mal kennen lernen oder etwa nicht Doc?" Er lächelte dabei Emily verschmitzt an ehe er erschöpft den Kopf auf den Tisch legte und murmelte. "Was würde ich jetzt nur für ein schön saftiges Steak geben...."
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BeitragThema: Re: Operations Zentrale der Perseus   Operations Zentrale der Perseus EmptyMo Mai 02, 2016 6:40 pm

Nicht absprengen“ bat Emily, doch es war bereits zu spät. „Kann der einfach so das Kommando übernehmen?“ fragte sie schockiert und schenkte stellvertretend für den Computer einem der Monitore einen empörten Blick. „Wir hätten die Module doch abriegeln können und wenigstens mal versuchen können, Kontakt mit denen aufzunehmen“. Meine Güte, anscheinend hat diese Situation alle wieder in die Steinzeit zurückkatapultiert, dass sie nicht einmal überlegen, wenigstens zu versuchen, diesen Konflikt noch irgendwie beizulegen schoss es ihr durch den Kopf.

Die Wirkung der Drogen in Johns Kreislauf schien langsam abzuklingen, denn kurz darauf war er wieder ganz der Alte. Nörgelig und unausstehlich. Emily seufzte. Hatte sie wirklich fast in Betracht gezogen mit ihm einen zu trinken? Neee, oder? Sie konnte sich nicht verkneifen, eine Augenbraue hochzuziehen und „es scheint Dir besser zu gehen“ zu konstatieren, ehe sie sich wieder in ihren Stuhl verzog, um etwas Abstand zu schaffen.

Als er auch noch anfing, über die orbitale Verteidigung einer potentiellen Heimat zu schwadronieren, reichte es ihr. Nur mit Mühe konnte sie sich davon abhalten, ihren Senf dazuzugeben, doch sie war weder eine militärische Beraterin, noch sonstjemand, der irgendwas zu sagen hatte. Außerdem befanden sie sich alle im Ausnahmezustand, vor allem John und vielleicht sollte sie etwas nachsichtiger mit ihm sein. Das einzig Gute an einer neuen Heimat ist, dass das Militär dann nur noch was zu sagen hat, wenn wir uns im Krieg befinden dachte sie innerlich kopfschüttelnd. Vielleicht saßen auf der Gegenseite genau solche Holzköpfe und die Zivilbevölkerung war anders. Wer konnte das schon wissen... Jedenfalls niemand, der nicht einmal in Erwägung zieht, friedlichen Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Ok, Emilys Sarkasmus war zurück, das war ein gutes Zeichen.

Emily schaute die beiden Soldaten an, die John beauftragt hatte, alle Verletzten auf die Krankenstation zu bringen und bat „seht bitte zu, dass ihr eine Schwebetrage besorgen könnt. So können wir ihn nicht gefahrlos transportieren“. Sie lächelte leicht über seinen Spruch mit dem Namensvetter und nickte, bevor sie ihn erneut scannte. „Ein Steak? Meinst Du diese Proteindinger, die wir aus Algen herstellen und die angeblich tierischem Fleisch nachempfunden sind?
Emily mochte die Teile nicht so sehr, aber einen echten Apfel würde sie gern mal essen.

Als die beiden Männer mit der Schwebetrage zurückkamen, machten sie sich mit ein paar Verletzten auf den Weg zur Krankenstation. In der Transportröhre, die sie gewählt hatten, war von den Schäden nichts zu bemerken, doch irgendwas an der Luft war anders. Sie roch komisch in Emilys Augen. „Riecht ihr das?“ fragte sie ihre Begleiter und hielt ihren Scanner vor den Lüftungsschlitz. „Alles ok, es sind nur ein paar Gase, die durch die Hitzeentwicklung beim Beschuss entstanden sind und die das Lüftungssystem anscheinend noch nicht komplett herausfiltern konnte“ murmelte sie mit einem Blick auf den kleinen Monitor. Sie konnte es kaum erwarten, endlich die Krankenstation zu erreichen, denn so sanft diese Schwebetragen auch waren, musste der Transport dem Captain doch ziemliche Schmerzen verursachen. Außerdem gab es noch jede Menge kleinere Verletzungen zu behandeln und Tess und ihre Mutter hatten sicherlich alle Hände voll zu tun.
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